Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Elektroniker Betriebstechnik Jobs
Gehalt: Was verdient ein Elektroniker Betriebstechnik?
Das Einstiegsgehalt des Elektronikers für Betriebstechnik liegt zwischen 2.450 und
2.800 Euro brutto im Monat. Nicht jeder Arbeitgeber zahlt allerdings das gleiche
Gehalt. Durch die Teilnahme an Weiterbildungen kann das Einkommen aufgestockt
werden.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Elektroniker Betriebstechnik?
Der Elektroniker für Betriebstechnik wird vor allem in Fabrikations- und
Betriebsanlagen gebraucht. Außerdem kann er für Elektroinstallationsbetriebe, die
produzierende Industrie, auf Flughäfen, in Krankenhäusern, in Kraft- und
Umspannwerken und in Bergbauunternehmen arbeiten.
Welche Tätigkeiten hat ein Elektroniker Betriebstechnik?
Als ausgelernter Elektroniker für Betriebstechnik sind Sie dazu im Stande, folgende
Aufgaben zu übernehmen: die Erstellung von Entwürfen für neue Betriebsanlagen,
die Überwachung der Montage, die Vernetzung und Wartung von Anlagen, die
System- und Maschinenprogrammierung, die professionelle Beratung der
Auftraggeber, die Reparatur von Maschinen, die Installation elektrischer Bauteile, die
Erweiterung und Modernisierung von Anlagen, die Suche nach Störungen und
ähnliche Aufgaben.
Elektroniker Betriebstechnik Jobs und Stellenangebote
Womit beschäftigt sich der Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) in seinem
Berufsalltag?
Schon früher waren Sie ein Ass in Mathe und konnten es kaum abwarten, bis
endlich wieder Physik auf dem Stundenplan stand? Dann haben Sie genau die
richtige Jobwahl getroffen!
Heutzutage sind Sie in erster Linie in der Werkstatt anzutreffen. Arbeiten Sie in
einem Großunternehmen, wird es sich vermutlich um eine Werkhalle handeln. Hier
geht es wortwörtlich unter (Stark-)Strom zur Sache. Für Sie allerdings kein Problem –
denn schon während Ihrer Schulzeit mangelte es Ihnen nie an Konzentration. Wer
nicht direkt an Starkstromanlagen arbeitet, kümmert sich um andere Systeme, so
zum Beispiel um:
- Systeme der Kommunikation
- Systeme der Energieversorgung
- Systeme der Beleuchtungstechnik
- Schalt- und Steueranlagen
Produktionsanlagen sind Ihr Spezialgebiet. Wo diese betrieben oder gebaut
werden, sind Sie als Elektroniker für Betriebstechnik meistens nicht fern. Ihr
außerordentliches technisches Verständnis hilft Ihnen dabei, Störungen und
Schäden aufzuspüren. Und ist der Fehler erst gefunden, reparieren Sie ihn
fachmännisch, bis die elektronische Energieversorgung wieder störungsfrei läuft.
Was sich zunächst einfach anhört, steckt voller spannender und
verantwortungsvoller Aufgaben. Maschinen und Anlagen beherbergen Unmengen an
Kabeln, die wichtig sind für die Übertragung von Informationen und Strom.
Schaltpläne lesen zu können, gehört deshalb für den Elektroniker für Betriebstechnik
zu den Grundlagen seines Berufes.
Das ist natürlich immer noch längst nicht alles. Sie gelten in Ihrem Unternehmen als
echter Allrounder. Was Ihr Beruf alles an Tätigkeiten vereinigt, finden Sie in der
obenstehenden Zusammenfassung kurz und präzise aufgeführt.
Mit welchen Qualitäten können Sie als Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) im
Job punkten?
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) steigen die meisten Berufsanwärter
mit der mittleren Reife in die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik ein.
Wenn Sie dagegen im Besitz des (Fach-)Abiturs sind, mussten Sie wahrscheinlich
nicht lange auf die Einladung zum Vorstellungsgespräch warten. Ein kleinerer Teil
startet mit dem Hauptschulabschluss. Wenn dies auch auf Sie zutrifft, konnten Sie
vermutlich mit den richtigen Kompetenzen für den Beruf überzeugen wie
beispielsweise:
- Interesse an Physik, Mathe und Technik
- handwerklich-technisches Geschick
- eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise
- körperliche Belastbarkeit
- Stressresistenz
- Selbständigkeit
- Teamfähigkeit
Wie steigt man in den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik (m/w)
ein?
