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Das Wichtigste in Kürze
Arbeiten Haushaltshilfen in Vollzeit, liegt das Durchschnittseinkommen zwischen 2.300 und 2.500 Euro brutto im Monat.
Die meisten Haushaltshilfen kommen beruflich im Bereich der Unterstützung von Privatpersonen unter. Andernfalls könnten Sie sich auch direkt bei einer Reinigungsfirma bewerben, die Ihnen dann Aufträge vermittelt. Werden Sie in diesen Bereichen nicht fündig, können Sie sich direkt bei Unternehmen und Betrieben vorstellen. Viele suchen eine Haushaltshilfe, die sich insbesondere um die anfallenden Reinigungsarbeiten kümmert.
Haushaltshilfen sind beruflich echte Allround-Talente. Neben klassischen Aufgaben wie Reinigungsarbeiten, der Essenszubereitung, dem Waschen und Bügeln der Kleidung, dem Wechseln der Bettwäsche, der Müllentsorgung und dem Einkauf kümmern sie sich auch um: die Kinderbetreuung, Gartenarbeiten, die Versorgung und Pflege von Haustieren, die Unterstützung pflegebedürftiger Menschen, die Begleitung bei Spaziergängen und Arztbesuchen und ähnliche Aufgaben.
Das Tolle an dem Beruf der Haushaltshilfe ist, dass er so viele verschiedene Tätigkeiten für Sie bereithält. Langeweile am Arbeitsplatz kennen Sie im Grunde gar nicht. Außerdem können Sie Ihrem Drang nach Bewegung gerecht werden. Ein Arbeitsalltag im Büro kann da nicht mithalten.
Als Haushaltshilfe wissen Sie es längst: Ein behagliches Wohngefühl fängt mit einer sauberen Wohnung an. Und da Ihnen hauswirtschaftliche Arbeiten schon in den eigenen vier Wänden Freude bereiten, sorgen Sie auch bei anderen gerne für den besonderen Frischekick im Bad, in der Küche und im Schlafzimmer.
Manche Tätigkeiten gehören zum Standard-Repertoire einer Haushaltshilfe. Dazu zählen beispielsweise:
Manchmal sorgen Haushaltshilfen auch für die Haustiere Ihrer Kunden. In diesem Falle sollten Sie bestenfalls ein Herz für Tiere mitbringen und sich schon etwas auskennen mit der entsprechenden Tierart.
Manche Kunden sind etwas spezieller. Wer Lust auf noch mehr Verantwortung hat, kann sich über einschlägige Weiterbildungen zusätzliches Wissen aneignen, zum Beispiel hinsichtlich der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Ferner fällt auch die Kinderbetreuung in den Aufgabenbereich einer Haushaltshilfe. Haben Sie Lust dazu, sich beruflich ausschließlich auf diesen Bereich zu spezialisieren, könnten pädagogische Fortbildungen Sie zum Experten in diesem Gebiet machen.
Im Folgenden finden Sie noch mehr Informationen über das Jobprofil der Haushaltshilfe. Wollen Sie sich noch einmal einen kurzen Überblick über das gesamte Tätigkeitsspektrum einer Haushaltshilfe verschaffen, werfen Sie einen Blick in die obenstehende Zusammenfassung.
Die Anforderungen an eine Haushaltshilfe können stark variieren. Einerseits könnte Sie beispielsweise ein Kunde darum bitten, eine Person auf dem Weg zum Einkauf zu begleiten und die Lebensmittel nach Hause zu tragen. Andererseits wünschen sich manche Kunden noch zusätzlich ein paar ernährungswissenschaftliche Tipps von Ihnen, die sie bei der Zusammenstellung eines ausgewogenen und gesunden Einkaufskorbs unterstützen. Im letzten Fall benötigen Sie entweder einschlägige Berufserfahrungen oder eine abgeschlossene Zusatzqualifikation in den Bereichen Ernährung und Gesundheit. Solche Voraussetzungen sind natürlich nicht gesetzlich vorgegeben. Vielmehr gilt es, die geforderten Aufgaben im Vorstellungsgespräch mit dem Kunden zu besprechen. Finden Sie heraus, ob Sie dem Jobangebot gewachsen sind.
