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Stellenangebote

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Welche Arten von Stellenangeboten gibt es?

Offene Stellen richten sich nicht nur an unterschiedliche Berufsbilder, sondern umfassen auch verschiedene Arten der Beschäftigung. Typischerweise handelt es sich um Teilzeit- oder Vollzeitjobs, doch auch, wer auf der Suche nach einem lukrativen Nebenjob, Zeitarbeit oder einem Mini-Job ist, wird verschiedene Stellenangebote studieren. Selbst ein geeignetes Praktikum oder ein Ferienjob lassen sich aufgrund der Vielfalt von Online-Stellenangeboten und den klassischen Printanzeigen in der Zeitung aktiv suchen und finden. Eine Unterstützung bei der Jobsuche bietet natürlich auch das Arbeitsamt Ihrer jeweiligen Stadt.

Die Stellenangebote bzw. freien Stellen einer Jobbörse gliedern sich üblicherweise nach Berufen, die in Voll- und Teilzeit ausgeübt werden: Ausbildungs-/Trainee-Jobs, Weiterbildungsberufe, Praktika, freiberufliche Tätigkeiten sowie Mini-Jobs und Aushilfsjobs.

  • Festanstellung in Vollzeit

    Die Festanstellung in Vollzeit ist das typische Modell bei einer Stellenausschreibung. Es handelt sich dabei in der Regel um etwa 40 Stunden pro Woche, je nach Branche. Diese entscheidet auch darüber, ob Sie entweder täglich zu denselben, festgelegten Uhrzeiten arbeiten oder im Schichtdienst. Moderne Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern in Vollzeit Flexibilität durch Gleitzeit, bei der Sie den Arbeitsbeginn selbst festlegen und in einem von Ihnen festgelegten Zeitfenster alle Aufgaben erledigen. Selbst die Arbeit im Home Office kann unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein.

  • Festanstellung in Teilzeit

    Der Teilzeitjob eignet sich für Menschen auf Arbeitssuche, die entweder einen weiteren Job ausüben oder aufgrund der aktuellen Lebenssituation weniger arbeiten möchten. Das kann bei frisch gebackenen Müttern nach der Elternzeit ebenso der Fall sein wie während zeitaufwändiger Nebentätigkeiten, etwa einem Hausbau. Auch ist ein Teilzeitjob für Freiberufler/-innen mit unregelmäßigem Haupteinkommen geeignet, um sich finanziell abzusichern. Teilzeit-Jobs können Sie entweder an wenigen, dafür aber vollen Arbeitstagen pro Woche ausüben oder täglich für vier Stunden (= die Hälfte der Stunden in Vollzeit).

  • Ausbildung/Trainee

    Wenn Sie ein Stellenangebot für Ihre Ausbildung suchen, bieten sich einerseits klassische Ausbildungsberufe an, andererseits können Sie Ihre Jobsuche auch auf so genannten Trainee-Programme ausrichten. Diese eignen sich für Hochschulabsolventen, die in Unternehmen im Rahmen des Programms auf verschiedene Jobs innerhalb der Firma vorbereitet werden. Entscheiden Sie sich hingegen für eine typische Ausbildungsstelle, besuchen Sie während dieser Zeit zusätzlich die Berufsschule. Die meisten Ausbildungen dauern zwei bis drei Jahre, können bei besonderen Leistungen aber verkürzt werden.

  • Weiterbildung

    Während der Arbeitssuche werden Sie auch auf so manche Weiterbildungsmaßnahme stoßen. Die Weiterbildung macht Sie fit für Ihren Beruf – oder, wenn Sie darin keinen neuen Job finden, ein neues Aufgabengebiet. Durch Weiterbildungsmaßnahmen eignen Sie sich zusätzliches Wissen an, das Sie in Ihrem aktuellen oder einem neuen Job anwenden können. Ziel einer Weiterbildung ist meist ein besonderer Benefit im Unternehmen, beispielsweise eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung. In anderen Fällen wird sie vom Unternehmen bezahlt, falls das zusätzliche Wissen beispielsweise durch eine neu eingeführte Computersoftware erforderlich ist. Auch wenn Sie im Rahmen einer Umschulung der Arbeitsagentur eine Weiterbildung benötigen, sind Sie in diesem Teilbereich der Jobbörse bestens aufgehoben.

