Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Elektroinstallateur Jobs
Gehalt: Was verdient ein Elektroinstallateur?
Nach ein paar Jahren Berufserfahrung liegt das durchschnittliche Bruttogehalt eines
erfahrenen Elektroinstallateurs bei knapp 3.100 Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Elektroinstallateur?
Möchten Sie sich als Elektroinstallateur nach einem neuen Arbeitgeber umsehen,
sind die folgenden Branchen interessant für Sie: Einzelhandel, Großhandel, Betriebe
des Elektrotechnikerhandwerks, Facility-Management-Betriebe und
Hausmeisterdienste. Die Eröffnung eines eigenen Betriebs ist ebenfalls möglich,
wenn Sie die nötigen Voraussetzungen erfüllen.
Welche Tätigkeiten hat ein Elektroinstallateur?
Zu den täglichen To-dos eines Elektroinstallateurs gehören unter anderem Aufgaben
wie: die Installation von elektrischen Energieversorgungsanlagen, die Montage von
Sicherungen, das Anschließen von Waschmaschinen und Herden, das Einrichten
von Gebäudeleiteinrichtungen und von Datennetzen, die Installation von
Telefonanlagen und das Testen der Funktionen, die Anweisung von Kunden in die
Bedienung der installierten Anlagen.
Elektroinstallateur Jobs und Stellenangebote
Wird der Job des Elektroinstallateurs (m/w) unterschätzt?
Wahrscheinlich wissen Sie es schon längst: Die Ausbildung zum
Elektroinstallateur existiert in Deutschland eigentlich nicht mehr. 2004 wurde die
Lehre durch den Bildungsgang des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik
ersetzt. Wer sich allerdings in den Jobportalen umsieht, merkt schnell, dass sich die
Bezeichnung „Elektroinstallateur” hartnäckig im allgemeinen Sprachgebrauch hält.
Modernisierungen von Bildungsgängen hängen in der Regel immer damit
zusammen, dass sich innerhalb der Branche viel verändert hat. Da die
Umbenennung und -strukturierung Ihres Berufszweiges nun aber schon viele Jahre
zurückliegt, sollte sich Ihr vermeintlicher Nachteil in puncto Wissensvermittlung durch
Berufserfahrung ausgeglichen haben.
Fasst man das Aufgabenprofil Ihres Berufsbilds zusammen, werden Sie uns
vielleicht zustimmen: Elektroinstallateure tragen die Verantwortung für die gesamte
elektrotechnische Vernetzung und Verkabelung in Gebäuden. Laien vermuten oft,
dass das nur das Setzen von Steckdosen und Lichtschaltern meint. Sie als Experte
wissen es besser – der Job des Elektroinstallateurs stellt Sie vor sehr viel
anspruchsvollere Aufgaben. Es müssen ganze elektronische Steuerungsanlagen
eingerichtet werden wie zum Beispiel:
- automatische Klima- und Sonnenschutzanlagen
- Zugangskontrollsysteme
- Kommunikations- und datentechnische Anlagen
- Fotovoltaikanlagen
- Smart-Home-Systeme
Zudem schließt der Umgang mit solchen Anlagen natürlich auch die
ordnungsgemäße Wartung ein. Auch diese Aufgabe liegt in Ihrem
Verantwortungsbereich.
Was muss der Elektroinstallateur (m/w) für seinen Beruf mitbringen?
Zugegeben: Mit einer ordentlichen Schulbildung und guten Noten haben Sie
natürlich bessere Chancen. Dennoch können Sie wahrscheinlich bestätigen, dass
Einsen und Zweien auf dem Zeugnis noch lange nicht den beruflichen Erfolg im
späteren Job garantieren. Die Praxis zeigt jedoch, dass es manchmal gar nicht die
Noten sind, an denen sich zukünftige Auszubildende orientieren sollten. Viel mehr
sind es die persönlichen Stärken, die Aufschluss über den richtigen Berufszweig
geben.
