Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Metallbauer Jobs
Gehalt: Was verdient ein Metallbauer?
Das Einkommen eines Metallbauers wird in den meisten Fällen von einigen sehr
einflussreichen Faktoren bestimmt. Deshalb können bei den Gehältern nur
Durchschnittswerte angegeben werden. Für den Metallbauer liegt der monatliche
Durchschnitt in den ersten Jahren nach der Ausbildung zwischen 1.800 und 2.200
Euro.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Metallbauer?
Metallbauer finden attraktive Jobs in Werkstätten, in Werkhallen oder auf Baustellen.
Welche Tätigkeiten hat ein Metallbauer?
Als ausgelernter Metallbauer übernehmen Sie im Berufsalltag folgende Aufgaben:
das Zeichnen von Entwürfen, die Fertigung und Montage von Metallkonstruktionen,
die Arbeit auf der Baustelle und in der Werkstatt, den Zuschnitt der Metallelemente,
den Umgang mit computergesteuerten Fräs- und Zuschnitt-Maschinen, das Formen
von Rohlingen, Gewindebohrungen, Schweißarbeiten, das Auftragen des
Korrosionsschutzes, den Transport der Metallkonstruktion zur Baustelle, die Montage
der Konstruktion und die Wartung.
Metallbauer Jobs und Stellenangebote
Wie steht es um die Arbeitsmarktchancen des Metallbauers (m/w)?
Der Arbeitsmarkt meint es gut mit Metallbauern. So sind qualifizierte Fachkräfte
im Handwerk Mangelware in Deutschland. Händeringend suchen Unternehmen
fähige Metallbauer. Suchen Sie also nach einer neuen Herausforderung in Ihrem
Job, ist jetzt die beste Zeit dafür.
Das Beste daran ist: Stellenangebote finden Sie in vielen unterschiedlichen
Branchen. Kaum ein Bauwerk kommt heute noch ohne Metallkonstruktionen aus,
wenn Sie sich einmal genauer überlegen, wie viel Metall beim Bau eines Hauses
gebraucht wird. Fensterrahmen, Türen, Tore, Schutzgitter, Schließ- und
Sicherheitsanlagen, Sonnenschutzanlagen, Blitzableiter und Metalltreppen – die
Liste ist lang. Für Sie sind das die besten Aussichten, um nicht nur irgendeinen Job
als Metallbauer zu ergattern, sondern sich das Metier auch noch aussuchen zu
können.
Bei so guten Nachrichten lässt sich die manchmal etwas unausgewogene Work-
Life-Balance wohl sehr gut verkraften. Einen sicheren Job in einer zukunftsträchtigen
Branche zu haben, ist heute keine Selbstverständlichkeit. Wer sich sowieso schon fit
hält, für den stellt die körperliche Beanspruchung ohnehin nur eine weitere gute
Möglichkeit dar, aktiv zu bleiben.
Auf welche Eigenschaften kommt es beim Metallbauer (m/w) an?
Diese Frage stellt sich vermutlich jeder, der gerade davor steht, den Weg in ein
neues Unternehmen zu wagen. Um die zukünftigen Arbeitgeber zu überzeugen,
sollte das Anschreiben persönlich und aussagekräftig sein. Wie heißt es so schön: In
der Kürze liegt die Würze. Lassen Sie unnötige Informationen weg und betonen Sie
Ihre besten Qualitäten. Der Trick: Heben Sie vor allem die für den Metallbauerjob
relevanten Fähigkeiten hervor:
- handwerkliches Geschick
- eine gute Auge-Hand-Koordination
- Sorgfalt
- technisches Verständnis
- räumliches Vorstellungsvermögen
- eine gute körperliche Konstitution
- Schwindelfreiheit
- Genauigkeit
Wie wird man Metallbauer (m/w)?
