Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Schweißfachmann Jobs
Gehalt: Was verdient ein Schweißfachmann?
Im Durchschnitt verdient ein europäischer Schweißfachmann in Deutschland 3.000
Euro brutto im Monat nach seiner Weiterbildung.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Schweißfachmann?
Als gelernter Schweißfachmann finden Sie beispielsweise in Unternehmen des
Maschinen-, Werkzeug, Fahrzeug und Motorbaus eine Anstellung. Daneben könnte
aber auch die Arbeit in Metallbaubetrieben oder in Betrieben des Baugewerbes, des
Stahlbaus sowie des Rohrleitungs- und Behälterbaus interessant für Sie sein.
Welche Tätigkeiten hat ein Schweißfachmann?
Als Mitarbeiter in Unternehmen des Maschinenbaus oder der Autoindustrie
unterweisen Sie Facharbeiter in ihre Arbeit und kontrollieren die ausgeführten
Schweißarbeiten. Daneben tragen Sie die Verantwortung für die Einhaltung der
Sicherheitsvorschriften und führen Gespräche mit ihren Facharbeitern. Teilweise
arbeiten Schweißfachleute auch im Büro und beurteilen Lieferanten oder kümmern
sich um den Kauf von Vorprodukten.
Schweißfachmann Jobs und Stellenangebote
Wie sieht das Berufsprofil eines Schweißfachmanns (m/w/d) aus?
Werkstätten- und hallen, Baustellen und sogar Büroräume: An diesen
Einsatzorten sind Schweißfachleute bei der Arbeit vorzufinden. Hier kümmern sie
sich um die Koordination, Planung, Konstruktion und Herstellung von geschweißten
Konstruktionen und Anlagen. Zählen Sie sich selbst auch zu jenen, konnten Sie Ihr
Wissen über die Weiterbildung soweit spezialisieren, dass Sie heute sogar als
sogenannte Schweißaufsichtsperson für Ihren Arbeitgeber agieren. Meint: Sie sind in
der Lage, die Arbeit der Kollegen hinsichtlich der schweißtechnischen
Sicherheitsvorkehrungen zu kontrollieren. Diese Funktion muss jeder Hersteller von
geschweißten Produkten in seinem Unternehmen vorweisen können. Folglich ist Ihr
Stellenwert im Unternehmen sehr hoch. Ihre Tätigkeit gewährleistet, dass die
Produktqualität geschweißter Konstruktionen beispielsweise durch die Auswahl der
richtigen Werkstoff- und Schweißprozesse den Normen entspricht.
Schon gewusst?
Der Einstieg in den Job des Schweißfachmanns kann auch über einen
Quereinstieg erfolgen. Sollten Sie gerade auf der Suche nach einem neuen
beruflichen Einsatzbereich sein und Lust auf einen Job in einem industriellen Betrieb
haben, hilft Ihnen ein Praktikum bei der Entscheidung. Andernfalls könnten Sie auch
gleich die Umschulung angehen. Sie sehen also: Nichts ist unmöglich mit dem
richtigen Engagement.
Welche Qualitäten erfordert die Weiterbildung zum Schweißfachmann
(m/w/d)?
Bevor ein Schweißfachmann seinen Beruf ausüben darf, muss er einige
Karriereschritte meistern. Wenn Sie selbst schon als solcher arbeiten, dürften Sie
schon sehr gut ausgebildet sein, schließlich erfordert schon allein der Beginn der
Schweißfachmann-Weiterbildung:
- eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich der Metallverarbeitung
- drei Jahre Berufspraxis
Wer die dreijährige Berufspraxis umgehen will, kann nach der Handwerks
beziehungsweise Industriemeisterprüfung im Bereich Metall oder über den
Technikerabschluss die Zulassung zur Weiterbildung erhalten. Viele Einrichtungen
gestatten auch Ingenieuren, die Zusatzausbildung zu absolvieren.
Welche Soft Skills sind gefragt?:
Erfolgreiche Schweißfachleute zeichnen sich natürlich nicht nur durch Ihre
zahlreichen Erfahrungen und Qualifikationen aus. Nur wer die passenden Soft Skills
mitbringt, ist letztlich langfristig in seinem Job glücklich und erfolgreich. Trifft das auf
Sie zu, besteht wahrscheinlich auch Ihr persönliches Charakterprofil aus
Eigenschaften wie:
- einer guten körperlichen Konstitution
- Schwindelfreiheit
- handwerklicher Begabung
- einer präzisen Arbeitsweise
- Zuverlässigkeit
- Teamgeist
Wie gestaltet sich die Ausbildung zum Schweißfachmann (m/w/d)?
Wie schon angedeutet, gibt es für den Beruf des Schweißfachmanns keine
entsprechende Ausbildung. Ihr Job gehört zu den Berufen, die nur mit einer
speziellen Weiterbildung ausgeführt werden dürfen. Sie wird von verschiedenen
Einrichtungen angeboten, umfasst insgesamt 300 Unterrichtseinheiten und findet
berufsbegleitend statt. Wer den Meisterabschluss in einem technischen Beruf
vorweisen kann, der kann sich auf Wunsch von bestimmten Modulen befreien
lassen. Folglich verringert sich für diejenigen auch die Lehrgangsgebühr.
Was steht auf dem Lehrplan?
Haben Sie die Weiterbildung zum Schweißfachmann schon abgeschlossen,
konnten Sie Ihr Wissen in folgenden Schwerpunkten ausbauen:
- Maßeinheiten
- technisches Rechnen und Zeichnen
- Grundlagen der Werkstoffkunde
- technische Mechanik und Festigkeitslehre
- Schweißprozesse und Schweißausrüstung
- Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen
- Konstruktion und Berechnung
- Lichtbogenhandschweißen
Wie steht es um die Finanzen eines Schweißfachmanns (m/w/d)?
Die Weiterbildung wird angeboten für den internationalen und europäischen
Raum. Haben Sie die Zusatzqualifikation zum europäischen Schweißfachmann
errungen, verdienen Sie beispielsweise in Baden-Württemberg im Schnitt 3.600 Euro
brutto im Monat. Das ist jedoch nicht die Regel. So liegen Schweißfachleute in den
neuen Bundesländern deutlich darunter. 1.800 Euro brutto im Monat ist das derzeit
niedrigste Gehalt eines Schweißfachmanns.
Sie sehen schon: Das Einkommen ist eine sehr variable Größe. Das gilt tatsächlich
für fast jeden Job. Zusätzlich zum regionalen Einfluss kommen noch Faktoren hinzu
wie die Unternehmensgröße und die eigene Berufserfahrung. Unter Berücksichtigung
dieser Faktoren kommen Schweißfachleute aktuell auf ein durchschnittliches
monatliches Bruttogehalt von rund 3.000 Euro. Damit lässt sich dann wohl doch ganz
gut arbeiten.
Wie gelingt die Karriere als Schweißfachmann (w/m/d)?
Höher hinaus geht es natürlich immer. Sollten Sie schon ein paar Jahre im Beruf
des Schweißfachmanns arbeiten, stehen Sie vielleicht erneut vor dem Wunsch, die
Karriereleiter noch weiter hinaufzusteigen.
Zugegeben: Ihre Qualifikation kann sich wirklich sehen lassen. Dennoch könnten Sie
beispielsweise noch über ein Studium nachdenken. Der Fachbereich Metalltechnik
könnte zu Ihrem derzeitigen Beruf sehr gut passen und Ihnen weitere Türen öffnen –
vor allem Türen in die Führungsebene. Hier wartet nicht zuletzt ein höheres Gehalt
auf Sie.