Jobs in Rheinland-Pfalz
Kennzahlen
Ein Vorteil ist die günstige Lage in direkter Nachbarschaft zu den gleichfalls struktur- und finanzstarken Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Frankreich, Luxemburg und Belgien sind durch die hervorragende Infrastruktur innerhalb kurzer Zeit zu erreichen. Die wirtschaftlichen Ballungszentren Rhein-Neckar und Rhein-Main bilden ideale Standorte für alle Unternehmen, die nationale und internationale Märkte erobern wollen.
Im Ländervergleich belegt die leistungsstarke Industrie den dritten Platz. Etwa 245.000 Beschäftigte in über 1.000 Betrieben aus dem Klein- und Mittelstand erzielen einen Umsatz von ungefähr 75,5 Millionen Euro. Diese Zahlen entsprechen einem Zuwachs von 12 Prozent. Besonders gute Ergebnisse erzielt die Exportbranche und verzeichnet mit einer Quote von 52 Prozent gleichfalls ein leichtes Plus. Der Bundesdurchschnitt bewegt sich dagegen bei 46 Prozent.
Stark vertreten in diesem Bereich sind die Chemie- und Pharmaindustrie mit 64 Prozent sowie die Automobilindustrie mit 60 Prozent Exportquote. Weitere starke Branchen sind Ernährung, Handwerk, Nutzfahrzeuge, Metall sowie Effizienz- und Umwelttechnologien.
Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildung
Mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützt die Landesregierung Unternehmen aus dem Klein- und Mittelstand, die Globalisierung und den technologischen Fortschritt zu meistern. Weitere Herausforderungen sind die demografische Entwicklung und der Klimawandel. Aufgrund des starken Engagements im Forschungs- und Entwicklungsbereich können sowohl große als auch kleinere Unternehmen mit innovativen und neuen Produkten regelmäßig internationale Märkte erschließen und Stellenangebote ausschreiben. Qualifizierte Fachkräfte sind unverzichtbar für erfolgreiche Unternehmen. Mehr als zwanzig Forschungseinrichtungen und Hochschulen bilden den qualifizierten Nachwuchs mit einem gebührenfreien Erststudium aus.
Das duale Ausbildungssystem und die Ingenieurausbildung sorgen für gut ausgebildete Meister und Facharbeiter. Hochschulen und Forschungseinrichtungen geben Innovationsimpulse während Technologiezentren eine ideale Plattform für Unternehmensgründungen bieten. Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten eng zusammen, um die innovativen Kräfte im Lande zu bündeln, Arbeitsplätze zu sichern und neue Jobs zu schaffen. Wirtschaftliche Ballungszentren sind Trier, Mainz, Kaiserslautern, Worms und Ludwigshafen. Große Konzerne sind BASF, Boehringer Ingelheim, Griesson de Beukelaer und das Opel-Werk Kaiserslautern.
Das Prinzip der kurzen Wege
Wichtige Partner der Landesregierung bei der Umsetzung dieser Förderprogramme sind die Industrie- und Handelskammern. Alleine der IHK Trier gehören 28.500 Unternehmen mit 90.000 Beschäftigten an. 99,7 Prozent aller Unternehmen sind im Mittelstand aktiv. In diesen Förderbereich gehört auch der Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Hochschulen, um junge Menschen für eine Karriere in den heimischen Unternehmen zu begeistern.
Gründungen sind für einen innovativen und dynamisch starken Wirtschaftsstandort unverzichtbar. Die „Startup-Initiative“ stärkt den Zugang zu privatem Kapital und bringt Investoren, Gründer und Menschen auf Jobsuche zusammen. Für alles gibt es eine Lösung, denn der kürzeste Weg führt immer zum Ziel.
Infrastruktur
Für Rheinland-Pfalz als Flächenland mit Regionen sehr unterschiedlicher Voraussetzungen ist eine gut ausgebaute Infrastruktur unverzichtbar. Im Rahmen ihrer Mobilitätsoffensive stellt die Landesregierung regelmäßig große Summen für den Ausbau und die Instandhaltung der Bundes- und Landesstraßen zur Verfügung. Straße, Schiene, Luft und Wasserwege führen innerhalb kurzer Zeit in alle Welt. Der Rhein ist wichtigste Wasserstraße Europas. Die Landesregierung hat die Chancen eines flächendeckenden Breitbandnetzes erkannt und dafür gesorgt, dass bereits 98 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einem schnellen Internet haben.
Willkommen im dynamischen Südwesten
In Rheinland-Pfalz finden Arbeit und Leben auf ideale Weise zusammen, denn hier werden Genuss, Gastfreundlichkeit und Kultur groß geschrieben. Das Bundesland ist eine beliebte Urlaubsregion mit vielen historischen und UNESCO-Denkmälern, von der auch die Tourismusbranche profitiert. Zu den weichen Standortfaktoren gehören Kinderbetreuung und ein breit aufgestelltes Netz an Ganztagsschulen, in denen die Kinder schon früh die Sprache des französischen Nachbarn lernen. Hier denkt und handelt man europäisch und heißt Investoren, Unternehmer und Fachkräfte willkommen.