  • Praktikum

    Durch ein Praktikum können Sie für Ihre Jobsuche optimal einschätzen, ob sich ein Beruf für Sie eignet und Sie diesen Weg weiter einschlagen möchten. Typischerweise wird ein Praktikum für zwei bis sechs Wochen absolviert – in der Regel während der Schulzeit oder während des Studiums. Es gibt bezahlte und unbezahlte Praktika. Auch ermöglichen Ihnen manche Unternehmen im Rahmen eines Praktikums Einblicke in mehrere Berufe unter demselben Dach. Diese Arbeitsstellen sind oft ein Sprungbrett für die spätere Tätigkeit.

  • Freiberufler

    Wenn Sie Freiberufler/in sind, kann ein Stellengesuch nach Freelancer-Angeboten hilfreich sein. So beschäftigen beispielsweise örtliche Zeitungen gern Freiberufler/-innen neben ihren fest angestellten Redakteuren/-innen. Oft bewerben sich Freiberufler/-innen auf Auftrags- oder Arbeitsuche auch mit einer Initiativbewerbung. Oder sie stützen sich neben der freiberuflichen Tätigkeit auf einen Nebenjob oder Teilzeitjob, um ein regelmäßiges Einkommen durch verschiedene Projekte und Aufträge zu erzielen.

  • Mini-Jobs/Aushilfsjobs

    Aushilfs- und Minijobs werden meist in einer Lebensphase ausgeübt, in der die Zeit für einen Voll- oder Teilzeitjob nicht ausreicht. Auch als attraktiver Nebenjob, der für Abwechslung vom Alltag sorgt, eignen sich Jobs als Aushilfe. Typische Helfer-Jobs werden dabei von Studenten/-innen, Hausfrauen/-männern oder Rentnern/-innen ausgeübt. Auch Arbeitssuchende können sich so etwas hinzuverdienen, während sie weiter nach einem vollen 40-Stunden-Job suchen. Beliebt sind vor allem bei Zielgruppen mit Führerschein Minijobs als Auslieferungsfahrer/Botenfahrer beziehungsweise Auslieferungsfahrerin/Botenfahrerin. Ein typischer Minijob ist ebenfalls der Ferienjob für Schüler/-innen, in dem sie sich während der schulfreien Zeit etwas hinzuverdienen können. Zeitungsausträger/-in wäre ein Beispiel für einen klassischen Schüler/-innen- oder Ferienjob.

Übersicht – In welchen Branchen gibt es aktuell Top-Stellenangebote?

Wenn Sie Arbeit suchen, spielt natürlich auch die Branche eine wichtige Rolle. Typische Jobs auf dem Arbeitsmarkt sind die Folgenden:

  • Berufe im Personalwesen und in der Kundenbetreuung:

    Berufe im Personalwesen umfassen nicht nur die Betreuung des firmeneigenen Personals (beispielsweise als Personaldienstleiter/-in), sondern auch das Management von Bewerbungsprozessen. Key Account Manager hingegen kümmern sich speziell um die Belange wichtiger Kunden. Die enge Zusammenarbeit mit Partnern, Kunden oder Kollegen/-innen ist bei diesen Berufen an der Tagesordnung, daher sollten Bewerber/-innen, die auf eine solche Stellenausschreibung reagieren, gern mit Menschen zusammenarbeiten, offen und kontaktfreudig sein.