Vielleicht haben Sie sich damals darüber geärgert, dass Sie ein Jahr länger in
der Lehre waren als die Azubikollegen anderer Bildungsgänge. Heutzutage können
Sie über die vier Jahre Ausbildungszeit vermutlich nur noch Schmunzeln. Damals
wie heute stehen zahlreiche Themenschwerpunkte auf dem Lehrplan:
- die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen
- die Kontrolle und das Beurteilen der Arbeitsergebnisse
- Qualitätsmanagement
- das Prüfen und Messen
- Schweißen und thermisches Trennen
- Elektrotechnik
- der Schutz von Oberflächen
- der Transport von Bauteilen und Baugruppen
- die Herstellung von Metall- oder Stahlbaukonstruktionen
Die duale Organisation macht die Lehrzeit zu einer besonderen Erfahrung für
Berufsanwärter. So pendeln diese immer noch ein- bis zweimal in der Woche in die
Berufsschule, um dort das Handwerk in seinen theoretischen Grundstrukturen zu
erfassen. Den praktischen Anteil übernimmt der Ausbildungsbetrieb. Wer seinen
Beruf liebt, der hat vor allem diese Zeiten der Lehre besonders genossen.
Den Schlusspunkt setzt die Abschlussprüfung. Diese findet vor der
Handwerkskammer statt und besteht aus den Bereichen Kundenauftrag,
Konstruktion, Funktionsanalyse und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Wie viel verdienen Metallbauer (m/w) in ihrem Job?
Wie eingangs erwähnt, kann das Einkommen des Metallbauers nicht auf einen
genauen Wert festgelegt werden. Denn diese Faktoren nehmen Einfluss auf das
Einkommen:
- die Größe des Unternehmens
- die Branche
- der Betriebsstandort
- die berufliche Erfahrung
Dennoch lohnt sich der Weg. Ein Bruttoeinkommen zwischen 3.800 und 4.200
Euro ist in jedem Fall denkbar. Wer sein Monatseinkommen aktiv aufbessern
möchte, der kann verschiedene Wege gehen oder sich gleich alle Einflussgrößen auf
einmal zunutze machen.
Als Erstes könnten Sie zum Beispiel über einen Betriebswechsel nachdenken.
Größere Unternehmen können Ihre Mitarbeiter meistens besser bezahlen als kleine
und haben mehr Möglichkeiten, sich der Mitarbeiterzufriedenheit zu widmen. Solche
finden Sie vor allem in größeren Städten. Ausnahmen bestätigen wie immer die
Regel.
Gibt es in Ihrer Nähe keine attraktiven Stellenangebote, sollten Sie sich fragen, ob
ein Umzug möglich wäre. Bis heute konnten die Gehälter der neuen Bundesländer
fast nirgendwo an die der alten angeglichen werden. Ein Blick in eine völlig neue
Region lohnt sich also in jedem Fall.
Die letzte und wichtigste Variante, schnell möglichst viel Geld zu verdienen, ist die
Teilnahme an Weiterbildungen. Zusätzliches Wissen kann niemand anfechten,
sodass Sie bei der nächsten Gehaltsverhandlung eine sehr gute Position
einnehmen.
Wie macht man im Job des Metallbauers (w/m) Karriere?
Wollen Sie es langsam angehen mit der Karriere, bietet Ihnen die Branche viele
verschiedene Seminare an, um Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse zu vertiefen. Die
regelmäßige Teilnahme an Lehrgängen hält Ihre Arbeitsmarktchancen langfristig
stabil. Das Beste daran ist: Sie können frei entscheiden, welchem Themengebiet Sie
sich widmen wollen. Typisch für den Metallbauer wären beispielsweise
Schwerpunkte wie:
- Blechbearbeitung
- Glasschweißen
- Trenntechniken
- Oberflächenbehandlung
- spanende Metallverformung
- Qualitätsprüfung
- Wartung und Instandhaltung
Das reicht Ihnen noch nicht und Sie wollen mehr Verantwortung im Job und
streben nach einer Position in der Führungsebene? Dann sollten Sie sich direkt einer
zeitintensiveren Weiterbildung widmen. Zur Auswahl steht hier die Qualifikation
zum:
- Metallbaumeister
- Feinwerkmechanikermeister
- staatlich geprüften Techniker
- Fachkaufmann in der Handwerkswirtschaft
- Schweißer
- geprüften Konstrukteur
- Technischen Betriebswirt
- Ausbilder
Selbst ein Studium wäre denkbar, welches allerdings eine
Hochschulzugangsberechtigung erfordert. Mit einer solchen bieten sich die folgenden
Studiengänge an:
- Bachelor of Engineering Konstruktionstechnik inkl. Berufsausbildung
- Bachelor of Engineering Schiffbau und Meerestechnik
- Bachelor of Engineering Maschinenbau