Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Bürokraft Jobs
Gehalt: Was verdient man im Bereich Bürokraft?
Als Bürokraft sind Sie an unterschiedlichen Einsatzorten gefragt. Die Fülle an
potenziellen Arbeitgebern macht die Aussage über das durchschnittliche Gehalt einer
Bürokraft sehr schwer. Wo Sie beispielsweise als gelernte Medizinische
Fachangestellte bei einem Gehalt zwischen 1.884 und 2.476 Euro liegen, verdienen
gelernte Verwaltungsfachangestellte bis zu 3.046 Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote im Bereich Bürokraft?
Der Begriff „Bürokraft“ lässt viel Spielraum offen, sodass ihn viele Unternehmen für
ihre Bewerbersuche nutzen. Typische Branchen wären beispielsweise:
Krankenhäuser, Arztpraxen, Landesämter, Steuerbüros, Versicherungen,
Krankenkassen, Hotelwesen, KFZ-Werkstätte, die Bahn, Reisebüros,
Medienagenturen, Verwaltungen, Universitäten, das Arbeitsamt und weitere.
Welche Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabengebiet im Bereich Bürokraft?
Trägt eine Stellenausschreibung das Wort „Bürokraft“ in ihrem Titel, können sich
viele verschiedene Berufsprofile dahinter verstecken. Das Aufgabenspektrum einer
Bürokraft ist groß. Die typischen Tätigkeiten sind: Rechnungserstellung, Arbeit am
Computer, Buchhaltung, organisatorische Tätigkeiten wie Terminvergaben,
Telefondienst, Einkauf, Lagerhaltung, Kontrolle des Zahlungsverkehrs, Führung der
Personalakten, Einstellung von neuem Personal und die Zusammenstellung von
Versicherungspaketen für den Kunden.
Bürokraft Jobs und Stellenangebote
Was steckt hinter dem Berufsprofil einer Bürokraft (m/w)?
Wer heutzutage in die Bewerberportale schaut, bekommt eine Fülle
unterschiedlicher Berufsprofile angeboten. Sind Sie selbst gerade auf der Suche
nach einem Arbeitgeber, haben Sie mit Sicherheit schon das eine oder andere
Stellenangebot gefunden. Dass es in diesen Unternehmen funktioniert, kann
niemand garantieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich in möglichst vielen
Unternehmen gleichzeitig bewerben.
Doch wie findet man noch mehr Unternehmen, wenn nur fünf Ihren geforderten
Angaben entsprechen? Ganz einfach: indem Sie nach Synonymen suchen. Die
meisten suchenden Konzerne wissen sehr genau, was der neue Mitarbeiter am
Arbeitsplatz leisten soll. Welche Berufe diese Qualitäten mitbringen, wissen in der
Regel die wenigsten. Um diese Wissenslücke auszugleichen, können Sie nach
ähnlichen Berufsbezeichnungen suchen.
Für Sie heißt das: Sind Sie gelernte Kauffrau für Bürokommunikation oder zum
Beispiel Immobilienkauffrau, scheuen Sie sich nicht davor, den Begriff „Bürokraft“ in
die Suchleiste einzugeben. Sie werden staunen, wie viele suchende Arbeitgeber es
tatsächlich in Ihrer Branche gibt.
Passt das Stellenangebot der Bürokraft zu Ihrem erlernten
Beruf?
Wenn Sie eine Stellenausschreibung mit dem Titel „Bürokraft“ gefunden haben,
sehen Sie sich das Aufgabenprofil am besten einmal ganz genau an. In den meisten
Fällen werden Sie hier auf Aufgaben treffen wie:
- Rechnungen erstellen
- Buchhaltung
- organisatorische Tätigkeiten
Daneben umfasst die Arbeit einer Bürokraft aber noch zahlreiche andere
interessante Aufgabenbereiche wie beispielsweise den Einkauf, die Lagerhaltung,
die Kontrolle des Zahlungsverkehrs sowie das gesamte Personalwesen. Die Frage
ist immer: Passen die Anforderungen zu Ihrem erlernten Beruf? Als Kauffrau
für Büromanagement sind Sie beispielsweise sehr geübt darin, im Büro und
am Computer zu arbeiten. Solche Jobangebote stellen Sie für gewöhnlich vor
Herausforderungen wie die Erstellung von Geschäftsbriefen, Verträgen oder
Statistiken. Andere Stellenausschreibungen wünschen sich im Grunde die
Unterstützung einer gelernten Kauffrau für Versicherungen und
Finanzen. Sollten Sie aus diesem Bereich kommen, werden Sie verstärkt
im Kundenkontakt stehen und Versicherungspakete passgenau für den
Interessenten zusammenstellen. Wie schon erwähnt, arbeiten Bürokräfte auch häufig
im Personalbereich. Wer sich darauf spezialisiert hat, trägt nicht selten den
Berufstitel der Personaldienstleistungskauffrau. In diesem Fall sind Sie die
Spezialistin in puncto Personalakten und Bewerbungen.
