Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Datenschutzbeauftragter Jobs
Gehalt: Was verdient ein Datenschutzbeauftragter?
Durchschnittlich verdienen Datenschutzbeauftragte etwa 4.100 Euro brutto im Monat.
Unterschiedliche Einflüsse bestimmen die Höhe des Einkommens.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Datenschutzbeauftragter?
Als Datenschutzbeauftragter finden Sie in jeder Wirtschaftsbranche eine passende
Einsatzmöglichkeit. Am Datenschutz kommt heute kein seriöses Unternehmen mehr
vorbei, sodass Sie in jeglichen Behörden, Betrieben, Instituten und Verbänden
arbeiten können.
Welche Tätigkeiten hat ein Datenschutzbeauftragter?
Den Schutz sensibler Daten gewährleistet der Datenschutzbeauftragte
beispielsweise durch Tätigkeiten wie: die Sicherstellung der zweckmäßigen
Anwendung von erfassten Daten, Mitarbeiterschulungen, die Verpflichtung der
Angestellten eines Betriebes auf das DatenGeheimnis und die externe
Beraterfunktion.
Datenschutzbeauftragter Jobs und Stellenangebote
In welchen Bereichen werden Datenschutzbeauftragte (m/w) eingesetzt?
Kaum eine Organisation kommt heute noch ohne Datenschutz aus. Überall
werden personenbezogene Daten verarbeitet – zum Beispiel in Form von:
- Kundendaten
- Patientendaten
- Versichertendaten
- Daten von Lieferanten
- Daten von Geschäftspartnern
- Mitarbeiterdaten
- Bewerberdaten
Diese werden im Computer gespeichert, um den Einsatz von Akten zu
minimieren und Informationen sicher aufzubewahren.
Als Datenschutzbeauftragter agieren Sie als innerbetriebliches Kontrollorgan.
Meint: Wenn Bund und Länder Gesetze erlassen zum Schutz sensibler Daten, sollen
Sie sich als Datenschutzbeauftragter um die Einhaltung dieser Vorschriften
kümmern. Dank der neu eingeführten DSGVO-Regelungen suchen Unternehmen,
Behörden und Verbände händeringend nach qualifiziertem Personal. Niemand sieht
mehr durch im Wust der Datenschutzgesetze. Sie als Datenschutzbeauftragter
haben alle Hände voll zu tun – die berufliche Zukunft ist also in jedem Fall gesichert.
Welche Anforderungen werden an einen Datenschutzbeauftragten (m/w)
gestellt?
Als Datenschutzbeauftragter müssen Sie fachkundig und zuverlässig sein. Die
Fachkunde beruht in Ihrer Berufsgruppe speziell auf einem umfangreichen Know-
how in den Bereichen:
- Recht
- Betriebswirtschaft/Organisation
- EDV/IT
- Unternehmenskenntnisse
Natürlich macht dieses Wissen noch niemanden zum guten
Datenschutzbeauftragten. Wie in den meisten Berufen führen letztlich Ihre
besonderen Qualitäten zum beruflichen Erfolg. Die wichtigsten Ihrer Branche
sind:
- Durchsetzungsstärke
- Kompromissbereitschaft
- die Fähigkeit der Risikoabschätzung
- Empathie
- Kommunikationsfähigkeiten
- Zuverlässigkeit
- Organisationstalent
- Unparteilichkeit
- Verschwiegenheit
- Uneigennützigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Unabhängigkeit
Heben Sie diese Qualitäten auf authentische Art und Weise in Ihrem nächsten
Bewerbungsschreiben hervor. Unwichtige Details wie den Beruf Ihrer Eltern oder
Ihrer Geschwister lassen Sie hingegen einfach weg.
Wie wird man Datenschutzbeauftragter (m/w)?
Weder eine Berufsausbildung noch das Studium führen in den Beruf des
Datenschutzbeauftragten. Stattdessen kommen Sie und die meisten Ihrer Kollegen
typischerweise über Weiterbildungen in den Beruf. Verschiedene Organisationen
bieten Seminare an, die mit einer Prüfung abgeschlossen oder durch eine
Teilnahmebestätigung zertifiziert werden. Je nachdem, für welche Form Sie sich
entschieden haben, fanden die Lehrgänge am Wochenende, über den Zeitraum
einer Woche oder einmal wöchentlich statt.
