Feinwerkmechaniker Jobs und Stellenangebote
Welche Ausbildung benötigt man als Feinwerkmechaniker?
Die duale Ausbildung zum/zur Feinwerkmechaniker/in dauert mit 3 1/2 Jahren etwas länger als die meisten Ausbildungen. Das liegt daran, dass die Azubis sich nach zwei Lehrjahren für eine Fachrichtung entscheiden müssen.
- Maschinenbau
- Feinmechanik
- Werkzeugbau
- Zerspanungstechnik
Die meisten Stellen setzen einen guten Haupt- oder Realschulabschluss voraus. Gute Noten in Mathematik und Physik sind für Bewerber von Vorteil.
Daneben ist auch eine rein schulische Ausbildung möglich. Der praktische Teil beläuft sich dabei auf Praktika in der zweiten Ausbildungshälfte.
Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich als Feinwerkmechaniker?
Feinwerkmechaniker/innen verdienen im Schnitt 29.000 € bis 40.000 € brutto im Jahr. In Großstädten wie Hamburg, Berlin und München gibt es in einer Jobbörse die meisten Stellenangebote.
Gehalt während der Ausbildung
Ihr monatliches Bruttogehalt als Feinwerkmechaniker/in richtet sich nach dem Ausbildungsjahr. Daneben spielen auch Standort und die Größe des Unternehmens eine Rolle.
- Gehalt im 1. Ausbildungsjahr: ca. 585 € bis 964 € brutto monatlich
- Gehalt im 2. Ausbildungsjahr: ca. 690 € bis 1.007 € brutto monatlich
- Gehalt im 3. Ausbildungsjahr: ca. 790 € bis 1.080 € brutto monatlich
- Gehalt im 4. Ausbildungsjahr: ca. 820 € bis 1.136 € brutto monatlich
Das Gehalt wird außerdem durch Tarifverträge beeinflusst, welche sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden.
Das Einstiegsgehalt
Nach der Ausbildung verdient ein/e Feinwerkmechaniker/in etwa zwischen 1.500 und 2.800 € brutto monatlich. Auch hier richtet sich das Gehalt nach Größe des Betriebs und seinem Standort. Im Schnitt fallen die Gehälter in großen Betrieben höher aus als in kleinen. In Ostdeutschland verdient man als Feinwerkmechaniker/in in der Regel etwas weniger als im Westen.
Gehalt mit Berufserfahrung
Je mehr Erfahrung Sie als Feinwerkmechaniker/in sammeln, desto höher fällt auch Ihr monatliches Bruttogehalt aus. Selbst ohne Weiterbildung oder an die Ausbildung angehängtes Studium können Sie so auf über 3.000 € brutto im Monat kommen.
Mit einem Meistertitel oder in der Selbstständigkeit ist je nach Auftragslage auch deutlich mehr möglich.
Welche Fähigkeiten sind als Feinwerkmechaniker besonders gefragt?
- Präzision und Genauigkeit
- technisches Verständnis
- räumliches Vorstellungsvermögen
- handwerkliches Geschick
- zeichnerische Begabung
- Team- sowie Kommunikationsfähigkeit
Diese Eigenschaften gehören zu den Anforderungen des Jobs als Feinwerkmechaniker/in.
In Stellenanzeigen suchen Betriebe nach Mitarbeiter/innen, die verantwortungsbewusst und sorgfältig arbeiten. Sie benötigen technisches Verständnis, um mit Computern arbeiten zu können. Daran stellen sie die Fertigungsmaschinen ein und nutzen unterschiedliche Programme, um die Bauteile darzustellen.
Weil diese Bauteile winzig sein können und exakt passen müssen, sind bereits Abweichungen von wenigen Tausendsteln Millimetern fatal. Die Maschinen müssen also stets perfekt eingestellt sein.