  • IT-Berufe:

    IT-Berufe wie Controller/-in, Informatiker/-in, Webdesigner/-in und Entwickler/-in sind aufgrund des digitalen Wandels auf dem Vormarsch und dominieren so manches Jobportal. Nicht nur spezielle Berufe in der IT-Branche, wie beispielsweise Fachinformatiker/-in für Systemintegration, finden sich häufig auf dem Stellenmarkt, auch abteilungsübergreifende Jobs werden oft angeboten. Diese verlangen nicht nur Computerkenntnisse, sondern beispielsweise auch Kenntnisse im Personalwesen, im Marketing oder in der Buchhaltung.

  • Berufe im Bereich Marketing und Vertrieb:

    Auch im Bereich Marketing und Vertrieb sind viele offene Stellenangebote für Arbeitssuchende verfügbar, da das Gebiet zahlreiche Tätigkeitsbereiche umfasst. Marketing-Angestellte kümmern sich um die Gestaltung von Werbeanzeigen, Planung von Werbekampagnen oder um das textliche und bildliche Design der firmeneigenen Website. Vertriebsangestellte hingegen kurbeln den Verkauf von Dienstleistungen und Produkten an. Jobs im Marketing sind oft als Voll- und Teilzeit-Job, aber auch als Nebenjob auf geringfügiger Basis vorhanden.

  • Jobs im Sekretariat und sonstige Bürojobs:

    Bürojobs umfassen die Tätigkeiten in verschiedenen Abteilungen, beispielsweise als Sekretärin im Sekretariat einer Schule, des Arbeitsamtes oder im Empfangsbereich eines Unternehmens. Ein klassischer Bürojob, der mit viel Schreibarbeit einhergeht und ein gewisses Talent zur Organisation erfordert, ist der Ausbildungsberuf des/der Bürokaufmannes/-frau. Weiterhin gibt es so manche Stellenausschreibung im Bürowesen für studentische oder Schüler-Aushilfen. Selbst als freier Mitarbeiter oder freie Mitarbeiterin lassen sich Bürotätigkeiten absolvieren.

  • Berufe im Ingenieurwesen:

    Sind Sie auf Arbeitssuche im Bereich Entwurf, Entwicklung und Konstruktion auf Basis der Naturwissenschaften? Diese Eigenschaften stehen im Fokus von Jobs im Bereich Ingenieurwesen. Ob klassische/r Ingenieur/in oder Elektroingenieur/in, ob Bauzeichner-/in oder Technische/r Zeichner/-in – umfangreiches Fachwissen und meist ein abgeschlossenes Studium werden für die Ingenieursberufe gefordert. Dafür erwartet die Berufstätigen in der Regel ein sicherer Arbeitsplatz sowie ein hohes Gehalt.

  • Jobs im Finanzwesen und Versicherungsberufe:


    Bei Arbeitsstellen in Banken, an der Börse oder in Versicherungen wird ein sicherer Umgang mit Zahlen gefordert. Der Einstieg in diese Branchen erfolgt über ein Studium oder über eine Ausbildung, beispielsweise direkt in einer örtlichen Bankfiliale. Eine analytische Denkweise ist bei diesen Berufsbildern ebenso von Vorteil wie eine allgemein strukturierte Persönlichkeit. Sind Sie aktuell arbeitssuchend, gut organisiert und haben stets den Überblick über Ihre Planungen? Dann könnte eine Karriere im Finanzwesen oder Versicherungsbereich gut für Sie geeignet sein.

  • Juristische Berufe und Berufe in der Steuerberatung:

    Sind Sie auf Stellensuche im Bereich Recht und Gesetz? Diese stehen im Fokus einer Karriere in der juristischen Branche, aber auch in der Steuerberatung. Ein typischer Ausbildungsberuf in einer Anwaltskanzlei ist der Job des/der Rechtsanwaltsfachangestellten. Hier unterstützen Sie vor Ort in der Kanzlei die Arbeit der Anwälte/-innen. Von Vorteil sind für solche offenen Stellen ein gutes schriftliches, aber auch mündliches Ausdrucksvermögen sowie eine ordentliche und zuverlässige Arbeitsweise. Möchten Sie selbst vor Gericht den Staat oder Ihre Mandanten/-innen vertreten, eignet sich die Bewerbung auf freie Stellen als Fachanwalt/-anwältin in einem bestimmten Bereich, zum Beispiel im Familien- oder Erbrecht.

  • Soziale Berufe:


    Sind Sie auf Arbeitssuche und lieben den Umgang mit Menschen? Bei sozialen Berufen wie jenem des/der Sozialpädagogen/-in kommt es hauptsächlich darauf an. Sie müssen sich intuitiv in Ihre Klienten/-innen einfühlen können, um beispielsweise sozial schwierige Jugendliche angemessen zu betreuen und gemäß ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern. Sie fungieren in den meisten sozialen Berufen als Berater/-in und Ansprechpartner/-in für persönliche Belange und müssen damit souverän umgehen können. Gleichzeitig können Sie sich über ein breit gefächertes Aufgabenspektrum freuen.

  • Jobs in der Industrie:


    Auf praktische und körperliche Arbeit setzen die meisten Arbeitsstellen in der Industrie, darunter beispielsweise der/die Kommissionierer/-in, der/die Waren für den Versand an Kunden oder Partner zusammenstellt. Auch der/die Lagerhelfer/-in und der/die Produktionsmitarbeiter/-in kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf „hinter den Kulissen“ einer industriellen Warenzustellung. Die Zustellung übernehmen dann zum Beispiel LKW Fahrer/-innen. Weitere, typische Jobs in der Industriebranche sind jener des/der Maschinenbedieners/-in sowie des/der Staplerfahrers/-in. Freie Stellen in der Industrie sind eigentlich immer auf dem Arbeitsmarkt verfügbar, da die Branche sehr breit gefächert ist.

  • Medizinische und Gesundheitsberufe:


    Viele offene Stellen in der Branche Medizin und Gesundheit bedingen ein abgeschlossenes, oft umfangreiches Studium, das viel Wissen erfordert und seinerseits hohe Ansprüche an die Studierenden mit sich bringt. Es gibt aber auch Ausbildungsberufe und Lehrstellen im Gesundheitswesen. Der/die PTA wird beispielsweise direkt am Einsatzort in der Apotheke ausgebildet. Weitere Ausbildungsberufe sind jener des/der Arzthelfer/-in und die folgenden Fachangestellten: MFA, Tiermedizinische/r Fachangestellte/r, Zahnarzthelfer/-in, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r bzw. ZFA. In der Verwaltung tätig wird hingegen ein/e ZMV. Das Studium der Pharmazie ist Pflicht für eine/n Apotheker/-in, während ein/e Ergotherapeut/-in im Zuge einer Ausbildung die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erlernt. Im Gesundheitswesen sind aber auch Jobangebote jenseits der Arztpraxen und Krankenhäuser verfügbar. Dazu zählen Stellenanzeigen für eine/n Medizintechniker/-in bzw. dessen/deren MTA.

  • Forschungsberufe:


    Liegt Ihnen die Arbeit mit Menschen weniger und möchten Sie bei der Arbeitssuche den Fokus auf Entwicklung und Innovation legen? Forschungsberufe sind die oftmals spannende Alternative zu ausführenden Tätigkeiten, die in direktem Zusammenhang mit Patienten/-innen oder Kunden/-innen stehen. So kümmert sich ein/e CTA um Umwelt- oder Lebensmittelanalysen, nachdem eine entsprechende Ausbildung absolviert wurde. Auch ein/e Study Nurse ist im Forschungsbereich tätig, indem er/sie klinische Studien durchführt. Sowohl im Bereich der Organisation als auch im Bereich der Umsetzung kommt ein/e Study Nurse zum Einsatz.

