Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Baustoffprüfer Jobs
Gehalt: Was verdient ein Baustoffprüfer?
Ihr Gehalt als Baustoffprüfer (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei ca. 3.030 € pro Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Baustoffprüfer?
Beschäftigungsmöglichkeiten finden Baustoffprüfer in Unternehmen der
Bauwirtschaft, in Steinbruchbetrieben und in Überwachungs- und
Forschungseinrichtungen.
Welche Tätigkeiten hat ein Baustoffprüfer?
In Berufen, die eine Ausbildung zum Baustoffprüfer voraussetzen, werden Sie u.a. Prüfungen vor Ort ausführen , Entnahmestellen dokumentieren. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Proben nehmen, Materialproben mit speziellen Geräten entnehmen, verpacken sowie zur Prüfstelle transportieren.
Baustoffprüfer wissen genau, wie Proben entnommen werden und die Entnahme
vorbereitet wird. So kontrollieren Sie zum Beispiel Böden auf ihre Tragfähigkeit oder
führen Sondierungsbohrungen durch. Sie bestimmen die Verdichtungs- und
Wasseraufnahmefähigkeit eines Bauuntergrundes, stellen die Schadstoffbelastung
fest und bestimmen für Bauwerke und Straßenbeläge die Einsatzfähigkeit von
Mörtel, Beton, Asphalt und anderen Baustoffen. Auch fallen die Ermittlung der
Druckfestigkeit, die Bestimmung des Verhaltens bei Hitze oder Kälte sowie die
Zugehörigkeit zu bestimmten Güteklassen in das Aufgabenprofil. Darüber hinaus
sind Baustoffprüfer dafür zuständig, dass Prüf- und Messergebnisse dokumentiert,
ausgewertet und grafisch dargestellt werden. Zusammenfassend erstellen sie
Prüfberichte und erklären dem Kunden die Ergebnisse.
Baustoffprüfer Jobs und Stellenangebote
Wie sieht der Berufsalltag des Baustoffprüfers (m/w) aus?
Über Langeweile können Sie sich als Baustoffprüfer nicht beklagen. Denn Sie
sind immer in Bewegung. An manchen Tagen sind Sie auf der Baustelle und an
anderen stehen Sie im Labor. Im Labor hantieren Sie mit verschiedenen Werkstoffen
und auf der Baustelle arbeiten Sie mit Ihren Kollegen zusammen – es gibt also
immer genug zu tun.
Aufgrund der verschiedenen Arbeitsorte warten viele verschiedene Aufgaben auf
Sie. Prüfkörper wollen in mühevoller Handarbeit hergestellt werden und jemand
muss die schweren Geräte auf der Baustelle bedienen. Neben Feingefühl kommt es
in diesem Beruf also auch auf Körperkraft an. Den Kunden beeindruckt das wohl
kaum. Diesen überzeugen Sie mit Ihrer freundlichen Art und Ihrem sympathischen
Auftreten.
Zur Baustoffprüfung gehört natürlich auch die richtige Schutzkleidung dazu.
Arbeitshandschuhe und Kittel sind die Grundausstattung eines Baustoffprüfers. Auf
der Baustelle kommen zusätzlich noch ein Helm und Sicherheitsschuhe dazu. Wenn
Sie mit Mitarbeitern der Baufirmen und Ihrem Auftraggeber sprechen, trifft man Sie
auch mal im Anzug an.
Welche Voraussetzungen müssen für den Beruf des Baustoffprüfers (m/w)
erfüllt sein?
Die meisten Arbeitgeber verlangen von Ihren angehenden Auszubildenden den
Realschulabschluss und gute Noten in Mathematik und Physik. Schon vor Ihrer
Lehre waren Sie an handwerklichen Tätigkeiten interessiert und wussten, dass
Ihr Herz für die Technik schlägt. Im Berufsleben selbst haben Sie schnell gemerkt,
dass der Job noch ganz andere Fähigkeiten und Eigenschaften erfordert,
nämlich:
- eine ruhige Hand
- Flexibilität
- Verantwortungsbewusstsein
- eine sorgfältige Arbeitsweise
- analytisches Denken
- Freude am Analysieren und Untersuchen
- eine genaue Beobachtungsgabe
Im Bewerbungsprozess sollten Sie diese benennen, denn das bringt Ihnen in
jedem Fall Pluspunkte bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber ein. Ersetzen Sie nicht
relevante Details durch Eigenschaften, die Sie als Fachkraft interessant machen. Für
alles Weitere ist im Vorstellungsgespräch noch genug Zeit.
