Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Fachinformatiker Jobs
Gehalt: Was verdient ein Fachinformatiker?
Nach Abschluss der Ausbildung steigen Fachinformatiker (m/w) mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt zwischen 1.500 und 2.200 Euro ein. Abhängig von Berufserfahrung, Branche und Weiterbildungen kann sich dieses bis zu einem Monatsverdienst von circa 4.500 Euro brutto steigern.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Fachinformatiker?
Als ausgebildeter Fachinformatiker (m/w) finden Sie Stellenangebote in folgenden Branchen: IT, DV, Computer, Chemie, Pharmazie, Kunststoff, Elektro, Fahrzeugbau, -instandhaltung
Finanzdienstleistungen, Immobilien, Gesundheit, Soziales, Handel, Medien, Informationsdienste, Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik, Nahrungs-, Genussmittelherstellung. Des Weiteren können Sie in diesen Bereichen arbeiten: Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung, Papier, Druck, Textil, Bekleidung, Leder, Public Relations, Transport und Verkehr.
Welche Tätigkeiten hat ein Fachinformatiker?
Im Berufsalltag dreht sich alles um Computer. Je nachdem, worauf Sie spezialisiert sind, arbeiten Sie als Fachinformatiker (m/w) für Anwendungsentwicklung an der Planung, Konzeption und Entwicklung neuer Programme und Anwendungen, entwickeln anwendungsgerechte und nutzerfreundliche Bedienoberflächen, optimieren, bieten Hilfestellung bei nicht korrekt laufender Software, schulen Kunden und Mitarbeiter bezüglich neuer Software und kennen sich bestens mit einer Vielzahl von Programmiersprachen aus. Sind Sie als Fachinformatiker in der Systemintegration tätig, verwalten und betreiben beispielsweise IT-Systeme im eigenen Haus oder beim Kunden,
installieren Netzwerke, sind erste Ansprechperson im Falle eines Rechnerausfalls und analysieren Probleme bei Rechnern und Netzwerken, installieren und konfigurieren
IT-Systeme bei Kunden den Anforderungen entsprechend, warten IT-Geräte oder erstellen zum Beispiel Systemdokumentationen, Bedienerhandbücher und Onlinehilfen.
Fachinformatiker Jobs und Stellenangebote
Fachinformatiker (m/w): Der Experte zwischen Soft- und Hardware
Wo andere nicht von ihren Mofas und Autos ablassen können, verbringen Sie schon immer am liebsten Ihre Freizeit mit der Bastelei an Festplatten und Mainboards. Voller Begeisterung probieren und programmieren Sie deshalb bis heute diverse Tools, mit denen Sie Ihren Rechner noch schneller machen können.
Deshalb war für Sie auch schon früh die Berufswahl klar. Eine Arbeit am Computer musste es sein. Doch nicht irgendeiner, sondern der Job als Fachinformatiker sollte es sein. Irgendwann müssen Sie sich dann für eine Fachrichtung entscheiden und stehen vor der Frage: Soll es der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung oder eher der Fachinformatiker für Systemintegration sein?
Je nachdem für welche Option Sie sich letztlich entschieden haben, sind Sie heute in unterschiedlichen Bereichen tätig.
Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung zählen Sie nämlich zu den software-versierten IT-lern und übernehmen Aufgaben wie:
- Planung, Konzeption und Entwicklung neuer Programme und Anwendungen
- Entwicklung von anwendungsgerechten und nutzerfreundlichen Bedienoberflächen
- Programmoptimierung
- Hilfestellung bei nicht korrekt laufender Software
- Schulung von Kunden und Mitarbeitern bezüglich neuer Software
- Umgang mit einer Vielzahl an Programmiersprachen
- Umgang mit speziellen Entwicklertools
- PC-Spieleentwicklung
Demgegenüber steht das Berufsbild des Fachinformatikers für Systemintegration. Als solcher sind Sie nämlich der Spezialist für das Aufbauen und Einrichten ganzer Rechnersysteme. Im Detail meint das:
- Verantwortung für PCs und Server
- IT-Systeme im eigenen Haus oder beim Kunden verwalten und betreiben
- Netzwerke installieren und betreiben
- erste Ansprechperson im Falle eines Rechnerausfalls
- Probleme bei Rechnern und Netzwerken analysieren und beseitigen
- Störungen unter Einsatz moderner Diagnosesysteme eingrenzen und beheben
- Rechnersysteme installieren und an Kunden übergeben
- IT-Systeme bei Kunden entsprechend den Anforderungen installieren und konfigurieren, einrichten, in Betrieb nehmen und pflegen
- Kundenschulungen und Kundenberatung
- Wartung der IT-Geräte
- Ansprechpartner im Falle einer PC-Neuanschaffung und dessen Einrichtung
- Systeme technisch planen und installieren
- Erstellen von Systemdokumentationen, Bedienerhandbüchern und Onlinehilfen
Kurzum: Vor allem Ihre Skills in Sachen Soft- und Hardware sowie Ihr außerordentliches Engagement für das Team sind bei Arbeitgebern gern gesehen. Stets stehen Sie dem Unternehmen und Kunden mit Rat und Tat zur Seite.
Gleichzeitig bedeutet der Job als Fachinformatiker jedoch, stets auf dem neusten Stand zu bleiben. Ein lebenslanges Lernen bleibt da nicht aus. Treu nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ kann Ihnen eine hohe Lernbereitschaft und die Teilnahme an Weiterbildungen zudem auch ein hohes Einkommen in naher Zukunft sichern.