Sie sehen schon: Der Begriff „Bürokraft“ ist breitgefächert. In der obenstehenden
Zusammenfassung finden Sie heraus, welche Aufgaben sich zusätzlich hinter der
Bezeichnung verbergen können. Zudem erfahren Sie in den folgenden Abschnitten,
welche Ausbildungen in den Beruf der Bürokraft führen.
Welche Qualitäten benötigt eine Bürokraft (m/w) im Berufsalltag?
Wer sich für den Berufsalltag im Büro entscheidet, bringt in der Regel ein paar
typische Eigenschaften mit. Organisationstalent sowie eine strukturierte Arbeitsweise
gehören wohl zu den wichtigsten. Daneben ist in vielen Einsatzbereichen oftmals
Zahlenaffinität gefragt. Wo Rechnungen erstellt und Löhne berechnet werden, da
sollten möglichst keine Fehler passieren. An manchen Arbeitsplätzen wird von Ihnen
erwartet, dass Sie sich gut mit Kunden auseinandersetzen können. Häufig gelten Sie
hier sogar als Sprachrohr des Unternehmens. Eine offene Art und gutes
Kommunikationsgeschick sind hier unerlässlich.
Schon gewusst?
Indem Sie Ihre Bewerbung genau auf den Arbeitgeber abstimmen, ziehen Sie
schneller das Interesse auf sich. Der Schwerpunkt sollte möglichst auf der
Beschreibung Ihrer beruflichen Stärken liegen.
Wie wird man Bürokraft (m/w)?
Wie es der Name verrät, verbringen Bürokräfte den Hauptteil Ihrer Arbeitszeit im
Büro. In vielen Fällen hat sie der Weg über eine Ausbildung dorthin geführt. Eine
Lehre zur Bürokraft selbst existiert natürlich nicht. Vielmehr sind es unterschiedliche
Bildungsgänge, die auf eine Stellenausschreibung mit diesem Titel passen. Zu den
gängigsten in dieser Branche gehören beispielsweise:
- Kauffrau für Büromanagement
- Hotelkauffrau
- Industriekauffrau
- Kauffrau im Groß- und Außenhandel
- Medizinische Fachangestellte
- Steuerfachangestellte
- Verwaltungsfachangestellte
- Sozialversicherungsfachangestellte
- Bankkauffrau
- Kauffrau für Versicherungen und Finanzen
- Rechtsanwaltsfachangestellte
Bevorzugt werden vor allem die dualen Ausbildungen. Heute wie damals lernen
die Auszubildenden den Beruf von der praktischen und theoretischen Seite kennen.
Das Pendant dazu ist die schulische Ausbildung. Hier liegt der Schwerpunkt vor
allem auf der Theorie. Allerdings stehen auch Praktika auf dem Lehrplan.
Wer das Abitur in der Tasche hat, kann sich für die akademische Laufbahn
entscheiden. Vielleicht kommen Sie ja selbst auch aus einem der folgenden
Studienrichtungen:
- Betriebswirtschaftslehre
- Gesundheitsökonomie
- Wirtschaftswissenschaften
- Wirtschaft und Management
- technischer Vertrieb
- Zentralbankwesen
Der Bachelorabschluss eines Studienfachs nimmt dabei prinzipiell sechs bis acht
Semester in Anspruch. Wer danach noch genug Elan hat, kann den Masterabschluss
dranhängen.
Wie steht es um die Finanzen einer Bürokraft (m/w)?
Sowohl die Ausbildungsgehälter als auch die Lohnhöhe nach der Lehre sind
stark von der jeweiligen Branche abhängig, auf die Sie sich spezialisiert haben.
