Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Führungskräfte Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Führungskräfte?
Führungskräfte (m/w) verdienen zwischen ca. 3.160 € und 4.670 € brutto pro Monat, abhängig von Region, Branche und Studiengang.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Führungskräfte?
Als Führungskraft sind Sie in den verschiedensten Branchen gefragt, so z. B. im Marketing, in der Informationstechnologie, im Einkauf, in der Pflege oder im medizinischen Bereich sowie in technischen Berufen.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Führungskräfte?
Führungskräfte delegieren Aufgaben, organisieren Firmeninterna, entwerfen Unternehmensstrukturen oder gestalten diese um, schaffen eine gute Arbeitsatmosphäre und - arbeiten entsprechend ihren hohen fachlichen Kompetenzen.
Führungskräfte Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über einen Job als Führungskraft wissen müssen
Viele kleine Kinder antworten auf die Frage hin, was sie denn einmal werden möchten, mit Chef!", denn oft ist es genau das, was man unter dem Begriff der Führungskraft versteht. Dabei vor Augen haben die meisten jedoch nur das Delegieren von Aufgaben an hierarchisch untergeordnete Mitarbeiter, obwohl der Beruf einer Führungskraft weitaus mehr erfordert als bloßes Durchsetzungsvermögen. Was Sie studieren müssen, welche Eigenschaften Sie mitbringen sollten und was Sie konkret in diesem Berufsfeld erwartet, erfahren Sie jetzt.
Vorab: Es gibt keinen Studiengang, der "Führungskraft" oder "Chef" heißt. Vielmehr kommt es von Anfang an darauf an, in welcher Branche Sie als Kopf eines Unternehmens tätig werden möchten. So können Sie z. B. Informatik studieren und dann in namenhaften Unternehmen für Programmiersprache Karriere machen. Studieren Sie Lehramt und werden Schulleiter/in, winkt Ihnen ein monatliches Bruttogehalt von ca. 4.300 EUR. Selbiges gilt für die Architektur, die Politik, die Psychologie und alle anderen nur erdenklichen Branchen. Lediglich Ihr Abschluss kann maßgeblich entscheidend sein, wenn es darum geht, ob Sie Führungskraft eines Unternehmens werden oder nicht. So stehen Ihre Chancen z. B. mit dem 1. Staatsexamen schlechter als mit dem 2. Staatexamen und mit diesem steht es wiederum schlecht, wenn Ihr Konkurrent promoviert hat. Je höher Ihr Abschluss, desto höher also auch Ihre Chancen.
Was machen Führungskräfte?
Die Aufgabengebiete von Führungskräften sind vielseitig, doch hat jede Entscheidung die sie treffen immense Auswirkungen auf Unternehmen und Mitarbeiter. So obliegt ihnen z. B. das Zeitmanagement. Geht in einem Bereich die Arbeit nur schleppend voran, setzt eine Führungskraft einen strafferen Zeitplan. Im Gegenzug kann sie aber auch Boni für besonders gute oder zügige Arbeit vergeben. Ferner sollten Sie als Führungskraft nur die Arbeiten übernehmen, die Sie nicht an Ihre Mitarbeiter abgeben können. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, Ihr Job ist so anspruchsvoll und wichtig, dass Sie den Kopf für größere Aufgaben frei haben sollten. Eine Ihrer wichtigsten Aufgaben ist es allerdings, Ihre Mitarbeiter zu motivieren. Dies kann durch Lob geschehen, aber auch durch zusätzliche Zahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Prämien oder Boni. Ihr Erfolg ist nämlich immer nur so gut wie die Arbeit Ihrer Mitarbeiter, weshalb eine gute Arbeitsatmosphäre unabdingbar ist.
Was sollten Sie für den Beruf als Führungskraft mitbringen?
Durchsetzungsvermögen ist eine der Eigenschaften, die als Führungskraft unabkömmlich ist. Nichtsdestotrotz sollten Sie es in Ihrer Bewerbung, wenn Sie auf Jobsuche sind, nicht allein dabei belassen, durchsetzungsfähig zu sein. Die meisten Stellenangebote für Führungskräfte verlangen mindestens ebenso viel Motivationstalent und ausgeprägte Fertigkeiten im Konfliktmanagement. Insbesondere für letzteren Punkt müssen Sie über so viel Empathie verfügen, dass Sie Konflikte zwischen Mitarbeitern erkennen und konstruktive Lösungen vorweisen können. Dafür wiederum sollten Sie in der Lage sein, sowohl Kritik als auch Anerkennung gegenüber Ihren Mitarbeitern zu äußern. Verkehrt ist es im Übrigen auch nicht, sich an Franz Kafka zu halten: "Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkannt haben, dass A falsch war" - Selbstkritik offen zu äußern ist ebenfalls gern gesehen.
Weiterbildung als Führungskraft
Über Führungsstile (autoritär, demokratisch, laissez-faire), Persönlichkeit, Souveränität, Reflexion usw. lernen Sie viel Hilfreiches in Fort- und Weiterbildungen. Ob mit bereits vorhandener rhetorischer Kompetenz Weiterbildungen zwingend notwendig sind, diese Einschätzung obliegt Ihnen jedoch selbst, denn nicht jede Branche kommt um Fortbildungen nicht umhin. So erfordert z. B. eine Führungsposition in einem Museum für frühmittelalterliche Geschichte nicht so viele Weiterbildungen wie eine Führungsposition in der Pharmazie oder er Biologie. Doch ob sie nun zwingend sind oder nicht - wühlen Sie sich gerade in einer Jobbörse durch viele offene Arbeitsplätze, ist es immer sinnvoll, entsprechende Weiterbildungen vorweisen zu können."