Die Ausbildung liegt vielleicht schon lange hinter Ihnen. Dennoch werden Sie
kaum vergessen haben, wie Sie in Ihre heutige Berufsposition gekommen sind. Wie
in den meisten anderen Berufen auch mussten Sie auch für diese Tätigkeit eine
Berufsausbildung absolvieren. Im Wechsel ging es regelmäßig von der Berufsschule
zum Ausbildungsbetrieb und wieder zurück. Letzterer übernimmt damals wie heute
die Vermittlung des praxisnahen Wissens. Meint: Wichtige Handgriffe und berufliche
Routine sind Sache des Ausbilders. Die Berufsschule hat dabei vor allem die
Aufgabe, das theoretische Grundlagenwissen zu vermitteln. Wahrscheinlich können
Sie sich noch gut an die Zeit zurückerinnern, in der Sie regelmäßig Ihr Berichtsheft
führen mussten. Dieses dient den Auszubildenden noch immer als
Ausbildungsnachweis und muss vom Ausbilder unterschrieben sein.
Nach dreieinhalb Jahren Ausbildung geht es am Ende dann in die
Abschlussprüfung. Diese besteht aus insgesamt zwei Teilen, wovon Sie einen schon
vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres bestehen mussten. Teil zwei setzt den
Schlusspunkt, bevor es offiziell in die Berufswelt geht. Und wenn Sie sich heute
staatlich anerkannter Elektroniker für Betriebstechnik nennen dürfen, haben Sie
anscheinend auch diese Hürde mit Bravour meistern können.
Was können Sie als Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) verdienen?
Schon in der Ausbildung konnten Sie sich über Ihre Einkünfte nicht beschweren.
Spätestens mit dem Eintritt in die Berufswelt kam dann die finanzielle Zufriedenheit.
So zählt der Job des Elektronikers für Betriebstechnik nicht ohne Grund zu den
besser bezahlten Berufsbranchen. Denn Ihr Beruf ist nicht ganz ungefährlich.
Mit der Berufserfahrung steigt das Gehalt – das ist schon beinahe ein
ungeschriebenes Gesetz. Dieser Entwicklung können Sie aktiv unter die Arme
greifen, indem Sie sich Fortbildungen widmen. Zusätzliches Wissen lässt Sie schnell
in höhere Positionen aufsteigen und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen.
Zudem treten Arbeitgeber Ihren Gehaltsvorstellungen wohlwollender entgegen, wenn
Sie Zusatzqualifikationen nachweisen können. Wie wäre es beispielsweise mit einer
Weiterbildung zum Prozessmanager. Das durchschnittliche Gehalt liegt hier
zwischen 3.400 und 4.500 Euro brutto pro Monat. Andernfalls wäre auch die
Qualifikation zum Industriemeister möglich, welche Ihnen ein Monatseinkommen
zwischen 2.800 und 4.000 Euro brutto einspielen könnte.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten kommen als Elektroniker für
Betriebstechnik (w/m) infrage?
Sie arbeiten schon eine ganze Weile im Job des Elektronikers für Betriebstechnik
und Ihnen ist so langsam nach etwas Abwechslung zumute? Dann ist jetzt der
richtige Zeitpunkt für eine Weiterbildung! Schließlich eröffnet Ihnen die bestandene
Ausbildung eine Vielzahl an Berufschancen und Perspektiven. Das glauben Sie
nicht? Dann schauen Sie sich die nachfolgenden Weiterbildungsmöglichkeiten
an.
Anpassungsweiterbildungen: Schon ein paar Seminare oder ein Lehrgang über
ein bis zwei Tage können frischen Wind in Ihre Karriere bringen. Ihr Lebenslauf wird
attraktiv für den Arbeitgeber und Sie sind wieder auf dem neusten Stand der Dinge.
Ein vielseitiges Themenspektrum steht Ihnen zur Auswahl:
- Elektronik
- Mechatronik
- elektrische Energietechnik
- elektrische Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Instandhaltung
- Montage
- Kundendienst
- und vieles mehr
Aufstiegsweiterbildungen: Hierbei handelt es sich um handfeste
Zusatzqualifikationen, die Ihnen zu größeren Karrieresprüngen verhelfen. Typisch für
den Elektroniker für Betriebstechnik wäre beispielsweise eine Aufstiegsweiterbildung
zum:
- Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik
- SPS-Fachkraft
- technischen Fach-/Betriebswirt (mittlere Führungsebene)
- geprüften Prozessmanager (mittlere Führungsebene)
- Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik (mittlere Führungsebene)
- Studium der Fachrichtung Elektrotechnik oder Mechatronik