Auf den ersten Blick wirkt es so, als ob dafür viel Zeit investiert werden muss. Das
stimmt so nicht ganz. Schauen jene sich den Verdienst von Datenschutzbeauftragten
an, lohnt sich der finanzielle Aufwand für die Schulung in jedem Fall. Kosten fallen
heute wie damals für die Schulung und für die Prüfung an.
Die Inhalte der angebotenen Weiterbildungen variieren stark. Sind Sie
Datenschutzbeauftragter in Vollzeit, war es wichtig, sich einem Angebot mit
möglichst umfassendem Lehrplan zu widmen. Wer es langsamer angehen will,
eignet sich erst einmal nur die Grundlagen des Datenschutzes an oder fokussiert die
spätere Ausrichtung als interner beziehungsweise externer
Datenschutzbeauftragter.
Wie viel verdient der Datenschutzbeauftragte (m/w) in seinem Job?
Üben Sie Ihren Beruf als Datenschutzbeauftragter nebenberuflich oder
hauptberuflich aus? Das ist die erste wichtige Frage, um das Gehaltsthema zu
klären. Dementsprechend groß ist die Gehaltsspanne und reicht von 2.000 bis 6.500
Euro brutto pro Monat.
Die Einkommenshöhe wird durch viele weitere Faktoren bestimmt, zum Beispiel:
- Branche
- Betriebsgröße
- Unternehmensstandort
- Erfahrung
Wollen Sie möglichst viel verdienen, können Sie Ihrer Berufserfahrung mithilfe
von einschlägigen Weiterbildungen unter die Arme greifen. Zusätzliches Wissen ist
auf dem Arbeitsmarkt gern gesehen und lohnt sich für Sie wortwörtlich. Andernfalls
könnten Sie auch Ausschau halten nach anderen Arbeitgebern. Dabei sollten Sie auf
die Mitarbeiteranzahl sowie auf den Standort achten. Je mehr Angestellte ein Betrieb
beschäftigen kann, desto mehr Geld ist meistens in der Unternehmenskasse. Sie als
zukünftiger Mitarbeiter profitieren also vom Erfolg des Konzerns enorm.
Namhafte Betriebe siedeln sich gern in Großstädten an, damit Sie prominenter
wirken und von vielen Menschen gut gesehen werden. Hier sind aber auch die
Standortgebühren sehr hoch. Als Mitarbeiter trifft Sie das wenig, dennoch können Sie
sich darauf verlassen: Wer die Standortgebühren in Berlin, München, Hamburg oder
Köln tragen kann, der hat auch genug Geld übrig für sein Personal. Nutzen Sie also
gern Ihre Chance und starten Sie Ihre Kariere in einem renommierten Betrieb Ihrer
Wahl.
Wie machen Sie Karriere als Datenschutzbeauftragter (w/m)?
Die meisten Ihrer Branche arbeiten nebenberuflich als Datenschutzbeauftragte.
Hier könnten Sie den ersten innovativen Schritt machen und sich wagen, in die
Selbständigkeit zu gehen. Sind Sie schon lange aktiv im Datenschutz unterwegs und
lieben Ihre zusätzliche Aufgabe noch mehr als Ihren eigentlichen Beruf, sollten Sie
Ihre Chance ergreifen. Noch mehr Sicherheit geben Ihnen einschlägige
Weiterbildungen. Natürlich heißt eine hauptberufliche Tätigkeit auch, dass Sie immer
auf dem neusten Stand der Datenschutzentwicklungen bleiben müssen. In der Regel
haben Sie dies aber auch schon lange in Ihrem Nebenjob als
Datenschutzbeauftragter erprobt. Ein zusätzlicher Aufwand sollte dadurch nicht
entstehen.
Wenn Ihnen das Thema Datenschutz liegt, müssen Sie natürlich nicht gleich Ihr
Hobby zur Haupteinnahmequelle machen. Stattdessen könnten Sie darüber
nachdenken, ob eine Anpassung Ihres eigentlichen Jobs erfüllend wäre. Eine
Umschulung in einen artverwandten Beruf lässt Sie noch mehr in Ihre Lieblingssparte
eintauchen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Umschulung zum:
- Informatikkaufmann
- Fachinformatiker für Systemintegration
- Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung