Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Maler Lackierer Jobs
Gehalt: Was verdient ein Maler Lackierer?
In der Ausbildung zum Maler und Lackierer kannst Du mit einem monatlichen
Bruttolohn rechnen in Höhe von: 620 Euro im Monat im ersten, 685 Euro im Monat
im zweiten und 850 Euro im Monat im dritten Ausbildungsjahr. Nach dem
Ausbildungsabschluss und ein paar Jahren Berufspraxis liegen Fachkräfte dieser
Branche bei einem durchschnittlichen Monatslohn zwischen 2.588 und 2.875 Euro
brutto.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Maler Lackierer?
Als Maler und Lackierer hast Du zukünftig jede Menge zu tun. So übernehmen
ausgelernte Fachkräfte beispielsweise Tätigkeiten wie: die Gestaltung von
Fassadenbeschriftungen, das Streichen von Fenstern, Türen und Zäunen, die
Kundenbetreuung und -beratung, die Entgegennahme von Aufträgen, das
Ausgleichen von abplatzender Farbe oder Mauerwerksrissen, die Kosten- und
Materialkalkulation, das Anmischen von Farben, die Anfertigung von Schablonen für
Wandbeschriftungen, das Aufstellen von Arbeitsgerüsten, das Abdecken und -kleben
von Möbeln und Heizkörpern, das Ablösen alter Anstriche, das Verspachteln von
Rissen und Unebenheiten, die Fassadenreinigung, Renovierungsarbeiten und
Ähnliches.
Welche Tätigkeiten hat ein Maler Lackierer?
Gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle haben vor allem solche Bewerber, die gute
Noten in Mathe mitbringen und Eigenschaften besitzen wie: Geduld, eine präzise
Arbeitsweise, Stressresistenz, ein gutes Gefühl für Ästhetik und Farben, Empathie
und Beratungsgeschick.
In Berufen, die eine Ausbildung zum Maler Lackierer voraussetzen, werden Sie u.a. Untergründe kontrollieren, bewerten und für Beschichtungen vorbereiten, unebene Untergründe ausgleichen, zum Beispiel mit Spachtelmasse. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Geräte, Werkzeuge, Geräte sowie Anlagen für den entsprechenden Arbeitsauftrag selektieren, einrichten und bedienen, Untergründe säubern, alte Beschichtungen entfernen.
Maler Lackierer Jobs und Stellenangebote
Was ist unter dem Berufsbild des Malers und Lackierers (m/w) zu
verstehen?
Du hattest schon immer ein gutes Gespür für Farben? Dann solltest Du Dir
unbedingt die Ausbildung zum Maler und Lackierer ansehen. Als solcher kannst Du
nämlich genau diese Stärken in Deinem Beruf ausspielen – und das nicht nur im
Inneren eines Gebäudes, sondern auch an den Fassaden.
Was bedeutet der Beruf des Malers und Lackierers im Detail?
Wer sich für die Ausbildung zum Maler und Lackierer entscheidet, darf auf jede
Menge Abwechslung gespannt sein. Wo Du Dich an einem Tag beispielsweise um
den Farbanstrich kümmerst, bist Du an einem anderen Tag damit beschäftigt,
Tapeten professionell anzubringen. Daneben bereitet Dich die Lehre darauf vor,
zukünftig Stuckelemente oder Dekorputz fachgerecht anzubringen. Selbst das
Dämmen von Hausfassaden und das Verlegen von Bodenbelägen gehören zum
Handwerk des Malers und Lackierers dazu.
Du siehst schon: Der Job ist umfangreicher als gedacht. Noch mehr
Informationen zum Aufgabenprofil eines ausgelernten Malers und Lackierers findest
Du in der obenstehenden Zusammenfassung.
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss solltest Du für eine
Ausbildung zum Maler und Lackierer (m/w) mitbringen?
Die gute Nachricht: Schon ein Hauptschulabschluss kann ausreichen, um einen
Ausbildungsplatz zum Maler und Lackierer zu ergattern. Vor allem Gute Noten in
Mathe sind bei Ausbildern gern gesehen. Außerdem muss ein Maler und Lackierer
stressresistent sein und ein Gespür für Farben und Ästhetik haben. Zudem bringt
Dich der Beruf immer wieder mit Menschen zusammen, denen Du emphatisch und
freundlich gegenübertreten solltest.
Tipp: Betone Deine berufsbezogenen guten Eigenschaften schon in Deinem
Anschreiben und zeige dem Ausbilder von Anfang an, dass Du weißt, worauf es
ankommt.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich in der Ausbildung zum
Maler und Lackierer (m/w)?
Insgesamt verbringst Du drei Jahre in der Lehre zum Maler und Lackierer. Die
duale Ausbildung führt Dich dabei sowohl in die Theorie als auch in die Praxis ein.
Für Dich bedeutet das, dass Du neben der Arbeit im Ausbildungsbetrieb auch noch
einmal Schüler sein darfst. Wem nun die Panik ins Gesicht steigt wegen weiterer
Stunden im Klassenzimmer, der darf sich wieder entspannen: Das Hauptaugenmerk
liegt in der Ausbildung auf dem praktischen Anteil. Zudem umfasst der Lehrplan
ausschließlich Themen, die Dich berufsbedingt interessieren sollten, wie:
- die Kundenberatung
- die Auftragsübernahme und Planung von Arbeitsaufgaben
- das Herstellen und Gestalten von Oberflächen
- die Bearbeitung metallischer Untergründe
- die Gestaltung von Oberflächen
- Schutz- und Spezialbeschichtungen ausführen
- Instandhaltungsmaßnahmen ausführen
- Holz- und Bautenschutz
- Energiesparmaßnahmen
- Ausbau- und Montagearbeiten
- Gestaltung von Innenräumen
Am Ende Deiner Ausbildung gehst Du in die große Abschlussprüfung. Wer schon
in den vorangegangenen Klausuren gut abgeschnitten hat, sollte hier allerdings
nichts zu befürchten haben. Ist die Gesellenprüfung bestanden, darfst Du Dich
offiziell auf dem Arbeitsmarkt als Maler und Lackierer bewerben.
Schon gewusst?
Da das Aufgabenfeld des Malers und Lackierers so umfangreich ist, wird die
Lehre in drei Fachrichtungen angeboten:
- Bauten- und Korrosionsschutz mit dem Arbeitsschwerpunkt: Sanierung und
Sicherung von Bauten und Gebäuden
- Gestaltung und Instandhaltung mit dem Arbeitsschwerpunkt: optische
Verschönerung von Gebäuden
- Kirchenmalerei und Denkmalpflege mit dem Arbeitsschwerpunkt: Restaurierung
historischer Gebäude, Skulpturen und Ornamente
Wie viel verdient ein Maler und Lackierer (m/w) in der Ausbildung?
- Ausbildungsjahr: 620 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 685 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 850 Euro brutto im Monat
Vermutlich hast Du schon ein wenig nach den monatlichen Einkünften eines
Malers und Lackierers geforscht. Dabei wird Dir aufgefallen sein, dass sowohl das
Arbeitnehmergehalt als auch das Ausbildungsgehalt keine fixen Größen sind. Das
liegt daran, dass der Lohn des Malers und Lackierers nicht gesetzlich festgelegt ist.
Folglich haben Faktoren wie die Betriebsgröße oder der Standort des Ausbilders
einen starken Einfluss.
Wer möglichst viel verdienen will, sollte sich bestenfalls überall in Deutschland
nach Ausbildungsstellen umsehen. In Bundesländern wie Hessen, Bayern oder
Nordrhein-Westfalen stehen die Chancen gut, den einen oder anderen Euro mehr im
Monat zu verdienen. Zudem kannst Du Dich ein wenig an der Mitarbeiterzahl eines
Betriebes orientieren. Es gilt prinzipiell: Je mehr Mitarbeiter ein Konzern beschäftigt,
desto besser steht es um das Geld in der Unternehmenskasse. Mitarbeiter profitieren
natürlich auch davon.
Welche Perspektiven erwarten Dich nach der Ausbildung zum Maler und
Lackierer (m/w)?
Mit dem Abschluss in der Tasche kannst Du in verschiedenen Unternehmen
arbeiten wie beispielsweise:
- bei Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks
- im Stuckateurgewerbe
- bei Restaurationsfirmen
- im Hochbau
Wem die Ausbildung besonders viel Spaß gemacht hat, der will sich oft gern
danach noch tiefer in die Materie einarbeiten. Hört sich das nach Dir an, lohnt sich
heute schon der Blick auf die Weiterbildungsmöglichkeiten. Im Falle des Malers und
Lackierers sind das zum Beispiel Lehrgänge, die Dich auf folgende Bereiche
spezialisieren:
- Restauration
- Gestaltung von Innenräumen
- Wärmeisolation
- Betonsanierung
Zudem ist auch der Meistertitel für Maler und Lackierer interessant. So erlaubt
Dir dieser nämlich nicht nur den Einstieg in eine Führungsposition im
Angestelltenverhältnis, sondern auch die Gründung eines eigenen Betriebs.
Wissenswertes
Jobs im Beruf Maler Lackierer (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Stuckaturen
- Gipserei
- Verputzerei
- Fertigteilbau
- Fassadenbau
- Fassadengestaltung
- Hochbaufirmen
- Kälte
- Wärme
- Trockenbau
- Plattenlegerei
- Tapeziererei
- Baubetriebshöfen
- Stahlbetonb
- Schornst
- Stuckateurgewerbe
- Lackiererhandwerks
- Lackierergewerbe
Wissenswertes
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse als Maler Lackierer sind z.B.
- Airless-Spritzen
- Anstreichen
- Arbeitsvorbereitung
- Außenanstrich
- Fassadenanstrich
- Bautenschutzstoffe
- Bodenbeläge
- Fassadeninstandhaltung
- Fassadensanierung
- Gebäudedämmung
- Wärmeschutz
- Gerüstbau
- Holzschutz
- Holzpflege
- Innenanstrich
- Kirchenmalerei
- Kundenberatung
- Lackieren
- Oberflächen
- Qualitätsprüfung
- Qualitätssicherung
- Raumgestaltung
- Restaurierungsarbeiten
- Schalldämmungen
- Schriftmalen
- Schriftzeichnen
- Siebdruck
- Spachteln
- Tapezieren
- Trockenbau
- Untergrundbehandeln
- Verputzen
- Deckenverkleidung