Natürlich wird niemand eine gute Haushaltshilfe ohne ein paar grundlegende Eigenschaften. Tatsächlich sind es die Soft Skills, die Sie zum Erfolg führen. Zu den wichtigsten Qualitäten in Ihrer Branche zählen:
Zählen Sie diese Stärken zu Ihren eigenen? Insbesondere wenn Sie sich bei neuen Kunden oder Arbeitgebern vorstellen, ist es wichtig, diese Stärken auf authentische Weise hervorzuheben. Aber auch das Anschreiben soll natürlich überzeugen. Bereits hier sollten Sie sich auf diese grundlegenden Qualitäten konzentrieren. Indem Sie Ihren genannten Eigenschaften ein Beispiel aus dem Alltag beifügen, gelingt es Ihnen mit Sicherheit, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Das Schöne an der Arbeit der Haushaltshilfe ist, dass Sie diesen Beruf auch ohne Ausbildung ausüben können. Vielmehr kommt es auf Ihr Engagement und die Leidenschaft für hauswirtschaftliche Tätigkeiten an. Wer zusätzlich die dreijährige Ausbildung im Bereich Haus- und Landwirtschaft abgeschlossen hat, dem können wir nur gratulieren. Mit dieser Qualifikation haben Sie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Viele Haushaltshilfen entdecken über einen Nebenjob Ihre Leidenschaft für den Beruf. Die Aufnahme eines Minijobs, einer sogenannten geringfügigen Beschäftigung, ist in der Regel sehr unproblematisch. Die meisten suchen sich dafür einen Kunden im Bereich der Privathaushalte. In einer geringfügigen Beschäftigung können Sie bis zu 450 Euro verdienen. Alles darüber hinaus muss versteuert werden.
Ist die Leidenschaft für diesen Beruf erst entfacht, können Sie gleich im Anschluss die nächsten Schritte planen. Zusatzqualifikationen und Berufserfahrung sichern Ihnen einen besseren Stundenlohn. Da kommt schnell die Frage auf: Wie schaut es mit der Selbständigkeit aus?
Sie dürfen aufatmen. Auch Haushaltshilfen steht natürlich der Mindestlohn zu. Dieser liegt momentan bei 9,19 Euro. Die Praxis zeigt, dass die meisten sogar deutlich über der Einkommensgrenze liegen und etwa zehn bis 15 Euro pro Stunde verdienen. In Wirtschaftsunternehmen können Sie sogar mit 16 Euro in der Stunde rechnen.
Nun arbeiten natürlich nicht alle Haushaltshilfen auf Stundenbasis. Wer den Job in Vollzeit ausübt, sollte bei einer 40-Stunden-Woche bei knapp 2.300 bis 2.500 Euro brutto im Monat liegen. Mit diesem Verdienst liegen Sie in derselben Gehaltskategorie wie Physiotherapeuten, Altenpfleger und Busfahrer.
Schon gewusst?
Vor allem im Bereich der Hauswirtschaft ist die Verlockung einer Bezahlung unter der Hand, auch als Schwarzarbeit bezeichnet, sehr groß. Nach Schätzungen der DRV arbeiten sogar 90 Prozent der Haushaltshilfen in Deutschland schwarz – also ohne Steuern zu zahlen. Das scheint auf den ersten Blick sehr attraktiv zu sein. Schnell werden Sie jedoch verstehen, dass Sie sich damit keinen Gefallen tun. So sparen Sie vielleicht ein paar Abgaben, verzichten aber gleichzeitig auch auf Rentenversicherungsansprüche und die Unfallversicherung. Daneben handelt es sich bei Schwarzarbeit nicht um einen Kavaliersdelikt, sondern um eine Ordnungswidrigkeit. Das Bußgeld wird mit 5.000 Euro veranschlagt. Kurzum: Riskieren Sie nicht Ihre Zukunft und melden Sie den Minijob einfach an.
Haben Sie keine hauswirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen, könnte Ihnen diese dabei helfen, die Karriereleiter hinaufzusteigen. Je nachdem, für welche Fachrichtung Sie sich entscheiden, machen Sie sich damit zum Spezialisten in den Bereichen:
Daneben existieren im Bereich der Hauswirtschaft auch viele Fortbildungen, denen Sie sich widmen können. Mit Fortbildungen erweitern Sie Ihren Verantwortungsbereich und verbessern die Aussicht auf ein besseres Gehalt. Wenn auch Ihnen diese Ziele vorschweben, sollten Sie sich unbedingt mal an entsprechenden Fachhochschulen umsehen. Hier können Sie Ihr Wissen vertiefen, zum Beispiel zum Thema:
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