Zudem gibt es in den meisten Berufen keine vorgeschriebenen Regelungen zum
Monatsbrutto. Folglich haben Faktoren wie die Größe eines Betriebs oder der
Standort des Unternehmens einen starken Einfluss.
Um dennoch einen kleinen Einblick auf das mögliche Gehalt einer Bürokraft zu
bekommen, finden Sie nachstehend eine beispielhafte Auflistung der
Gehaltsspannen branchenüblicher Berufe: (brutto/Monat)
- Kauffrau für Büromanagement: 3.060 bis 3.362 Euro
- Industriekauffrau: 3.060 bis 3.362 Euro
- Informatikkaufmann: 3.060 bis 3.362 Euro
- Kaufmann für Versicherungen und Finanzen: 2.701 bis 3.085 Euro
- Medizinische Fachangestellte: 1.884 bis 2.476 Euro
- Verwaltungsfachangestellter: 2.756 bis 3.046 Euro
So verdienen Sie besonders viel:
Um finanziell möglichst viel herauszuholen, sollten Sie sich die nachstehenden
Abhängigkeiten ansehen:
- In Großstädten verdienen Mitarbeiter meistens mehr als in ländlichen
Regionen.
- Je mehr Angestellte ein Unternehmen beschäftigt, desto höher liegt in der Regel
das Gehalt des Einzelnen.
- Erfahrung und zusätzliches Wissen lohnen sich wortwörtlich.
Sie sehen schon, dass die Wahl des Arbeitgebers einen großen Einfluss auf den
Gehaltscheck ausübt. Der Umzug in ein zahlungsfreudigeres Bundesland wie
Hessen oder Bayern scheint da ein guter Weg zu sein. Hier liegen die Gehälter
ohnehin schon um einiges höher als beispielsweise in Sachsen oder Mecklenburg-
Vorpommern. Nun verlangt ein Ortswechsel natürlich auch immer eine gewisse
Flexibilität. Können Sie diese nicht aufbringen, können Sie auch den alternativen
Weg gehen und sich zusätzlich zur Ausbildung weiter qualifizieren. Interessante
Informationen dazu finden Sie im folgenden Abschnitt.
Welche Perspektiven haben Sie als Bürokraft (w/m)?
Kaum ein Unternehmen kommt heute ohne die Unterstützung einer geschulten
Bürokraft aus. Folglich können sich gelernte Fachkräfte nicht über einen Mangel an
Stellenangeboten beschweren. Selbst ein Branchenwechsel ist im Bereich der
Büroarbeit sehr gut möglich. Wird Ihnen Ihr eigener Tätigkeitsbereich zu langweilig,
haben Sie zahlreiche Möglichkeiten zu wechseln. Wie wäre es zum Beispiel mit einer
Tätigkeit:
- in einer Arztpraxis?
- bei einem Steuerberater?
- in der Verwaltung?
- in einem Landwirtschaftsamt?
- in einer Universität?
- im Büro eines Rechtsanwalts?
- in einer Medienagentur?
- beim Arbeitsamt?
- bei einer Versicherung?
Mit etwas Glück und Engagement verzichtet der Arbeitgeber manchmal sogar auf
eine entsprechende Zusatzqualifikation. Somit haben Sie beispielsweise auch als
Kauffrau für Bürokommunikation gute Chancen, in einem Büro eines Krankenhauses
einzusteigen. Vielleicht bieten Sie dem potenziellen Arbeitgeber sogar selbst ein
einwöchiges Praktikum bei ihm an. Solche Ideen zeugen von einem enormen
Interesse an der angebotenen Stelle und einer außergewöhnlichen
Lernbegeisterung.
Wer noch höher hinaus möchte, sollte sich nach branchentypischen
Weiterbildungen umsehen. Diese öffnen Ihnen in der Regel die Tür zu einem
höheren Einkommen und zu neuen interessanten Arbeitsbereichen. Da eine
Bürokraft klassischerweise die Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation
abgeschlossen hat, beschränken wir uns an dieser Stelle auf die möglichen
Weiterbildungen.
Interessante Zusatzqualifikationen für die Kauffrau für Büromanagement
sind:
- die Weiterbildung zur Fachwirtin
- die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin
- oder ein Studium, beispielsweise BWL oder Management