Sind Sie bis heute noch immer zufrieden mit Ihrem Job, liegt es vermutlich an
Ihren persönlichen Interessen und Ihren Stärken. Für den Beruf des
Elektroinstallateurs bringen die meisten nämlich Eigenschaften mit wie:
- handwerkliches Geschick
- eine gute Auge-Hand-Koordination
- Sorgfalt
- technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
- eine gute körperliche Konstitution
Tipp: Benennen Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben diese Qualitäten, wenn Sie
gerade auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sind. Die Einladung zum
Vorstellungsgespräch lässt dann nicht mehr lange auf sich warten.
Wie steigt man in den Job des Elektroinstallateurs (m/w) ein?
Die Ausbildung zum Elektroinstallateur wurde durch die Lehre zum Elektroniker
für Energie- und Gebäudetechnik ersetzt. Wo der Elektroinstallateur nur drei Jahre in
seiner Ausbildung war, braucht der moderne Elektroinstallateur ein halbes Jahr
länger. Die duale Organisation ist allerdings gleich geblieben. Es hat sich
herausgestellt, dass Berufsanwärter ein Handwerk am schnellsten erlernen, wenn
Sie Theorie und Praxis kombinieren können. Den theoretischen Teil übernimmt heute
wie damals die Berufsschule. In den Händen des Ausbildungsbetriebes liegt die
praktische Wissensvermittlung.
Die Berufseinsteiger beenden ihre Lehre mit der Abschlussprüfung. Diese
beinhaltet eine Zwischenprüfung sowie die abschließende Gesellenprüfung.
Was können Sie als Elektroinstallateur (m/w) verdienen?
Die Frage nach dem Gehalt lässt sich in keinem Job mit fixen Zahlen
beantworten. Einflussfaktoren wie die Branche, die Region, die Betriebsgröße und
die Erfahrung machen es schwer, eine konkrete Antwort zu geben. Deshalb können
an dieser Stelle nur Durchschnittswerte angegeben werden. Das monatliche
Einstiegsgehalt eines Elektroinstallateurs bewegt sich zwischen 1.600 und 2.000
Euro brutto im Monat.
Nun sind Sie wahrscheinlich schon lange über Ihr einstiges Einstiegsgehalt
hinausgeschossen. Berufserfahrung ist in jedem Beruf wichtig und bringt Sie fast
automatisch immer etwas weiter voran. Wer dieser Entwicklung nachhelfen will,
sollte einschlägige Weiterbildungen absolvieren. Diese ermöglichen weitere
Gehaltssprünge binnen kürzester Zeit und sichern Ihnen zudem noch langfristig gute
Arbeitsmarktchancen.
Andernfalls können Sie natürlich auch über einen Wechsel in ein lukrativeres
Unternehmen nachdenken. Große Betriebe und Firmen in Großstädten sind da die
beste Wahl. Insbesondere die Region spielt eine Rolle, wenn es um das Gehalt des
Elektroinstallateurs geht. Wo Sie sich beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern
mit knapp über 1.900 Euro brutto im Monat zufriedengeben müssen, verdienen Ihre
Kollegen in Hessen bis zu 1.000 Euro mehr. Natürlich steigen in solchen Gebieten
auch meistens die Kosten für Essen, Miete und Verpflegung. Wägen Sie also gut ab,
ob Sie die höheren Fixkosten mit Ihrem neuen Gehalt stemmen können.
Welche berufliche Perspektive haben Elektroinstallateure (w/m) nach ihrer
Ausbildung?
Als Elektroinstallateur oder Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik haben
Sie beste Arbeitsmarktchancen. Die Branche hat leider viel zu wenig Auszubildende,
sodass Unternehmen händeringend nach kompetenten Fachkräften suchen. Sind Sie
also gerade auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung,
entscheiden Sie sich nicht gleich für das erstbeste Angebot. Pokern Sie ein wenig
und suchen Sie sich ein Unternehmen aus, das wirklich zu Ihnen und Ihren
Vorstellungen passt.
Wem diese Auswahl noch nicht ausreicht, dem stehen viele weitere Wege offen
nach einer Weiterbildung. Natürlich könne Sie auch allmählich mehr Verantwortung
übernehmen, indem Sie sich kleineren Seminaren widmen. Weiterbildungen sind in
der Regel etwas zeitintensiver, lohnen sich aber in jedem Fall. Üblich für Ihre
Branche wäre beispielsweise eine Weiterbildung zum:
- Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik
- Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik