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Bewerbungsfoto selber machen / So wird es perfekt

Bewerbungsfoto selber machen / So wird es perfekt

Bewerbungsfoto selber machen / So wird es perfekt

Selbst ein Bewerbungsfoto machen - So wird es perfekt

Das perfekte Foto kann bei einer Bewerbung den kleinen, aber feinen, Unterschied ausmachen. Da das Bewerbungsfoto entscheidend für den ersten Eindruck ist, muss die Qualität des Fotos hervorragend sein. Falls Sie glauben, nur ein Fotograf hätte die Möglichkeit, das optimale Bewerbungsfoto zu schießen, liegen Sie falsch. Heute gibt es viele Alternativen, um in Eigenregie ein Bewerbungsfoto aufzunehmen. Dank moderner Technologie, geht das einfach, schnell und kostengünstig.

Was zeichnet ein perfektes Bewerbungsfoto aus?

Für ein Bewerbungsfoto gibt es gewisse Grundlagen, auf die potenzielle Arbeitgeber achten. Folgende Aspekte müssen Sie beachten, wenn Sie selbst ein Bewerbungsfoto machen:

  • Gepflegte Erscheinung. Zuallererst ist es wichtig, dass Sie einen gepflegten und aufgeräumten Eindruck vermitteln. Das bedeutet, Sie sollten falten- und knitterfreie Kleidung tragen, die Haare frisieren und Ihr Gesicht waschen, um frisch zu wirken. Was simpel klingt, wird leider von vielen Bewerbern nicht beachtet. Wenn Sie positiv herausstechen, indem Sie potenziellen Arbeitgebern zeigen, dass Sie auf sich achten, erhöht das Ihre Jobchancen deutlich. Beachten Sie dieses Detail, denn ein Foto ist eine Momentaufnahme. Wie Sie im direkten Kontakt wirken, können Personalleiter nicht beurteilen.
  • Die passende Kleidung tragen. Nicht jedes Outfit ist für ein Bewerbungsfoto geeignet. Wie Sie sich anziehen, sollten Sie von der Branche abhängig machen, in der Sie arbeiten und sich bewerben. Bei Bewerbungen bei der Bank sind schrille Outfits wenig gefragt, während Sie bei einer Bewerbung an der Kunsthochschule mit Anzug und Krawatte fehl am Platz wirken können. Wenn Sie sich unsicher sind, setzen Sie auf eine Mischung aus legere und klassisch. Wichtiger ist, dass die Kleidung gut sitzt und genau das Bild vermittelt, das Sie vermitteln möchten. Tipp: Tragen Sie beim Aufnehmen des Bewerbungsfotos die Art von Kleidung, die Sie auch bei einem Vorstellungsgespräch tragen würden.
  • Der richtige Winkel. Neben den Grundlagen für das Erscheinungsbild gibt es natürlich auch Richtlinien für das Foto selbst. Der richtige Winkel ist ein Teil davon. Auf einem Bewerbungsfoto sollten Sie zu etwa Dreivierteln zu sehen sein. Ihr Gesicht und Oberkörper müssen klar erkennbar sein, allerdings mit genug Bildabstand, damit das Foto nicht wie eine zu dichte Nahaufnahme wirkt. Dementsprechend darf das Gesicht auch nicht das gesamte Foto ausfüllen. Lassen Sie stattdessen etwas Platz für Ränder. Schauen Sie direkt, offen und freundlich in die Kamera.
  • Schärfe und Qualität der Aufnahme. Verwackelte oder verpixelte Fotos eignen sich nicht als Bewerbungsfoto. Glücklicherweise verfügen viele Smartphones mittlerweile über eine exzellente Kamera. Nutzen Sie diesen Vorteil und schießen Sie mit Ihrem eignen Mobilgerät hochwertige Bilder. Machen Sie bei der Fotoqualität keine Abstriche, das wird dem Betrachter Ihrer Bewerbung mit hoher Wahrscheinlichkeit auffallen.
  • Setzen Sie sich ins richtige Licht – im wahrsten Sinne des Wortes. Entscheidend für Qualität und Eindruck eines Bewerbungsfotos ist auch die richtige Beleuchtung. Die verbessert nicht nur die Bildqualität, sondern kann Sie auch professioneller und sympathischer wirken lassen. Vermeiden Sie dazu zu viel Kunstlicht, zu starke Sonneneinstrahlung oder ein zu düsteres Ambiente. Am besten nehmen Sie das Foto bei Tageslicht auf, ohne sich direkt in der Sonne zu befinden. Tageslicht ist für Fotos vorteilhaft und kann Sie und Ihr Foto sogar besser aussehen lassen als das künstliche Licht beim Fotografen.
  • Wählen Sie einen neutralen Hintergrund. Fast immer haben Bewerbungsfotos einen schlichten Background in dezenten Farben und das hat seinen Grund. Ein bunter oder voller Hintergrund lenkt ab und wirkt unprofessionell. Mit einem weißen Hintergrund können Sie nicht viel falsch machen. Zudem hat fast jeder eine weiße Wand zu Hause, vor der er oder sie das Foto aufnehmen kann. Allerdings sollte die Wand frei von Bildern, Fotos oder Dekorationen sein, um den perfekten Fotografen-Effekt zu erzielen. Falls nötig, hängen Sie diese Dinge im Voraus besser ab.

Was muss ich bei einem Bewerbungsfoto vermeiden?

Genau wie es Aspekte gibt, die Sie beachten müssen, um das perfekte Bewerbungsfoto aufzunehmen, gibt es einige Fehler, die Sie vermeiden müssen.

  • Machen Sie kein Selfie. Auch wenn es verlockend scheinen mag: Ein Selfie ist für ein Bewerbungsfoto nicht geeignet. Jedenfalls kein Selfie, dass Sie mit der Frontkamera und dem Handy in der Hand selbst schießen. Fragen Sie stattdessen lieber eine andere Person, ob sie Ihnen bei der Aufnahme helfen kann. Geht das nicht, sollten Sie sich ein Stativ besorgen und den Selbstauslöser nutzen. Diese Methode hat auch noch einen weiteren Vorteil: Sie können das Foto so lange und immer wieder aufnehmen, bis Sie das perfekte Foto haben, ohne Stress.
  • Andere Menschen gehören nicht auf das Foto. Vielleicht haben Sie ein Foto von sich, das Sie lieben, auf dem aber auch andere Menschen zu sehen sind. Leider können Sie dieses Foto nicht als Bewerbungsfoto nehmen, denn darauf dürfen nur Sie selbst zu sehen. Die anderen Personen auf dem Foto einfach abzuschneiden, macht ebenfalls keinen guten Eindruck und ist bei einem Bewerbungsfoto unangemessen. Lassen Sie sich lieber Zeit, bis Sie ein Foto von sich gemacht haben, das Sie auf die gleiche Weise schätzen.
  • Zu starke Bildbearbeitung. Fast alle Menschen helfen bei Ihren Fotos heute ein wenig nach. Ein Trend, der sich vor allem durch Werbefotografie und die Sozialen Medien verbreitet hat. Für Ihre Bewerbung sollten Sie allerdings auf überzogene Bearbeitung und die Nutzung von Filtern verzichten. Spätestens wenn Sie zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden, wird sich herausstellen, dass Sie Ihr Bild stark bearbeitet haben. Auch wenn es bei einem Bewerbungsgespräch nicht um Ihre Optik gehen darf, macht es doch keinen guten Eindruck, wenn Sie bei Ihrem Foto nicht authentisch waren.
  • Alte Fotos verwenden. Vielleicht haben Sie sich vor einigen Jahren selbst besser gefallen und würden sich gerne so zeigen. Das fällt allerdings unter dieselbe Kategorie, wie die zu starke Bearbeitung. Zeigen Sie stattdessen ein aktuelles Foto von sich und seien Sie selbstbewusst. Das kommt bei Arbeitgebern besser an.
  • Schlechte Bildqualität. Sie wissen es bereits, aber dieser Punkt ist vielleicht der wichtigste. Keine verschwommenen und unscharfen Bilder, keine unprofessionellen Selfies oder schrille Hintergründe, wenn Sie das perfekte Bewerbungsfoto wollen.

Wie binde ich mein Foto optimal in die Bewerbung ein?

Bewerbungsfotos sind mittlerweile ein heiß diskutiertes Thema geworden, da viele Menschen der Meinung sind, sie schaden der Chancengleichheit und öffnen Oberflächlichkeit die Tür. Dennoch ist es in Deutschland nach wie vor üblich, die Bewerbung mit einem Foto zu verschicken.

Falls Sie sich nicht für einen Job als Model bewerben, sollte dem Foto aber nicht zu viel Raum eingeräumt werden. Optimalerweise platzieren Sie das Foto oben auf Ihrem Lebenslauf, ohne dass es übermäßig dominant wirkt und zu viel Platz einnimmt. Eine Fotogröße von etwa sieben Zentimetern ist völlig ausreichend.

Beachten Sie zudem, dass im Ausland teilweise andere ungeschriebene Regeln für Bewerbungen gelten. Einige Länder haben Fotos im Lebenslauf bereits fast komplett abgeschafft, insbesondere wenn es sich um progressive Branchen handelt. Besonders in anglofonen Ländern werden Bewerbungsfotos immer seltener. Informieren Sie sich, wenn möglich, vorab, wie das Unternehmen zu Bewerbungsfotos steht und welche Richtlinien es gibt.

Sofern Sie alle Grundlagen für das perfekte Bewerbungsfoto beachten, erhöhen Sie Ihre Chancen auf Bewerbungsgespräche und letztlich auch auf Jobs. Es lohnt sich deshalb, beim Bewerbungsfoto in Eigenregie auf Qualität zu achten.

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