Ihr Weg zum Job des Fachinformatikers (m/w)
Ganz gleich, für welche Ausbildung Sie sich entschieden haben – um letztlich als Fachinformatiker in Deutschland tätig zu sein, kommt wohl niemand an der dreijährigen dualen Lehrzeit vorbei. Die Spezialisierung auf den Fachbereich Anwendungsentwicklung oder Systemintegration erfolgt dabei schon in den ersten zwei Jahren der Ausbildung. Ferner entscheiden sich manche lieber für ein duales Studium, welches der Ausbildung zum Fachinformatiker grundsätzlich gleichkommt. Statt der Berufsschule besuchen jene dann eben die Fachhochschule.
Wer noch vor der Entscheidung steht, die Ausbildung zum Fachinformatiker anzutreten, der sollte vor allem folgende Eigenschaften mitbringen:
- technisches Verständnis
- Interesse an Maschinen und technischen Systemen
- logisches Denkvermögen
- Durchhaltevermögen
- handwerkliches Geschick
- systematische Vorgehensweise
- Geduld
- Sorgfalt und Gründlichkeit
- Freude an Kundenkontakt
- Selbstständigkeit
Gleichzeitig kann es von Vorteil sein, wenn Sie sich schon vor Beginn der Ausbildung privat viel mit Programmierung und dem Zusammenbau von Rechnern und Computersystemen befassen. Natürlich schauen Ausbilder auch auf die Noten Ihrer potentiellen Schützlinge. Insbesondere die Mathematik steht natürlich stark im Fokus.
Wie viel verdient ein Fachinformatiker (m/w)?
Bleiben Sie am Ball und steigern Sie Ihre Chancen auf ein hohes Gehalt – so oder so ähnlich könnte der Leitspruch lauten, der die Verdienstmöglichkeiten Ihrer Berufsgruppe beschreibt.
Doch schauen wir zunächst einmal auf Ihre Ausbildungszeit. So konnten Sie sich nämlich schon als Azubi über ein regelmäßiges Monatseinkommen freuen in einer durchschnittlichen Höhe von:
- Ausbildungsjahr 880 Euro brutto
- Ausbildungsjahr 940 Euro brutto
- Ausbildungsjahr 1000 Euro brutto
Je nach Berufsbranche verdienen Sie als Newcomer im Job als Fachinformatiker zwischen 1.500 und 2.200 Euro brutto. Mit wachsender Berufserfahrung können Sie Ihren Verdienst noch einmal ordentlich steigern. So können Sie grundsätzlich nach einer fünfjährigen Berufslaufbahn mit einem Verdienst von mindestens 2500 bis 3000 Euro rechnen.
Vor allem eine langjährige Betriebszugehörigkeit kann sich auszahlen, da Sie in jedem Unternehmen erst eine Einarbeitungszeit benötigen, um vollständig einsetzbar agieren zu können. Bieten Sie Ihrem Arbeitgeber zudem an, mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, lohnt es sich, dieses Engagement im nächsten Gehaltsgespräch als trumpfendes Argument zu liefern. Nicht zuletzt hängt Ihr Einkommen am meisten davon ab, wie sehr Sie am Zahn der Zeit bleiben. Meint: Wenn Sie Weiterbildungen wahrnehmen, machen Sie sich interessant auf dem Arbeitsmarkt und können so die Karriereleiter erklimmen.
Ist es Ihnen ernst, lohnt es sich, über ein Informatikstudium nachzudenken, das sich bestenfalls mit einem Verdienst zwischen 4.000 und 4.500 Euro brutto auszahlt.
Stellenangebote für Fachinformatiker (m/w): Wo Sie spannende Karrierechancen erwarten
Einen Job als Fachinformatiker, egal mit welcher Spezialisierung, finden Sie in den verschiedensten Bereichen der Wirtschaft. Das Spektrum an Möglichkeiten reicht von Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen und Sektoren bis hin zu Behörden und Institutionen, die IT-Systeme benötigen. Dabei überschneiden sich die Einsatzgebiete der beiden Fachbereiche häufig. Beispielsweise können Sie sich unabhängig von Ihrer Spezialisierung in folgenden Branchen bewerben:
- IT, DV, Computer
- Chemie, Pharmazie, Kunststoff
- Elektro
- Fahrzeugbau, -instandhaltung
- Finanzdienstleistungen, Immobilien
- Gesundheit, Soziales
- Handel
- Medien, Informationsdienste
- Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik
- Nahrungs-, Genussmittelherstellung
- Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung
- Papier, Druck
- Textil, Bekleidung, Leder
- Werbung, Public Relations
- Transport, Verkehr
Wie schon angedeutet, kommt es im Job als Fachinformatiker mehr noch als in anderen Berufen darauf an, sich stetig weiterzubilden. Denn Sie sind ein Teil derer, die Technologien der Zukunft mitgestalten - und die Zukunft steht eben nicht still. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, bieten verschiedene Anbieter zahlreiche Zusatzqualifikationen an wie etwa:
- Betriebswirt für Informationsverarbeitung
- Spezialisierung mit TGA-Zertifikat
- herstellerbezogene Zertifikate
- Studium/duales Studium zum Beispiel: Bio-Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, etc.
- Fortbildung zum operativen Professional
- Fortbildung zum strategischen Professional