  • Handwerkliche Berufe:

    Geschicklichkeit und Innovation gehen Hand in Hand bei Arbeitsstellen wie dem des/der Tischlers/-in, bei dem Sie individuelle Möbelstücke schaffen. Der Ausbildungsberuf ist nur ein Beispiel für zahlreiche Berufe auf dem Arbeitsmarkt, in denen Ihr handwerkliches Geschick und Ihre Fantasie gefragt sind. So finden sich viele Handwerksberufe in der Textil- oder Industriebranche. Sind Sie arbeitssuchend, kreativ und scheuen nicht vor einer längeren Ausbildung zurück? Dann starten Sie die Stellensuche auf www.jobbörse.de im handwerklichen Bereich!

  • Jobs in Hotel und Gastronomie:

    In der Hotel- und Gastronomiebranche herrscht in so manchem Jobportal Flexibilität bei der Auswahl der Berufe. Möchten Sie Gäste am Empfang begrüßen und ihnen bei Fragen und Schwierigkeiten mit Rat und Tat zur Seite stehen? Dann ist der Beruf als Rezeptionist/-in ideal für Sie. Ein gutes Organisationstalent ist ebenso Pflicht wie der souveräne Umgang mit potenziellen Gastbeschwerden. Hinter den Kulissen arbeiten Sie in Hotel oder Gastronomie als Küchenhilfe, auch der Kellner/-innen-Beruf ist beliebt. Der Einstieg erfolgt meist schon in jungen Jahren über erste Hilfs- und Schülerjobs in der Gastronomie. Sind Sie hingegen ein echtes Talent am Herd, schauen Sie sich bei der Arbeitssuche die Stellenanzeigen als Koch/Köchin genauer an.

  • Weitere Berufe:

    Die Liste der Berufe kann nahezu beliebig weit fortgeführt werden, zumal im Zeitalter der Digitalisierung immer neue Berufsbilder entstehen, während andere wegfallen. Arbeitssuchende mit vielen Talenten sollten sich daher ausgiebig in der Jobbörse umschauen, wenn sie bislang keinen geeigneten Job gefunden haben. Im Einzelhandel finden Sie verschiedene Herausforderungen wie den Beruf des/der Autoverkäufer/-in, der/die sich mit den neuesten Innovationen am Automarkt auskennen muss. Weiterhin gibt es Minijobs oder Nebenjobs als Produktionshelfer/-in, bei einer Zeitarbeitsfirma als Zeitarbeiter/-in oder als Paketzusteller/-in. Letzterer ist besonders für Sie geeignet, wenn Sie gern unterwegs sind und über einen entsprechenden Führerschein verfügen.

Wie sind Stellenangebote aufgebaut?

Welche Stellenausschreibungen im Jobportal reizen Sie besonders? Nachdem Sie sich für eine Branche entschieden haben, geht es während der Arbeitssuche an die Auswahl des geeigneten Arbeitgebers. Schon das Stellenangebot verrät einiges! Ein gutes Job-Angebot erkennen Sie am klar strukturierten Aufbau, der sofort alle wichtigen Informationen listet. Dazu gehören sowohl Eckdaten zum Unternehmen als auch zur freien Stelle, die es zu besetzen gilt. Weiterhin sollte ein informatives Stellenangebot bereits die Anforderungen an potenzielle Bewerber/-innen bereithalten.

  1. Unternehmenseckdaten:

    Jobangebote öffnen normalerweise mit Informationen über die Firma, die als potenzieller Arbeitgeber fungiert. Sie sehen direkt in der Stellenbörse, in welcher Branche das Unternehmen tätig ist, wie viele Mitarbeiter/-innen es beschäftigt und wo sich der Unternehmensstandort befindet. Im Idealfall wissen Sie durch das Stellengesuch sofort, was das Kernziel des Verkaufs ist. Handelt es sich um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen? Je mehr Informationen im Jobangebot vorhanden sind, desto besser lernen Sie die Firma im Vorfeld kennen – und können sich darüber einen Eindruck verschaffen, ob Sie ins Team passen und sich bewerben möchten.

