Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Schleifer Jobs
Gehalt: Was verdient ein Schleifer?
Ein erfahrener Schleifer verdient zwischen 3.000 und 3.500 Euro im Monat. Das
Gehalt variiert in Abhängigkeit vom Betriebsstandort, der Größe des Unternehmens
und der Erfahrung des Schleifers.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Schleifer?
Schleifer finden interessante Beschäftigungsmöglichkeiten in Drehereien, im
Maschinenbau/Gerätebau, im Fahrzeugbau und im Metallbau.
Welche Tätigkeiten hat ein Schleifer?
Schleifer bearbeiten die Oberflächen von Metallrohlingen mithilfe von speziellen
Maschinen, Apparaturen und Werkzeugen. Diese sind überwiegend
computergesteuert, was technisches Know-how voraussetzt. Die Baugruppen und
Einzelteile werden in Fräs-, Schleif- und Drehmaschinen passgenau bearbeitet.
Dafür müssen Schleifer technische Zeichnungen lesen und verstehen können.
Zudem kümmern sie sich auch um die Instandhaltung und die Pflege ihrer
Maschinen.
Schleifer Jobs und Stellenangebote
Was steckt hinter dem Berufsbild des Schleifers (m/w/d)?
Als Schleifer kennen Sie sich bestens aus mit verschiedensten Maschinen,
Apparaten und Werkzeugen – besser gesagt, mit deren Oberfläche. Auf den ersten
Blick erscheint das vielleicht etwas banal, in der Praxis ist dies aber nicht der Fall. So
müssen Schleifer das Metall auf den Mikrometer genau herunterschleifen. Und sind
die Baugruppen und Einzelteile erst einmal passgenau angefertigt, können sie in den
entsprechenden Maschinen- und Fahrzeugen verbaut werden.
Der Job des Schleifers im Detail:
Fräs-, Schleif- und Drehmaschinen: Für Schleifer gibt es kaum ein Werkzeug,
das sie nicht bedienen können. Das wohl wichtigste Hilfsmittel ist jedoch die
Schleifmaschine. Um an dieser arbeiten zu können, müssen Schleifer
Expertenwissen besitzen. So verlangt der Schleifprozess selbst zum Beispiel erst
einmal die Auswahl der passenden Schleifscheiben.
Das klingt simpel, erfordert aber sehr viel mehr Aufmerksamkeit. Der
Schleifprozess muss ständig überwacht werden. Wenn es zu Ungenauigkeiten
kommt, müssen Sie schnell handeln und die Maschine neu justieren. Teilweise
spannen Sie Ihren Metallrohling in die Fräsmaschine ein. Mithilfe dieser bekommt
das Werkstück ein Profil und zusätzliche Aussparungen. Das Ausfräsen ermöglicht
es, dass Bohrungen im Metall entstehen.
All diese Arbeitsschritte erledigen Sie auf der Grundlage technischer
Zeichnungen. Sie müssen diese nicht nur lesen, sondern auch die dazugehörigen
Arbeitsanweisungen verstehen können.
Am Ende der Arbeit müssen Schleifer Ihre hergestellten Produkte auf ihre Qualität
hin überprüfen. Die Werkstücke müssen exakt den vorgegebenen Maßen und
Oberflächenqualitäten entsprechen. Wenn diese Aufgabe erledigt ist, widmen Sie
sich regelmäßig den Maschinen. Sprich: Die Pflege der genutzten Apparaturen steht
auf dem Plan.
Welche Eigenschaften benötigt der Schleifer (m/w/d) im Berufsalltag?
