Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Technischer Produktdesigner Jobs
Gehalt: Was verdient ein Technischer Produktdesigner?
Ihr Gehalt als Technischer Produktdesigner (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.800 € bis 3.080 € pro Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Technischer Produktdesigner?
Als Technischer Produktdesigner finden Sie z.B. in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen Jobs: Anhängern, Kraftwagenmotoren, Nutzkraftwagenmotoren, Pappe, Verpackungsindustrie, Industriedienstleistern, Ingenieurbüros, Ingenieurdesign, Ingenieurdienstleistungen, Bausachverständigenwesen, Kraftfahrzeuge, Raumfahrzeugbau, Raumfahrzeuge, Werkzeugbau, Papierverarbeitung, Verpackungsmittelherstellung, Schiffbau, Yachtbau, Schiffswerften, Boote
Welche Tätigkeiten hat ein Technischer Produktdesigner?
In Berufen, die eine Ausbildung zum Technischer Produktdesigner voraussetzen, werden Sie u.a. alle notwendigen Berechnungen ausführen, Grundlagen der Steuerungs- und Elektrotechnik beachten, Konstruktionsdetaillierungen durchführen. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Einzelteile, Baugruppen wie auch Anlagen in jeglichen Details mit 3-D-CAD-Systemen als Datenmodelle funktions- sowie montagegerecht entwerfen, konstruieren, gestalten und darstellen, dabei passende Werkstoffe, Halbzeuge sowie Normteile selektieren und Kundenbedürfnisse beachten, passende Maschinenelemente im Konstruktionsprozess auswählen.
Technischer Produktdesigner Jobs und Stellenangebote
Wie sieht der Berufsalltag eines Technischen Produktdesigners (m/w)
aus?
Wo wären wir nur ohne den Technischen Produktdesigner? Wir müssten
beispielsweise auf Haushaltsgeräte, Möbel, Kraftfahrzeuge und Elektrogeräte
verzichten, weil sie niemand für uns entwirft. Branchen wie die Medizintechnik
müssten auf ihre Apparaturen verzichten. Die Produktion würde stillstehen, da es
keine Produktionsmaschinen gäbe, die unsere Dinge des Alltags produzieren.
Handarbeit hat zwar auch ihre Vorteile, doch dieses Zeitalter wünscht sich
wahrscheinlich kaum jemand zurück.
Wie gut, dass diese Frage schon lange nicht mehr zur Debatte steht. Dank des
Technischen Produktdesigners dürfen wir heute in einer modernen Welt leben,
vollgepackt mit praktischen sowie lebenserleichternden Dingen. Sie als
Produktdesigner sorgen dafür, dass diese zudem noch gut aussehen. Solch eine
Tätigkeit erfordert viel Kopfarbeit. So müssen für jede Idee natürlich erst einmal 3D-
Datenmodelle entworfen werden. Diese optimieren Sie so lange, bis auch wirklich
jeder Aspekt durchdacht ist. Erst danach geht es mit Ihrem Modell in die
Fertigung.
Einst basierte das Handwerk des Technischen Produktdesigners auf der
Anfertigung technischer Zeichnungen. Heute zeichnet allerdings niemand mehr mit
dem Bleistift. Die einzige Ausnahme stellen flüchtige Entwurfsskizzen dar. Ansonsten
findet die Arbeit des Technischen Produktdesigners heutzutage ausschließlich am
Computer statt. Deshalb bekam der Technische Zeichner auch den modernen
Namen des Technischen Produktdesigners.
Das Berufsfeld ist damit noch komplexer geworden. Zwei- und dreidimensionale
Darstellungen wollen mit CAD-Programmen umgesetzt werden. Wer da keine Lust
auf einen Job am PC hat, ist in dieser Branche nicht gut aufgehoben. Zum Glück
gehören Sie jedoch zu jenen, die gerne Neues dazu lernen. Sich in neue Programme
einzuarbeiten, bereitet Ihnen zum Glück keine großen Probleme.
Welche Eigenschaften benötigt der Technische Produktdesigner (m/w) im
Berufsalltag?
Als Technischer Produktdesigner müssen Sie nicht nur kreative Arbeit leisten,
sondern sollten auch präzise arbeiten können. Manchmal können schon wenige
Millimeter in technischen Zeichnungen darüber entscheiden, ob das Produkt
einwandfrei funktioniert oder nicht. Zum Glück gehören Sorgfalt und eine
hervorragende Konzentration zu Ihren besten Qualitäten. Ohne diese wäre es
andernfalls kaum möglich, aus Stichen und Zahlen eine Konstruktion zu entwerfen.
Daneben benötigen Technische Produktdesigner aber auch eine gewisse Affinität zu
Zahlen. Gute Mathematik- und Physikkenntnisse gehören zum Repertoire eines
kompetenten Technischen Produktdesigners.
Das Wichtigste zum Schluss: Was der Technische Zeichner einst an
Fingerspitzengefühl beim Zeichnen beweisen musste, sollte der Technische
Produktdesigner heute an Computertalent mitbringen. Ein ausgeprägtes räumliches
Vorstellungsvermögen darf hier nicht fehlen. Wie sonst sollten Sie Ihre Idee in
digitale Daten umsetzen?
Wie gestaltet sich die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner
(m/w)?
Um Technischer Produktdesigner zu werden, absolvieren Azubis eine duale
Ausbildung. Sie dauert insgesamt dreieinhalb Jahre, in denen die Berufsanwärter
regelmäßig zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule pendeln.