  2. Gesuchte Bewerberqualifikationen:

    Sie erfahren im nächsten Teil einer gut strukturierten Stellenausschreibung alles rund um die Anforderungen, die Sie als Bewerber/-in erfüllen müssen. Dazu gehört beispielsweise, welche Ausbildung vorausgesetzt wird, ob zusätzliche und welche Sprachkenntnisse gefordert werden und ob Sie etwa im Besitz eines Führerscheins sein müssen. Unterschieden wird bei Job-Angeboten oftmals zwischen „Kann- und Muss-Qualifikationen“. Erstere sind für Sie als Bewerber/-in ein Pluspunkt, aber für die Bewerbung nicht unbedingt entscheidend. Muss-Qualifikationen hingegen sind, wie ihr Name schon verrät, obligatorisch, wenn Sie eine Chance auf den Job haben möchten.

  3. Kontaktdaten/Hinweise zur Bewerbung:

    Weiterhin ist für Sie wichtig zu wissen, an wen Sie sich mit Ihrer Bewerbung wenden müssen. Ein/e direkte/r Ansprechpartner/-in sowie im Idealfall mehrere Möglichkeiten der Kontaktaufnahme sind von Vorteil. Wenn Sie sich zwischen der Bewerbung per E-Mail und per Telefon entscheiden können, wählen Sie die E-Mail – so können Sie gleich alle benötigten Daten anfügen.

  4. Sonstiges:

    Einige Stellenanzeigen informieren Sie sofort darüber, wann Sie mit einer Antwort rechnen können. Das ist ein Pluspunkt bei der Auswahl, wenn Sie einen Job suchen, aber kein Muss für Firmen, um seriös zu wirken. In der Regel warten Sie wenige Tage bis Wochen auf eine erste Antwort – und werden vielleicht sofort zum Bewerbungsgespräch eingeladen.

Wie findet man die passenden Stellenangebote?

Einfach ein Stellengesuch beim Jobcenter aufzugeben, führt leider in der Regel nur für begehrte Fachkräfte zum Ziel. Statt Stellengesuche zu durchforsten, machen die meisten Unternehmen lieber selbst eine Ausschreibung. In einer Jobsuchmaschine nach der gewünschten Jobbezeichnung zu suchen und anschließend fündig zu werden – so einfach ist es bei der Vielfalt der Stellenanzeigen allerdings leider auch nicht immer. Vor allem, wenn die Suche nicht in der Arbeitsagentur oder über eine Arbeitsvermittlung erfolgt, sondern manuell von Zuhause aus. Dann müssen Sie die Online-Stellengesuche auf dem Arbeitsmarkt nach verschiedenen Möglichkeiten filtern. Beispielsweise durch die Eingabe der Stelle selbst: Manche Bezeichnungen sind nicht eindeutig genug, andere wiederum sehr konkret. Die Suche nach Stellenangeboten kann daher auch nach der Art der Beschäftigung erfolgen. Ob Sie einen Job suchen, der in Vollzeit, Teilzeit oder als Praktikum absolviert wird, schränkt die freien Jobangebote, die Sie interessieren, bereits erheblich ein. Wichtig sind natürlich auch der Standort, der Einsatzbeginn und die Branche, in der Sie tätig werden möchten. Achten Sie bei der Anzeige von Treffern auf die Kann- und Muss-Qualifikationen, und filtern Sie so nach und nach alle unpassenden Job-Angebote heraus. Zuletzt wird auch Ihr Bauchgefühl mitentscheiden, ob Sie sich bei einer Firma bewerben möchten.

Tipp: Wenn Sie keinen Job finden, nachdem Sie Ihre Eingaben in der Jobsuchmaschine gemacht haben, testen Sie alternative Jobbezeichnungen in der Jobbörse. So kann das englische Äquivalent zu einer deutschen Berufsbezeichnung rasch zum gewünschten Treffer führen.

