Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP | Stuttgart
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Das Wichtigste in Kürze
Ihr Gehalt als Baubiologie (m/w) liegt nach einer entsprechenden Ausbildung bei 2.980 € bis 4.170 € pro Monat.
Im Arbeitsbereich Baubiologie finden Sie z.B. in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen Jobs: Bauverwaltungen, Bauplanung, Architekturbüros, Baugewerbe, Bauunternehmen, Büros, Innenarchitektur, Stahlbetonb, Schornst, Immobilien, Gebäudewirtschaft, Planungsbüros, Baubranche, Bauverwaltung, Umweltbüros, Ingenieurbüros, Ingenieurdesign, Ingenieurdienstleistungen, Bausachverständigenwesen, Untersuchung, Beratungsbüros, Baubiologie
In Berufen, die eine Ausbildung zum Baubiologie voraussetzen, werden Sie u.a. Wohn- und Geschäftsgebäude auf mögliche Schäden wie Schimmelbefall, unzureichende Be- oder Entlüftung, Feuchtigkeit oder umweltschädliche Baustoffe hin kontrollieren, Proben aus Mauerwerk, Verputzen, Boden-, Wand- sowie Deckenbelägen bzw. Anstrichen entnehmen. Weiterhin werden Sie in Ihrer Tätigkeit zum Beispiel Belastungen untersuchen und analysieren, physikalische Messungen in Gebäuden ausführen, um Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wärme- und Schalldämmung oder elektromagnetische Felder festzustellen.
Die Baubiologie ist eine vergleichsweise junge Branche und beschäftigt sich als Sammelbegriff mit der Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Wohn- und Arbeitsumfeld. Aufgabe ist es, dieses mithilfe neuester Erkenntnisse und Techniken schadstoffarm, störungsfrei, nachhaltig und sozial zu gestalten. Für Baubiologen/Baubiologinnen stehen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten bereit, hierzu gehören:
Ihren beruflichen Alltag verbringen Baubiologen/Baubiologinnen sowohl in Gebäuden als auch auf Baustellen, in Büros und Laboren. Die Tatsache, dass im Baugewerbe die gesetzlichen Anforderungen an Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz und Ressourcenschonung in Zukunft deutlich zunehmen werden, verspricht im Rahmen der Jobsuche gute Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten.
Mit entsprechender Ausbildung erwartet Baubiologen/Baubiologinnen im Job ein durchschnittliches Bruttogehalt zwischen 3.300 und 4.700 € im Monat. Informieren Sie sich gern über gut bezahlte Jobangebote in den Stellenanzeigen auf unserer Jobbörse.
Von Baubiologen/Baubiologinnen wird ein ausgeprägtes Verständnis für Biologie, Physik, Mathematik und Technik erwartet. Stellenangebote verlangen zudem ein fundiertes Fachwissen in den Bereichen Thermik, Thermodynamik, Mechanik und Schall. Neben einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen sind Eigenschaften wie Kreativität, Problemlösungsfähigkeit, Organisationsgeschick und Kommunikationsfähigkeit unabdingbar.
Baubiologen/Baubiologinnen sollten zudem ein gewisses Maß an Offenheit gegenüber ungewöhnlichen Maßnahmen mitbringen, denn neben modernsten Messgeräten sind in der Baubiologie beispielsweise auch klassische Wünschelruten zum Aufspüren von Wasseradern im Einsatz.
Ihre Arbeit versetzt sie in der Lage, biogene, chemische und physikalische Einflüsse aufzuspüren und deren Quellen ausfindig zu machen. Dabei verfolgt die Baubiologie einen ganzheitlichen Ansatz, der von der Ermittlung und Beseitigung von Störquellen und Schadstoffbelastungen über die Verwendung umweltverträglich hergestellter Baustoffe bis hin zur Schonung von Ressourcen reicht. Vorrangiges Ziel einer Stelle in der Baubiologie: Wohnen in einem gesunden Umfeld mit maximal positiver Ökobilanz ermöglichen.
Damit Menschen in einem gesunden und ökologischen Umfeld leben und arbeiten können, versehen Baubiologen/Baubiologinnen eine Vielzahl an Aufgaben. Diese variieren je nachdem, ob das Gebäude bereits steht oder sich noch in der Planungs- bzw. Bauphase befindet. Zu den vielfältigen Aufgaben gehören:
Baubiologen/Baubiologinnen sind in beratender, planender und betreuender Funktion tätig. Oft können sie bereits von gesundheitlichen Störungen erste Schlüsse auf mögliche Schadstoffbelastungen ziehen.
Anpassungsweiterbildungen dienen dazu, das berufliche Wissen auf dem Laufenden zu halten und über neueste Entwicklungen informiert zu bleiben. Weiterbildungen finden statt in diesen Bereichen:
Wer Jobs in höheren Positionen als Abteilungs- oder Projektleiter/in anstrebt, ist mit einer Aufstiegsweiterbildung bestens beraten. Mit akademischem Abschluss wäre auch ein weiterführendes Studium oder eine akademische Laufbahn denkbar. Insbesondere eine Promotion öffnet Türen in der Privatwirtschaft, in der Forschung und in der öffentlichen Verwaltung und verspricht Tätigkeiten mit mehr Verantwortung und höherer Bezahlung.
Alternativ zu Anstellung und Hochschullaufbahn ist auch der Weg in die Selbstständigkeit möglich, beispielsweise im Bereich Schadstoffmessung oder bei der Beratung baubiologischer Bau- und Renovierungsvorhaben. Auch wenn die Baubiologie derzeit noch ein Nischendasein führt, rückt sie doch zunehmend in das Interesse der Öffentlichkeit. Es steht zu erwarten, dass sie mit steigendem Umweltbewusstsein und einer zunehmenden Zahl gesetzlicher Vorschriften eine immer wesentlichere Rolle einnehmen wird.
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