Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Sozialpädagoge Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Sozialpädagoge?
Als Sozialpädagoge (m/w) verdienen Sie monatlich zwischen ca. 2.000 € und 5.600 € brutto, abhängig von Ihrem Abschluss und Ihrer Erfahrung im Beruf.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Sozialpädagoge?
Sozialpädagogen haben viele Einstiegschancen, etwa an einer Schule, in einem Kindergarten, beim Jugendamt, bei der Familienhilfe, in einem Altenheim, in Einrichtungen für Obdachlose und überall dort, wo es Streit zwischen Menschen geben kann.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Sozialpädagoge?
Vielseitig sind auch die Aufgabengebiete und so können Sie in diesem Beruf als Streitschlichter arbeiten, Familien mit Problemen zur Seite stehen und sie beraten, Kinder betreuen, die in ihrem Verhalten auffällig sind oder Jugendliche bei Lernproblemen unterstützen.
Sozialpädagoge Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über Jobs als Sozialpädagoge wissen müssen
Vielleicht haben Sie auch schon einmal von der abschätzigen Bemerkung gehört, dass soziale Berufe ziemlich unsozial bezahlt würden. Das mag auf einige sicherlich zutreffen, auf den Beruf des Sozialpädagogen allerdings nicht. Bei 2.000 EUR brutto monatlich liegt das Einstiegsgehalt, d. h. das Gehalt, das Sie bekommen, wenn Sie "nur" Ihren Fachhochschulnachweis vorweisen können und noch keinerlei praktische Erfahrung gesammelt haben. Hocharbeiten können Sie sich schließlich bis ca. 5.600 EUR brutto, doch was muss man dafür tun? Wie sieht der Werdegang zum erfolgreichen Sozialpädagogen aus und ab wann ist man zum Sozialpädagogen geeignet?
Was studieren Sozialpädagogen?
Sozialpädagogen studieren, ganz basal formuliert, Sozialpädagogik. Der Studiengang kann aber auch "Sozialpädagogik und Management" oder "Erziehungswissenschaft: Sozial- und Organisationspädagogik" heißen. Gemein ist all diesen Studiengängen, dass dieselben Grundlagen vermittelt werden; darunter fallen z. B. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Didaktik, Politik, Sozialmedizin, Methodik, Recht und Ethik. Im Master können Sie dann schließlich die Richtung vorgeben und festlegen, ob Sie sich in der Jugendhilfe, in der Familienhilfe, in der interkulturellen Sozialarbeit, in der Suchthilfe oder in der Freizeitpädagogik spezialisieren möchten. Sie können diese Form der Ausbildung übrigens auch als duales Studium in Betracht ziehen, wenn Sie nebenbei praktische Erfahrungen sammeln und nicht erst auf das Semester warten möchten, in dem der Studienverlaufsplan Ihrer Universität Praktika vorzieht.
Was machen Sozialpädagogen?
Da Sie als Sozialpädagoge in den unterschiedlichsten sozialen Berufen arbeiten können - genannt seien beispielhaft nur die Familien-, Kinder-, Jugend-, Alten- und Migrantenhilfe - sind auch Ihre Arbeiten von teilweise großem Unterschied. Als Suchthelfer ist es z. B. Ihre Aufgabe, Menschen nachhaltig von ihrer Sucht zu befreien (die übrigens nicht nur die Drogensucht meint), während Sie als Familienhelfer häufig Eltern beratend und unterstützend zur Seite stehen, die mit der Erziehung ihrer Kinder allein nicht zurechtkommen. Auch in der Schuldnerhilfe können Sie als Sozialpädagoge tätig werden, denn nicht umsonst sieht das pädagogische Studium auch Recht als Grundlage für den Beruf vor.
Was sollten Sie für den Beruf als Sozialpädagoge mitbringen?
Aufgrund davon, dass Sie es in diesem Berufsfeld häufig mit sooft abwertend bezeichneten "sozialen Problemfällen" zu tun haben, sollten Sie selbsterklärend Empathie und Mitgefühl mitbringen. Allerdings darf insbesondere letzteres Ihr Durchsetzungsvermögen und Ihre analytischen Fähigkeiten, die Sie für den Beruf zwangsläufig benötigen, nicht trüben. Ferner sollten Sie Kommunikationsstärke, soziale Kompetenzen und Organisationstalent beweisen - insbesondere dann, wenn Sie sich als Einsteiger auf Stellenangebote bewerben und Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Wichtig ist es für Ihre Karriere allerdings auch, Menschen motivieren zu können. Diese befinden sich häufig in für sie aussichtlosen Situationen. Dann ist es mitunter an Ihnen, sie zu weiteren Schritten zu bewegen.
Weiterbildung als Sozialpädagoge
Haben Sie bereits Erfahrungen als Sozialpädagoge gesammelt und sind nicht mehr auf Jobsuche, so empfehlen sich Weiterbildungen dennoch. Dafür sprechen mehrere Gründe: Zum einen eignen Sie sich neue Qualifikationen an und mit diesen haben Sie bessere Aussichten auf ein höheres Gehalt. Zum anderen - und das betrifft Sie eher, wenn Sie noch Arbeitsplätze bei der Jobbörse auskundschaften - verschaffen Sie sich durch Fort- und Weiterbildungen sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie heben sich von Ihren Mitbewerbern also deutlich ab, bringen tiefergehende Qualifikationen mit und verdienen mehr. Und so ganz nebenbei gehen Sie einem Beruf nach, dank dem Sie etwas für das positive Miteinander in der Gesellschaft tun können.