Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Reinigungskraft Jobs
Gehalt: Was verdient ein Reinigungskraft?
Die Gehälter von Reinigungskräften unterschieden sich teilweise sehr stark
voneinander. Der Bildungsgrad des Jobanwärters ist einer der entscheidenden
Faktoren. Dieser bewirkt, dass manche Reinigungskräfte mit 1.500 Euro brutto im
Monat nach Hause gehen. Andere dagegen können bis zu 2.100 Euro verdienen.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Reinigungskraft?
Reinigungskräfte arbeiten bei Gebäudereinigungsunternehmen, Dienstleistern für die
Reinigung von Verkehrsmitteln oder in Betrieben für Desinfektion und
Schädlingsbekämpfung.
Welche Tätigkeiten hat ein Reinigungskraft?
Raumpfleger oder auch Reinigungskräfte kümmern sich um die Pflege und
Säuberung von Räumlichkeiten. Das schließt unter anderem Aufgaben ein wie:
staubsaugen, Fußböden fegen und wischen, spezielle Maschinen bedienen, Fenster
und Möbel säubern, Schreibtische und Türen putzen und Wand- und Deckenflächen
sowie Heizkörper reinigen. Manche übernehmen auch die Reinigung von Druckern,
Computern, Kopierern oder Anlagen der Telekommunikation. Bestimmte
Einsatzbereiche umfassen auch das Leeren der Papierkörbe und Aschenbecher, die
Säuberung von Toiletten und Bädern oder die Beaufsichtigung von Toiletten und
Garderoben.
Reinigungskraft Jobs und Stellenangebote
Wird das Jobprofil der Reinigungskraft (m/w) unterschätzt?
Ob Haushaltshilfe oder Raumpflegerin – die Vielfalt der Namen für Ihren Job
kennt keine Grenzen. Doch so verschieden die Bezeichnungen sind, so
unterschiedlich ist auch das Aufgabenspektrum der Reinigungskraft.
Denn Sie haben viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten, was die
Arbeitsmarktchancen für gelernte Gebäudereiniger sowie für Quereinsteiger stark
ansteigen lässt. Manche entdecken selbst noch nach einer vorangegangenen Lehre
Ihre Liebe zur Raumpflege. Andere wissen direkt schon von Anfang an, dass Sie Ihre
Karriere als Reinigungskraft starten wollen. Manch einem mag das spanisch
vorkommen. Doch wenn Sie Abläufe gut planen und organisieren können, ist auch
ein Posten in der Abteilungsleitung einer Reinigungsfirma nicht ausgeschlossen.
Bevor Sie in eine solche Position aufsteigen, müssen Sie natürlich erst einmal
beweisen, dass Sie sich bestens auskennen in diesem Bereich. Der Umgang mit
„schweren Geschützen” wie Staubsaugern, Hebebühnen, Hochdruckreinigern oder
sogar Motorsägen will geübt sein. Außerdem wird die Gefahr von Reinigungsmitteln
oft stark unterschätzt. Dabei handelt es sich teilweise um sehr aggressive chemische
Verbindungen. Handschuhe und Mundschutz gehören deshalb zur Grundausrüstung
der Reinigungskraft. Einschlägige Schulungen vermitteln Ihnen zusätzliches Know-
how, sodass Sie zunehmend mehr Verantwortung übernehmen und immer
eigenverantwortlicher arbeiten können.
Welche Qualitäten sind im Beruf der Reinigungskraft (m/w) gefragt?
Für den Beruf der Reinigungskraft sollten Sie diese Qualitäten mitbringen:
- Ordnungsliebe
- Gewissenhaftigkeit
- eine selbständige und umsichtige Arbeitsweise
- Pünktlichkeit
- eine gute körperliche Konstitution
- ein freundliches Wesen
- eine gute Kommunikationsfähigkeit
Letzteres betrifft vor allem die, die als Reinigungskraft auch Kundengespräche
und Beratungen durchführen müssen.
Letztlich hängen die Voraussetzungen natürlich davon ab, welche Tätigkeiten Sie
in Ihrem Job ausüben. Sind Sie als Aushilfe angestellt, benötigen Sie keine
besondere Vorbildung. Hier ist es nur wichtig, dass Sie gute Deutschkenntnisse
mitbringen, damit Sie alle Arbeitsanweisungen lesen und verstehen können. Darüber
hinaus erfordern manche Einsatzbereiche wie etwa das Arbeiten auf der Leiter oder
das Säubern von Fassaden mittels Hochdruckreiniger Körperbeherrschung und
Schwindelfreiheit. Hinzu kommt auch ein gewisses handwerkliches Geschick. Dies
ist zum Beispiel beim Umgang mit Reinigungsmaschinen der Fall.