Suchen Sie gerade nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Dann ist es
vielleicht jetzt an der Zeit, über einen Betriebswechsel nachzudenken. Viele
Menschen befürchten allerdings, nicht die richtigen Worte zu finden. Das muss aber
gar nicht sein. Grundsätzlich geht es nur um ihre berufsrelevanten Fähigkeiten. Im
Folgenden finden Sie eine Liste mit Qualitäten, die Sie in Ihrem
Bewerbungsschreiben in jedem Fall benennen sollten:
- eine gute körperliche Konstitution
- eine gute Beobachtungsgabe
- Fingerfertigkeit
- Sorgfalt
- Freude an körperlicher Arbeit
- handwerkliches Geschick
- Konzentrationsfähigkeit
- technisches Verständnis
Was macht die Ausbildung zum Schleifer (m/w/d) interessant?
Schleifer steigen für gewöhnlich nach einer entsprechenden Ausbildung in ihren
Job ein. Diese dauert zwei Jahre und ist dual organisiert, findet also sowohl in der
Berufsschule als auch im Betrieb statt. Wer heute schon als erfahrener Mitarbeiter an
der Schleifbank steht, der hat sowohl die Zwischen- als auch die Abschlussprüfung
mit Erfolg meistern können.
Schon gewusst? Die Berufsbezeichnung „Schleifer” existiert
eigentlich nicht mehr. Der modernisierte Bildungsgang trägt den Titel „Fachkraft für
Metalltechnik der Fachrichtung Zerspanungstechnik”. Hier lernen die Azubis:
- Werkstücke auszurichten, einzuspannen und manuell oder maschinell zu
trennen
- den Umgang mit elektrischen Anlagen
- die Überprüfung von Bauteilen zur Montage und Demontage
- die Herstellung von Schraubverbindungen
- die Verbindung von Teilen durch Kleben, Nieten oder Schweißen
- das Bedienen von CNC-Programmen
Was können Sie als Schleifer (m/w/d) verdienen?
Als erfahrener Schleifer sollten Sie bei einem Monatsbrutto zwischen 3.000 und
3.500 Euro liegen. Wer gerade erst frisch seinen Abschluss gemeistert hat, liegt in
der Regel mit 1.500 Euro brutto im Monat sehr weit darunter. Das muss jedoch nicht
lange so bleiben. So helfen Ihnen einschlägige Weiterbildungen sowie die
zunehmende Berufserfahrung dabei, die Karriereleiter kontinuierlich hinauf zu
klettern. Mehr zum Thema Zusatzqualifikationen finden Sie im folgenden
Abschnitt.
Wie gelingt die Karriere als Schleifer (w/m/d)?
Das Beste zuerst: Als Schleifer steht es sehr gut um ihre Berufsaussichten.
Sowohl Betriebe des Handwerks als auch industrielle Konzerne suchen landesweit
nach qualifiziertem Fachpersonal. Hier sind volle Auftragsbücher die Regel. Sind Sie
also gerade auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber, haben Sie beste Chancen
sich einen Platz bei Ihrem Lieblingsunternehmen zu ergattern.
Wer sich mit diesen Aussichten nicht zufriedengeben will, der kann sich via
Fortbildungen zusätzliches Wissen aneignen. Dieses öffnet Ihnen die Türen zu
weiteren Stellenangeboten. Häufig handelt es sich dann sogar um Positionen, in
denen Sie mehr Verantwortung übernehmen und mehr verdienen können. Den Weg
dorthin können Sie über verschiedene Wege vornehmen. Wie wäre es zum Beispiel
mit einer Spezialisierung zu folgenden Themen:
- Metallbearbeitung
- CNC-Technik
- Maschinenbau
- Anlagenbau
- Schweiß-, Füge- und Trenntechniken
Zusätzlich könnten Sie natürlich auch über eine Weiterbildung zum
Industriemeister nachdenken. Diese ermöglicht Ihnen, beruflich weiter
voranzukommen und Lehrlinge auszubilden. Alternativ kommen die
Zusatzqualifikation zum Techniker oder ein Studium im Fach Maschinenbau infrage.
Sie haben zahlreiche Möglichkeiten. Letztlich liegt es eigentlich nur an Ihnen, sich zu
entscheiden, wie viel Zeit und Geld Sie investieren möchten.