Physikalisch technischer Assistent Jobs und Stellenangebote
Welche Ausbildung benötigt man als Physikalisch-technischer Assistent?
Suchen Sie nach Jobs als Physikalisch-technische Assistent/in, dann haben Sie zuvor bereits erfolgreich eine Ausbildung absolviert. Den Abschluss bekommen Azubis nach einer zweijährigen Theorie- und Praxis-Ausbildung – wer nebenbei noch die Hochschulreife erwerben will, sollte etwa dreieinhalb Jahre bis zum Abschluss einplanen.
Die Ausbildungszeit ist in zwei Säulen aufgeteilt: Im theoretischen Unterricht lernen Sie im Klassenverband. Für den praktischen Teil arbeiten Sie unter Anleitung entweder in schuleigenen Labors oder in Praxisbetrieben, etwa in wissenschaftlichen Einrichtungen. Hier werden die theoretischen Inhalte aus dem Unterricht umgesetzt. Sie sammeln erste Erfahrung im Arbeitsalltag und lernen die unterschiedlichen Arbeitsmethoden in Ihrem Betrieb kennen.
Welche Fähigkeiten braucht man als Physikalisch-technischer Assistent?
Ein gutes Technikverständnis und ein entsprechendes Interesse sind Voraussetzung für diesen Beruf. Physikalisch-technische Assistent/innen, gerne kurz PhyTA genannt, sind naturwissenschaftlich interessiert. Auch logisches Denken und genaues Arbeiten sind wichtige Fähigkeiten, die Sie für den Beruf des PhyTA qualifizieren. Wer die Schulfächer Mathe und Naturwissenschaften begeistert verfolgt hat, der ist in diesem Arbeitsfeld gut aufgehoben.
Formal erwarten Unternehmen auf Stellenangebote zur Ausbildung mindestens einen Realschulabschluss von den Bewerber/innen. Auch gute Noten in Physik, Chemie und Mathe werden oft vorausgesetzt.
Wie viel verdient ein Physikalisch-technischer Assistent?
Während der Ausbildung: Innerhalb der Ausbildungszeit ist kein Gehalt zu erwarten. Öffentliche Schulen sind kostenfrei, an privaten Schulen fallen teilweise Lehrgangsgebühren an. Im Einzelfall stehen Ihnen möglicherweise Leistungen des Bafögs zu.
Als Berufseinsteiger: Werden Sie nach Ausbildungsende auf der Jobbörse fündig und bewerben Sie sich auf die ersten Jobs, dann erwartet Sie ein Einstiegsgehalt, das nicht selten schon bei attraktiven ca. 3.000 € liegt. Es kommt beim Gehalt nach dem Abschluss nicht nur auf die eigene Berufserfahrung an. Achten Sie bei der Auswahl der Stellenangebote auch auf die Region: In westlichen Bundesländern liegt der Schnitt beim Gehalt für PhyTA deutlich höher als in den meisten östlichen Ländern.
Mit Berufserfahrung: Die Gehaltsspanne für Physikalisch-technische Assistent/innen in Deutschland reicht im Schnitt von ungefähr 2.800 € brutto im Monat bis etwa 3.700 €. Regional sind noch deutlich höhere Löhne möglich.
Je nach Unternehmensgröße, Region und Branche, in der Sie arbeiten, kann das Gehalt unterschiedlich ausfallen. Ihre eigene Berufserfahrung macht sich bezahlt: So verdienen PhyTA mit mehr als neun Jahren Berufserfahrung ungefähr 3.400 bis 4.500 € brutto im Monat.
Welche Aufgaben hat man als Physikalisch-technischer Assistent?
Die Jobsuche als PhyTA lohnt sich für Fans der Naturwissenschaften und von technischen Herausforderungen. Zu den täglichen Arbeitsaufgaben gehört es, Versuchsaufbauten zu erstellen, etwa für physikalische Tests. Wie die Bezeichnung „Assistent/in“ schon vermuten lässt, unterstützten PhyTA andere bei der Arbeit. Sie helfen Physikern und Ingenieuren bei der technischen Umsetzung von geplanten Versuchen.
Von der Informationsbeschaffung zum Versuchsaufbau über die Zusammenstellung nötiger Geräte bis hin zur Durchführung und Dokumentation des Experimentes reicht das Aufgabenfeld der physikalisch-technischen Assistenz. Je nach Branche, in der Sie auf Jobsuche gehen, können Versuche und Versuchsaufbauten sehr unterschiedlich ausfallen.
Wo arbeitet ein Physikalisch-technischer Assistent?
Der zentrale Arbeitsplatz der PhyTA ist das Labor. Dieses Labor kann in sehr unterschiedlichen Firmen und Institutionen angesiedelt sein. In PhyTA Jobs unterstützten Sie etwa Physiker in der Kernphysik-Forschung. Materialprüfungsanstalten schreiben Stellenangebote für PhyTA aus, ebenso die Entwicklungsabteilungen von Elektrotechnik- oder Maschinenbauunternehmen.
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Physikalisch-technischer Assistent?
Als PhyTA erwartet Sie ein abwechslungsreiches Berufsfeld mit ebenso vielseitigen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Nach Ausbildungsabschluss und mit entsprechender Berufserfahrung können Sie Ihr Einkommen aufbessern, wenn Sie sich etwa für eine Technikerweiterbildung entscheiden. Hier werden verschiedene Spezialisierungen angeboten:
- Techniker/in Physiktechnik
- Umweltschutzthemen
- Werkstofftechnik
- Maschinentechnik
- Galvanotechnik oder Gießereitechnik
Mit einer kaufmännischen Weiterbildung spezialisieren Sie sich als technische/r Fachwirt/in. An den Universitäten arbeiten Sie auf den Bachelor oder Master hin: Hier bieten sich Studienfächer wie Materialwissenschaft, Physik oder angewandte Naturwissenschaft an.