Wie wird man Reinigungskraft (m/w)?
Vielleicht sind Sie ja schon als Reinigungskraft beschäftigt. Dann wissen Sie
wahrscheinlich, dass Sie für eine Anstellung nicht zwangsweise eine Ausbildung
benötigen. Viele rutschen ohne eine einschlägige Lehre in die Reinigungsbranche.
Wer es professionell angegangen ist, der hat eine dreijährige duale Ausbildung zur
Gebäudereinigerin absolviert. Gebäudereiniger bringen vertiefte
Grundlagenkenntnisse aus der Berufsschule mit und wissen ganz genau, wann
welche Reinigungsmittel wo eingesetzt werden können. Außerdem kennen Sie sich
sehr gut aus mit:
- der chemischen Zusammensetzung unterschiedlicher Reinigungsmittel
- Werkstoffen
- Konzentrationsberechnungen für die Herstellung von Reinigungsmitteln
- der Bearbeitung von Kundenaufträgen
- der Bedienung von Geräten und Maschinen
Sind Sie auch diesen Pfad gegangen, besitzen Sie die besten Voraussetzungen
für einen Karriereaufstieg.
Welche finanzielle Perspektive haben Reinigungskräfte (m/w)?
Das Einkommen der Reinigungskraft wird von verschiedenen Faktoren
beeinflusst. Zu den wichtigsten gehören:
- der Betriebsstandort
- die Unternehmensgröße
- die eigene Erfahrung
Was das berufliche Know-how betrifft, lässt sich dieses am besten durch die
Teilnahme an Lehrgängen erweitern. Mit erweiterten Kenntnissen ist es zum Beispiel
einfacher, in Gehaltsverhandlungen richtig zu argumentieren. Wissen zahlt sich also
im wahrsten Sinne des Wortes aus. Zudem halten regelmäßige Schulungen Ihre
Arbeitsmarktchancen langfristig stabil, sodass Sie auch in Zukunft keine Sorge
haben müssen vor Arbeitslosigkeit.
Sind Sie flexibel, können Sie natürlich auch über einen Arbeitgeberwechsel
nachdenken. Der neue Betrieb sollte jedoch gut ausgewählt sein. Beachten Sie, dass
Firmen in Städten meistens besser bezahlen als in ländlichen Regionen. Schauen
Sie sich dazu gern vergleichende Tabellen an. Nachstehend finden Sie einen
exemplarischen Auszug der durchschnittlichen Bruttomonatslöhne von
Reinigungskräften in verschiedenen deutschen Städten:
- Dresden: 1.552 Euro
- Bremen: 1.760 Euro
- Münster: 1.818 Euro
- Düsseldorf: 2.035 Euro
- Nürnberg: 1.882 Euro
Wie machen Sie Karriere als Reinigungskraft (w/m)?
Sie möchten Karriere machen als Reinigungskraft, wissen aber nicht, wie Sie es
angehen sollen? Kein Problem – wie eingangs bereits erwähnt, können Sie sich
natürlich durch Ihre zunehmende Berufserfahrung langsam an Ihr Ziel kämpfen.
Schneller gelingt Ihnen das aber durch die Teilnahme an einschlägigen
Fortbildungen. Die beste Option für den Quereinsteiger ist vermutlich die Ausbildung
zum Gebäudereiniger. Wenn Sie schon ein paar Berufsjahre gesammelt haben als
Raumpflegerin, können Sie davon in der daran anschließenden Lehre profitieren. So
können besonders engagierte Schüler die Lehre von drei auf zweieinhalb Jahre
verkürzen.
Das dauert Ihnen auch noch zu lange? Wie wäre es dann mit der
Selbständigkeit? Dafür sollten Sie allerdings noch ein paar grundlegende Orga-
Schulungen mitnehmen und sich um einen aussagekräftigen Werbeauftritt kümmern.
Haben Sie Ihre ersten Stammkunden, bietet Ihnen dies viele Vorteile:
- Sie können Ihren Stundenlohn selber festlegen.
- Sie bestimmten in Rücksprache mit dem Auftraggeber, wann Sie arbeiten.
- Welche Aufgaben Sie ausführen, können Sie sich außerdem auch
aussuchen.