Was lernt man anhand der Stellenangebote über das Unternehmen?

Auch, wenn das Unternehmen an sich wenig Fakten preisgibt: Nicht nur durch eine zusätzliche Recherche können Sie einiges über das Arbeitsumfeld erfahren. Die Gestaltung des Stellenangebotes in der Stellenbörse verrät, ob es sich um eine moderne oder eher klassisch organisierte Firma handelt. Schon die Jobbezeichnung im Stellenangebot kann einiges aussagen. Moderne Start-Ups vertrauen oft auf Anglizismen oder eine flache Hierarchie, weshalb offene Stellenangebote auf Englisch oder mit komplizierten Fachbegriffen typisch sind. Klassische Unternehmen werden über die Jobbörse keine/n „Skilled Asphalt Worker“, sondern eine/n „Asphaltbauer/-in“ suchen. Weitere Hinweise finden sich – wenn nicht in den Jobangeboten selbst – rasch auf der firmeneigenen Website. Sind Links zu Twitter oder Facebook enthalten? Gibt es die Möglichkeit, die Bewerbung online, beispielsweise über ein virtuelles Jobcenter abzuwickeln? Dann haben Sie höchstwahrscheinlich ein modernes Unternehmen gefunden.

Tipp: Suchen Sie bei Jobangeboten zwischen den Zeilen, beispielsweise nach Schlüssel-Wörtern wie „kleines Team“ oder „flexible Arbeitszeitgestaltung“. Ersteres kann für ein sympathisch-familiäres Umfeld sprechen, aber auch bedeuten, dass Ihre Aufgaben manchmal in anderen Gebieten gefordert werden. Letzteres kann einerseits für einen Job mit Gleitzeit sprechen, andererseits aber auch die Möglichkeit der Arbeit im Home Office meinen.

Woran erkennt man eine seriöse Stellenanzeige?

Wenn Sie schon länger auf der Jobsuche sind und einfach nicht fündig werden, ist die Enttäuschung groß. In dieser schwierigen Lage fallen viele Bewerber/-innen, die dringend Arbeit suchen, auf unseriöse Arbeitsangebote herein. Vorab-Gebühren für einen komplizierten Bewerbungsprozess oder unbedingt erforderliche Schulungsmaßnahmen sollten Sie auch bei der attraktivsten Stellenbeschreibung hellhörig werden lassen. Wenn Sie erst bezahlen sollen, bevor Sie selbst bezahlt werden, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein unseriöses Job-Angebot. Schauen Sie auch auf die genutzte Sprache. Sind ganze Sätze vorhanden oder fallen platte Slogans wie „Geld nach Wunsch – sofort und flexibel“ gleich ins Auge? Sind im Stellenangebot überhaupt stichhaltige Informationen vorhanden? Hinter einer inhaltslosen Anzeige, die beispielsweise mit „aufregenden Aufgabengebieten im Außendienst“ wirbt, diese aber nicht näher erläutert, verbirgt sich oft nichts anderes als heiße Luft.

Seriöse Stellenangebote im Jobportal verraten Ihnen immer eine/n Ansprechpartner/-in – und zwar keine/n mit einer dubiosen E-Mail-Adresse, die den Unternehmensnamen nicht enthält. Auch 0900-Nummern sollten Sie stutzig werden lassen. Unseriöse Jobangebote erkennen Sie auf einen Blick natürlich auch an einem sehr unrealistischen Gehalt. Wenn dann noch keinerlei Qualifikationen gefordert sind, sollten Sie von vornherein auf die Kontaktaufnahme bei diesen Arbeitsangeboten verzichten.

