Vermögensberater Jobs und Stellenangebote
Welche Ausbildung benötigt man als Vermögensberater?
Wer Geld, Sachwerte, Immobilien oder sonstige Vermögenswerte besitzt, möchte diese sicher und gewinnbringend angelegt wissen. Doch die wenigsten Leute haben die Zeit und die Kenntnisse, um sich mit den vielfältigen Arten der Anlage zu beschäftigen. Dafür kommen Sie als Vermögensberater/in ins Spiel!
Es handelt sich um keinen klassischen Ausbildungsberuf. Verschiedene berufliche Pfade führen zu dem Beruf. So ist die Grundlage des Jobs ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Finanzen. Daran schließt sich eine Fortbildung zum/r Vermögensberater/in an. Für die Finanzanlagenvermittlung ist zudem der Eintrag ins Vermittlerregister nötig.
Welche Fähigkeiten braucht man als Vermögensberater?
Bei der Jobsuche warten spannende Stellenangebote auf Sie, die – so verschiedenartig sie ansonsten auch sind – ein echtes Interesse für Finanz- und Wirtschaftsthemen voraussetzen. Sie müssen sich im Dschungel von Zahlen, Daten und Anlageformen zu Hause fühlen, andernfalls werden Sie keinen Erfolg verbuchen. Nur dann sind Ihre Begeisterungsfreude und Überzeugungskraft authentisch und übertragen sich auf die Kundschaft.
Unternehmerisches Denken und Handeln sollte Ihnen vertraut sein. Sie arbeiten selbstständig, sind aber auch teamfähig. Zudem zeichnen Sie sich durch hohe soziale Kompetenz, ein zuvorkommendes Wesen, Einsatzbereitschaft und Flexibilität aus. Da Sie tiefe Einblicke in die Finanzverhältnisse Ihrer Kunden erhalten, müssen Sie absolut diskret und verschwiegen sein.
Wie viel verdient ein Vermögensberater?
Die Verdienstmöglichkeiten von Vermögensberater/innen sind sehr breit gefächert. In der Regel erhalten Sie eine Grundvergütung und steuern Ihr endgültiges Gehalt über Boni und Provisionen.
Während der Ausbildung erhalten Sie keine spezielle Ausbildungsvergütung. Wenn Sie den Lehrgang berufsbegleitend durchführen, beziehen Sie Ihr übliches Gehalt weiter.
Als Einstiegsgehalt können Sie mit einem monatlichen Bruttoverdienst von etwa 1.700 bis 3.000 € rechnen.
Das bundesdeutsche Durchschnittsgehalt von Vermögensberatern liegt bei etwa 4.450 € monatlich brutto.
Nach mehreren Berufsjahren kann das Einkommen auf 5.000 € und mehr monatlich brutto steigen.
Welche Aufgaben hat man als Vermögensberater?
Als Erstes machen Sie eine Bestandsaufnahme des Vermögens eines Kunden. Dank Ihrer umfassenden Kenntnisse des Finanzmarktes vermitteln Sie ihm anschließend, wie er mehr aus seinem Geld macht. Dabei erklären Sie Anlageformen so, dass der Kunde sie nachvollziehen kann und damit einverstanden ist. Das bedeutet, dass Sie seine Risikofreude etwa beim Wertpapierkauf genauestens abwägen müssen.
Auch Kunden mit kleinerem Einkommen verhelfen Sie zu einem schrittweisen Vermögensaufbau. Sie klären über staatliche Förderungen bei der Vermögensanlage auf und zeigen, wie hoch der private Vorsorgebedarf fürs Alter ist. Auf klar verständliche Weise legen Sie unterschiedliche Finanz- oder Versicherungsprodukte dar, die Sie dem Kunden anbieten. Dabei berücksichtigen Sie selbstverständlich alle rechtlichen und steuerlichen Vorgaben.
Wo arbeitet ein Vermögensberater?
Bei der Jobsuche werden Sie auf Stellenangebote verschiedener Finanzhäuser stoßen. Das sind Banken und Sparkassen, die diverse Finanzprodukte anbieten. Auch bei Privatbanken, bei denen es um eine ganzheitliche Betreuungsstrategie vermögender Kunden geht, eröffnen sich Ihnen spannende Jobs. Weitere potentielle Arbeitgeber sind Versicherungen, Makler und Finanzdienstleister.
Ihr Arbeitsort ist vorrangig das Büro und Ihre Arbeitsgeräte sind Computer und Telefon. Da Sie in Finanzfragen stets auf dem Laufenden bleiben müssen, besuchen Sie nicht selten Tagungen und Seminare. Für Beratungsgespräche suchen Sie Ihre Kunden oftmals in deren Zuhause auf, wobei Sie mit Arbeitszeiten in den Abendstunden oder am Wochenende rechnen müssen.
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Vermögensberater?
Beim Klicken durch die Jobbörse finden Sie eine Vielzahl interessanter Stellenangebote für Vermögensberater/innen. Dabei wird deutlich, dass der Bereich sehr komplex ist und auf manchen Gebiete Experten gefragt sind. Durch Weiterbildungen werden Sie zum Spezialisten für bestimmte Fachfragen und können sich dieses Know-how entsprechend honorieren lassen. Dafür bietet sich etwa der Wertpapierhandel, Versicherungen, Immobilien oder Finanzrecht an.
Sie möchten eine leitende Position mit entsprechend hohem Gehalt erreichen? Dann sollten Sie ein weiterführendes Studium erwägen. Als Fachwirt/in Finanzberatung empfehlen Sie sich für kaufmännische Tätigkeiten. Noch weiter klettern Sie die Karriereleiter mit dem Studienfach Business Administration, Wirtschaftswissenschaft, Versicherungsbetriebswirtschaft oder Bank- und Finanzdienstleistungen hinauf.