Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Zerspanungsmechaniker Jobs
Gehalt: Was verdient ein Zerspanungsmechaniker?
Ihr Gehalt als Zerspanungsmechaniker (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.800 € bis 3.080 € pro Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Zerspanungsmechaniker?
Als Zerspanungsmechaniker finden Sie z.B. in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen Jobs: Buntmetallgießereien, Eisengießereien, Universitäten, Krafträdern, Kraftwagenmotoren, Papierindustrie, Metallkonstruktionen, Fahrzeugbau, Leichtmetallbau, Kraftfahrzeuge, Leichtmetallgießereien, Raumfahrzeugbau, Raumfahrzeuge, Werkzeugbau, Fräsen, Metallbearbeitung, Metallbau, Metallerzeugung, Gießerei, Schienenfahrzeuge, Stahlgießereien, Zweiräder
Welche Tätigkeiten hat ein Zerspanungsmechaniker?
In Berufen, die eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker voraussetzen, werden Sie u.a. Geräte sowie Systeme einrichten, Testläufe ausführen, Qualitätskontrollen ausführen, dabei Messschieber, Messschrauben, Lehren und Oberflächenmessgeräte verwenden. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel CNC-Werkzeugmaschinen oder Fertigungssysteme programmieren, zum Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen von Bauteilen, Werkstücke einspannen, Geräte in Betrieb nehmen, Fertigungsprozesse überwachen.
Zerspanungsmechaniker Jobs und Stellenangebote
Wo werden Zerspanungsmechaniker (m/w) eingesetzt?
Hobeln und Späne gehören nicht zuletzt dank des Sprichworts auf jeden Fall zusammen.
Sie als Zerspanungsmechaniker wissen das allerdings nicht nur vom Hörensagen, sondern
durch Ihren Berufsalltag. Zwar wird in Ihrem Job weniger gehobelt, dafür nehmen Sie umso
häufiger Fräse, Drehe und Bohrer in die Hand. Diese nutzen Sie, um Präzisionsbauteile wie
beispielsweise Radnaben, Zahnräder, Gewinde und Motorenteile anzufertigen. Meint: Vor
allem Werkstätten und Werkhallen von metallverarbeitenden Betrieben, wie etwa im
Maschinen-, Stahl- oder Leichtmetallbau, in Gießereien oder im Fahrzeugbau profitieren
enorm von Ihrem Know-how.
Bevor ein fertiges Bauteil aus der Produktion geht, müssen Sie allerdings erst einmal die
Fertigungsaufträge genau lesen. Anhand der Informationen dieser Dokumente richten Sie
nämlich Ihre computergesteuerten Werkzeugmaschinen ein und erschaffen quasi mit der
Maschine eine neue Maschine. Klingt seltsam, ist aber in der Tat genauso.
Welche Eigenschaften benötigt der Zerspanungsmechaniker (m/w) im
Berufsalltag?
Was das Fachliche angeht, sind Sie in Ihrem Job besonders gut aufgehoben, wenn Sie
eine große Affinität für Physik und Technik mitbringen. Auch gute Mathekenntnisse sind in
Ihrem Berufsalltag häufig gefragt. Die noch wichtigere Voraussetzung für Ihren Beruf ist es
allerdings, die passenden persönlichen Stärken mitzubringen. Dazu zählt beispielsweise:
- handwerkliches Geschick
- sorgfältige Arbeitsweise
- Lernbereitschaft
- körperliche Fitness
- Teambereitschaft
Wenn Sie all jene Eigenschaften in sich vereinen, steht einer langjährigen Berufsfreude
nichts im Weg. Und sollte es Ihnen doch mal etwas zu routiniert im Arbeitsalltag werden,
können Sie sich weiterqualifizieren. Weitere Details dazu finden Sie in den folgenden
Abschnitten.
Wie kommt der Zerspanungsmechaniker (m/w) zu seinem Job?
Angehende Zerspanungsmechaniker absolvieren wie viele Berufsanwärter eine duale
Ausbildung. Diese dauert insgesamt 3,5 Jahre und führt die Auszubildenden im regelmäßigen
Wechsel an die Berufsfachschule und in den Ausbildungsbetrieb. Letzterer übernimmt dabei
vor allem die Vermittlung der praktischen Handgriffe. Das theoretische Hintergrundwissen
haben Sie in der Schule erlernt.
Immer dabei: das Berichtsheft. Für viele Auszubildenden ein Graus. Vielleicht können Sie
sich selbst noch gut an die langen Texte erinnern, die Sie zu jeder einzelnen Thematik
verfassen mussten. Letztlich hat Ihnen diese Aufgabe aber wahrscheinlich nicht geschadet.
So dient die Berichtsheftführung bis heute vor allem der Festigung des erlernten
Wissens.
Dieses muss jeder zukünftige Zerspanungsmechaniker in seiner Zwischenprüfung und
Abschlussprüfung unter Beweis stellen. Erstere findet im zweiten Ausbildungsjahr statt, die
große Prüfung steht am Ende der Ausbildung an. Doch was erzählen wir Ihnen das – Sie
haben es als erfahrener Zerspanungsmechaniker ja alles selbst erlebt.
Das Besondere: Da Zerspanungsmechaniker sehr vielfältig einsetzbar
sind, ist eine Spezialisierungsphase innerhalb der Ausbildung unumgänglich. Haben Sie die
Lehre besucht, konnten Sie zwischen den folgenden Schwerpunkten wählen:
- Systemintegration
- Prozessintegration
- Additive Fertigungsverfahren
- IT-gestützte Anlagenänderung
Wie hoch ist das Gehalt eines Zerspanungsmechanikers (m/w)?
Wie hoch letztlich der Gehaltsscheck ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab –
nämlich:
- Arbeitsort
- Berufserfahrung
- Branche
- Betriebsgröße
Arbeiten Sie nach Tarif, ist Ihr Einkommen fest geregelt. Je nachdem, welcher Branche
ein Unternehmen angehört und in welcher Region es liegt, unterscheiden sich die
Tarifverträge etwas. Unter Berücksichtigung jener Faktoren ergibt sich für den
Zerspanungsmechaniker ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von etwa 2.000 bis 3.250
Euro brutto im Monat. Je länger Sie in einem Betrieb arbeiten, desto höher dürfte der
Monatslohn ausfallen.
Zur Orientierung finden Sie im Folgenden eine Auflistung der durchschnittlichen
Monatsbruttogehälter von Zerspanungsmechanikern in unterschiedlichen Branchen.
- Metall- und Elektroindustrie: 2.700 bis 3.250 Euro
- Kfz-Handwerk, -Handel und Gewerbe: 2.000 bis 2.500 Euro
- Eisen- und Stahlindustrie: 2.100 bis 2.600 Euro
Wie machen Sie Karriere als Zerspanungsmechaniker (w/m)?
Anpassungsweiterbildungen sind eine tolle Alternative zu
langfristigen, größeren Weiterbildungen. Es handelt sich dabei um Lehrgänge, die Ihr
bestehendes Wissen vertiefen und Ihnen zusätzlich neue Aspekte der Thematik vermitteln.
Außerdem halten Sie Ihr Wissen langfristig aktuell, was auch die Arbeitsmarktchancen auf
lange Sicht stabil hält. Wollen Sie sich einer solchen widmen, könnten zum Beispiel die
folgenden Themen interessant für Sie sein:
- spanende Metallverformung
- CNC- oder CAD-Technik
- Produktionstechnik
- Fertigungstechnik
Wer höher hinaus will, investiert ein wenig mehr Zeit.
Aufstiegsweiterbildungen lohnen sich wortwörtlich. Sie helfen Ihnen,
beruflich voranzukommen und in Führungspositionen aufzusteigen. Solche Ziele können Sie
erreichen, indem Sie sich beispielsweise zum Industriemeister der Fachrichtung Metall
qualifizieren oder eine Weiterbildung als Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik mit
dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik in Angriff nehmen. Zu den umfangreichsten, aber
vielversprechendsten Zusatzqualifikationen gehört natürlich das Studium. Haben Sie das
Abitur schon in der Tasche und den Wunsch, beruflich hoch hinauszukommen, wäre mit
Sicherheit ein Studium der Fachrichtung Maschinenbau oder Produktionstechnik das
Richtige. Setzen Sie sich jedoch nicht unter Druck. Jede Art von Weiterbildung bringt Sie
letztendlich immer voran.
Wissenswertes
Jobs im Beruf Zerspanungsmechaniker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Buntmetallgießereien
- Eisengießereien
- Universitäten
- Krafträdern
- Kraftwagenmotoren
- Papierindustrie
- Metallkonstruktionen
- Fahrzeugbau
- Leichtmetallbau
- Kraftfahrzeuge
- Leichtmetallgießereien
- Raumfahrzeugbau
- Raumfahrzeuge
- Werkzeugbau
- Fräsen
- Metallbearbeitung
- Metallbau
- Metallerzeugung
- Gießerei
- Schienenfahrzeuge
- Stahlgießereien
- Zweiräder
Wissenswertes
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse als Zerspanungsmechaniker sind z.B.
- Arbeit
- Zeichnung
- Arbeitsvorbereitung
- Automatendrehen
- Bohren
- CNC-Kenntnisse
- CNC-Programmieren
- Feinwerktechnik
- Fräsen
- Maschineneinrichtung
- Anlageneinrichtung
- Maschinenführung
- Anlagenführung
- Messen
- Metalltechnik
- Qualitätsprüfung
- Qualitätssicherung
- Schleifscheibenherrichten
- Werkzeugmaschinentechnik
- Werkzeugvoreinstellung
- Zerspanungstechnik