Außerdem braucht ein/e Feinwerkmechaniker/in handwerkliches Geschick, gute Mathematikkenntnisse und eine ruhige Hand sowohl für die Arbeiten mit Metall und Kunststoff als auch zur Anfertigung technischer Zeichnungen. Es handelt sich schließlich immer noch um einen handwerklichen Beruf. Nicht alle Aufgaben kann der Computer übernehmen.
Sind die Bauteile gefertigt, müssen sie noch zusammengesetzt und eingefügt werden. Hier sind Team- und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Der/die Feinwerkmechaniker/in muss in der Lage sein, den Kunden Funktionsweise und Eigenschaften der Teile zu erklären.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten als Feinwerkmechaniker kommen auf Sie zu?
Zu Ihren Aufgaben als Feinwerkmechaniker/in gehören die Produktion, Nachbearbeitung und Endfertigung von Bauteilen aus verschiedenen Metallen und Kunststoff. Jobangebote in diesem Bereich vereinen handwerkliches Können mit Computerverständnis.
Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in ganz unterschiedlichen Betrieben. So bedarf es ihres Know-hows bei der Produktion von Autos, Smartphones, Haushaltsgeräten wie Kaffeemaschinen sowie in der Lebensmittelindustrie. All diese Bereiche sind auf Maschinen angewiesen, die durch Feinwerkmechaniker/innen gebaut und am Laufen gehalten werden.
Aufgaben während der Ausbildung
Die Ausbildung teilt sich auf schulische und betriebliche Inhalte. In der Berufsschule stehen Mathematik und Physik im Vordergrund. Speziell geht es um Geometrie, Hydraulik und (Elektro-) Pneumatik. Auf Ihrer Jobsuche sollten Sie diesen Aspekt nicht unterschätzen.
In den ersten Monaten lernen Auszubildende handwerkliche Aufgaben wie Bohren, Schleifen, Honen und Stanzen. Mit dem dabei erlangten Wissen werden ihnen in ihrem Ausbildungsbetrieb bald größere Aufgaben übertragen.
Sie lernen die Arbeit mit hochmodernen CNC-Maschinen. Dazu gehört auch die Wartung und Reparatur dieser. Neben der Fertigung neuer Bauteile hält ein/e Feinwerkmechaniker/in also auch die Maschinen, mit denen er/sie täglich arbeitet, instand.
Tätigkeiten nach der Ausbildung
In ihrem ersten, eigenen Projekt erfahren Feinwerkmechaniker/innen durch Gespräche, was ihre Kunden suchen. Anschließend erstellen sie Skizzen, bzw. bearbeiten die mitgelieferten und planen die Fertigung. Dazu gehört auch die Auswahl der Maschinen und Werkstoffe sowie die Vorbereitung dieser. Sie fügen alle benötigten Werte in die Computerprogramme ein und überwachen die Fertigung.
Danach prüfen sie die Teile auf Fehler und Messabweichungen. Gegebenenfalls bessern sie von Hand nach. Erst, wenn alles exakt stimmt, geht es in die Endfertigung.
Die Feinwerkmechaniker/innen bauen die Teile bei den Kunden ein und erklären ihnen, wie sie funktionieren. Alternativ bearbeiten sie das Material von Anfang an per Hand. Dafür fräsen, drehen, bohren, schleifen und honen sie, wie sie es in der Ausbildung gelernt haben. Mittlerweile ist es aber selten, dass ein Bauteil komplett in Handarbeit entsteht.
Karriere als Feinwerkmechaniker: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Nach Abschluss der Berufsausbildung arbeiten Sie als Geselle/Gesellin. Zur Weiterbildung stehen Ihnen verschiedene betriebswirtschaftliche und fachliche Fortbildungen zur Verfügung. Ist das Management Ihr Ziel, bilden Sie sich zum/zur Betriebswirt/in fort. Als Meister/in leiten Sie einen eigenen Betrieb, bilden aus und können auch ohne Abitur an einer Universität studieren.