Tipps für die Bewerbung

Damit Sie bei der Bewerbung auf einen Job aus der Stellenbörse erfolgreich sind, sollten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen während der Jobsuche sorgfältig zusammenstellen. Achten Sie darauf, dass die Unterlagen vollständig sind und über eine klare Struktur verfügen. Ein einheitliches Layout, eine durchweg gleichbleibende Schriftart und ein sympathisches Foto sorgen für einen positiven ersten Eindruck. Kommt dann noch ein innovatives Anschreiben hinzu, das dem/der Personaler/-in Lust auf mehr macht, haben Sie beste Chancen für die Einladung zum Bewerbungsgespräch.

Checkliste für Ihre Zusendung:

  • Anschreiben:

    Gestalten Sie das Anschreiben kurz und knapp, aber dennoch mit wichtigen Informationen gespickt. Zeigen Sie, dass Sie das Stellenangebot in der Jobbörse oder im Jobcenter aufmerksam gelesen haben, indem Sie sich auf die konkrete Position und das Aufgabenfeld beziehen. Wichtige oder hervorstechende Merkmale des Lebenslaufes können hier bereits erwähnt werden. Das A und O für das Anschreiben ist auch, es an den richtigen Ansprechpartner/die richtige Ansprechpartnerin zu richten. Gibt es keine/n? Dann nutzen Sie die Chance für eine erste telefonische Kontaktanfrage und fragen Sie nach, an wen das Bewerbungsschreiben gerichtet werden soll. Das bekundet Ihr Interesse an dem Jobangebot, ohne dass Sie aufdringlich wirken.

  • Lebenslauf:

    Der Lebenslauf sollte nicht nur Ihre lückenlose Ausbildung und Berufserfahrung, sondern auch alle wichtigen persönlichen Daten enthalten. Ein Foto darf ebenso wenig fehlen wie Kontaktdaten und Ihre Unterschrift. Durch den Einsatz von Icons an der richtigen Stelle, beispielsweise wenn Sie Ihre Interessen beschreiben, oder die Selbstbewertung der Fremdsprachenkenntnisse durch ein Sternesystem lockern Sie den Lebenslauf optisch auf.

  • Zeugnisse und Nachweise:

    Legen Sie unbedingt Anlagen wie Zeugnisse, Arbeitsbescheinigungen oder Nachweise für die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen bei, um Ihre Aussagen in Anschreiben und Lebenslauf mit Fakten zu stützen. Prüfen Sie vor dem Absenden nach, ob Sie keines der Dokumente vergessen haben. Gehen Sie dabei systematisch vor – vom Schulabschluss über sämtliche interessanten Nebenjobs bis zum Diplom.

Normalerweise erhalten Sie innerhalb von zwei bis drei Wochen eine Antwort auf Ihr Schreiben. Wenn nicht, dürfen Sie nach etwa 15 Werktagen höflich nachfragen, ob Sie eine Chance auf die Stelle haben. Sind gerade Ferien oder liegen viele Feiertage hinter Ihnen, sollten Sie dem/der Personaler/-in noch etwas mehr Zeit geben. Gerade beliebte Stellenangebote der Jobbörse erfordern eine oft umfassende Prüfung aller Unterlagen. Können Sie nicht widerstehen und möchten wissen, ob Sie weitere, offene Stellenangebote durchforsten müssen oder nicht? Dann sollte die Nachfrage am besten telefonisch erfolgen. So erhalten Sie auf jeden Fall eine Antwort!

Tipp: Seien Sie bei der Nachfrage clever und verpacken Sie diese, indem Sie einfach noch einmal Ihr Interesse für die Stelle bekunden. Worauf würden Sie eher antworten, wenn Sie als Personaler/-in tätig wären – auf eine plumpe Frage à la „Wann bekomme ich endlich eine Antwort?“ oder ein charmantes „Ich weiß, dass Sie viel zu tun haben, aber ich interessiere mich nach wie vor sehr für den Job und würde gern wissen, wie meine Chancen stehen, die Stelle zu erhalten?“.