Wie erlernt man den Beruf des Baustoffprüfers (m/w)?
Die Ausbildung zum Baustoffprüfer dauert insgesamt drei Jahre. Doch was
erzählen wir Ihnen das – Sie haben es ja selbst erlebt. Die duale Organisation
ermöglichte Ihnen, den Beruf von seiner theoretischen und von seiner praktischen
Seite kennenzulernen. Dafür besuchten Sie die Berufsschule und arbeiteten in Ihrem
Ausbildungsbetrieb.
Die thematischen Schwerpunkte waren vor allem Chemie und Physik. Als ideale
Ausbildungsbetriebe fungieren heute wie damals Unternehmen der Bauwirtschaft
sowie Steinbruchbetriebe oder Überwachungs- und Forschungseinrichtungen. Die
Zertifizierung liegt dabei dennoch eher in den Händen der Berufsfachschule. Hier gilt
es, die praktische und schriftliche Abschlussprüfung zu bestehen.
Das Besondere an der Ausbildung ist, dass Sie sich für einen von drei
Schwerpunkten entscheiden müssen:
- Geotechnik
- Mörtel- und Betontechnik
- Asphalttechnik
Was können Sie als Baustoffprüfer (m/w) verdienen?
Mit bestandener Abschlussprüfung wartet auf jeden Berufsanfänger das
Einstiegsgehalt. Überwältigt schauen Berufsanfänger auf Ihre Gehaltsabrechnung,
wenn dort zum ersten Mal mehr als 1.000 Euro stehen. Die Gehälter von
Baustoffprüfern können sich allerdings stark voneinander unterscheiden. Der Grund
dafür ist, dass der Lohn des Baustoffprüfers nicht tariflich festgelegt ist, sondern
beeinflusst wird:
- vom Betriebsstandort
- von der Unternehmensgröße
- von der Branche
- und von der persönlichen Erfahrung
Die Berufserfahrung lässt das Gehalt fast automatisch nach und nach ansteigen.
Weiterbildungen bringen Sie da wesentlich schneller voran. Wer dem noch eins
draufsetzen will, sollte sich nach Stellenangeboten in Großstädten umsehen. Hier
siedeln sich meistens die großen Unternehmen an, die Ihren Mitarbeitern höhere
Löhne zahlen können.
Welche Karriereaussichten haben Sie als Baustoffprüfer (m/w)?
Die Ausbildung ist längst geschafft und so langsam schleicht sich die Routine ins
Berufsleben. Die Motivation sinkt und viele fragen sich: War meine Berufswahl die
richtige?
Wenn auch Sie sich gerade an diesem Punkt befinden, könnte ein
Betriebswechsel genau das Richtige für Sie sein. Spannende Aufgaben inmitten
eines neuen Teams haben schon vielen Unzufriedenen dabei geholfen, die Freude
am Beruf wiederzufinden. Die Flucht vor der Langeweile ist jedoch nicht Ihre einzige
Option. Attraktiver ist für viele die Teilnahme an Weiterbildungen. Spezialisten sind
auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Nicht zuletzt führt mehr Verantwortung im Job
auch meistens zu einem höheren Gehaltscheck – warum also noch warten auf die
langjährige Berufserfahrung, wenn es doch viel schneller geht mit den folgenden
Qualifikationen:
- Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik
- Techniker der Fachrichtung Bautechnik
- Studium: Bauingenieurwesen
Wissenswertes
Jobs im Beruf Baustoffprüfer (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Baugewerbe
- Baugrunduntersuchungen
- Bodenanalysen
- Gerüstbau
- Beton
- Betonfertigteilehersteller
- Zementwerke
- Stahlbetonb
- Schornst
- Hochschulen
- Fachhochschulen
- Fachakademien
- Forschungseinrichtungen
- Bauwirtschaft
- Steinbruchbetrieben
- Untersuchung
- Prüflabors
- Materialprüfungsämter
- Bodenuntersuchung
- Universitäten
- Labors
- Hochschulinstituten
- Böden
Wissenswertes
Benötigte Fähigkeiten und Kenntnisse als Baustoffprüfer sind z.B.
- Baugrunduntersuchung
- Baustoffprüfung
- Betonprüfung
- Betontechnologie
- Teerprüfung
- Bodenprüfung
- Materialprüfung
- Messverfahren
- Dokumentation
- Laborarbeiten
- Labortechnik
- Messtechnik
- Physik
- Probenahme
- Qualitätsprüfung
- Qualitätssicherung
- Versuchsdurchführung
- Werkstoffprüfung