Da der Bildungsgang zu den anerkannten Ausbildungsberufen nach dem
Berufsbildungsgesetz (BBiG) gehört, sind auch die zu vermittelten Inhalte klar
vorgegeben. In den ersten drei Halbjahren sind die Lerninhalte für alle gleich. Erst
danach müssen sich die Auszubildenden für eine der beiden möglichen
Fachrichtungen entscheiden:
- Maschinen- und Anlagenkonstruktion
- Produktgestaltung und -konstruktion
Wie die meisten Ausbildungen wird auch die Lehre zum Technischen
Produktdesigner mit einer Abschlussprüfung beendet. Stehen Sie bereits mit beiden
Beinen fest im Berufsleben, dürfte diese Prüfung für Sie jedoch nur noch der letzte
Nervenkitzel vor dem großen Ziel gewesen sein.
Wie steht es um die Finanzen eines Technischen Produktdesigners (m/w) nach
der Ausbildung?
Das Bruttoeinkommen eines angehenden Produktdesigners kann sich sehen
lassen. Noch viel interessanter ist aber wohl der Gehaltscheck nach der Lehre. So
liegt dieses für die meisten bei etwa 2.500 Euro brutto im Monat. Dass es sich dabei
nur um einen Durchschnittswert handelt, wissen Sie vermutlich schon. Faktoren wie
die Betriebsgröße, der Standort des Arbeitgebers oder die eigene Erfahrung lassen
die Höhe Ihres Einkommens schwanken. Folglich fällt das Bruttoeinkommen in
kleineren Firmen auf dem Land meistens etwas geringer aus. In namhaften
Betrieben in großen Städten sieht die Sache allerdings schon wieder anders aus. Bis
zu 3.000 Euro brutto im Monat sind hier möglich. Zudem spielt auch die Ausrichtung
des Unternehmens eine große Rolle.
Sind Sie in der Metall- und Elektroindustrie tätig, werden Sie aller
Wahrscheinlichkeit nach tariflich bezahlt. Das Gehalt dürfte damit vergleichsweise
hoch ausfallen.
Wer selbst an der Stellschraube des Gehaltschecks drehen will. Kann sich
einschlägigen Weiterbildungen widmen. Mehr Wissen zu besitzen als andere Ihrer
Branche, zahlt sich in jedem Fall aus. Hier kommt es darauf an, in welchem Tempo
Sie die Karriereleiter hinaufklettern wollen und was Ihr berufliches Ziel ist. Schauen
Sie sich dazu gern einmal die nachstehenden Weiterbildungsoptionen an.
Wie gelingt die Karriere als Technischer Produktdesigner?
Nach der Ausbildung wollen sich die meisten erst einmal einen Moment
zurücklehnen und einfach nur ihrem erlernten Beruf nachgehen. Das ist verständlich
und eine sehr gute Variante für den beruflichen Karriereaufstieg. Denn die
Berufserfahrung zählt auf dem Papier leider erst nach Beendigung der
Ausbildung.
Nach ein paar Jahren im Berufsleben des Technischen Produktdesigners,
kennen Sie den überwiegenden Teil der Betriebsabläufe und kaum eine Aufgabe ist
Ihnen noch fremd. In manchen Fällen ist nun der Zeitpunkt, an dem sich die Routine
einschleicht. Nicht selten kommt dann der Wunsch nach neuen Herausforderungen
auf. Im Anschluss finden Sie ein paar inspirierende neue Karrierepfade, die Ihren
Berufsalltag mit Sicherheit wieder in Schwung bringen. Zudem stehen berufliche
Weiterbildungen auch meistens immer eng in Zusammenhang mit:
- einem höheren Einkommen
- mehr Verantwortung im Job
- interessanten neuen Arbeitsbereichen
Die interessantesten Zusatzqualifikationen für den Technischen Produktdesigner
(TP) im Überblick:
staatlich geprüfter Techniker/Gestalter
- Voraussetzung: mindestens fünf Jahre berufstätig als TP
- Dauer: nebenberuflich vier Jahre, Vollzeit: zwei Jahre
Technischer Betriebswirt
- Voraussetzung: Abschluss zum staatlich geprüften Techniker
- Dauer: nebenberuflich ein Jahr, Vollzeit ein halbes Jahr
Studium an der Fachhochschule – beispielsweise Konstruktionstechnik oder
Maschinenbau
- Voraussetzung: mindestens die Fachhochschulreife oder den Abschluss als
Techniker
- Dauer: mindestens acht Semester (vier Jahre)
Studium an der Universität
- Voraussetzung: Abitur oder ein abgeschlossenes Studium im selben Studiengang
an einer Fachhochschule
- Dauer: mindestens fünf Jahre
- Abschluss: Bachelor oder Master of Science
Wissenswertes
Jobs im Beruf Technischer Produktdesigner (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Anhängern
- Kraftwagenmotoren
- Nutzkraftwagenmotoren
- Pappe
- Verpackungsindustrie
- Industriedienstleistern
- Ingenieurbüros
- Ingenieurdesign
- Ingenieurdienstleistungen
- Bausachverständigenwesen
- Kraftfahrzeuge
- Raumfahrzeugbau
- Raumfahrzeuge
- Werkzeugbau
- Papierverarbeitung
- Verpackungsmittelherstellung
- Schiffbau
- Yachtbau
- Schiffswerften
- Boote
Wissenswertes
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse als Technischer Produktdesigner sind z.B.
- Anlagenplanung
- Verfahrenstechnik
- Bemaßen
- Berechnen
- Beschreibungszeichnen
- Design
- Detailkonstruktion
- Entwicklung
- Entwurf
- Freihandzeichnen
- Konstruktion
- Maschinentechnik
- Montagepläne
- Perspektivzeichnen
- Plotterbedienung
- Rohrleitungspläne
- Schaltpläne
- Zeichnen
- Zeichnungsprüfung
- Zeichnungsverwaltung