Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Automobilkaufmann Jobs
Gehalt: Was verdient ein Automobilkaufmann?
Automobilkaufleute im Bereich der Fachberatung verdienen durchschnittlich 2.700
Euro brutto im Monat.
In welchen Branchen findet man Stellenangebote als Automobilkaufmann?
Haben Sie die Ausbildung zum Automobilkaufmann erfolgreich abgeschlossen,
können Sie bei Autohäusern und -vermietungen, bei Fahrzeugherstellern und bei Im-
und Exporteuren eine Anstellung finden.
Welche Tätigkeiten hat ein Automobilkaufmann?
Ein Automobilkaufmann beschäftigt sich im Berufsleben vor allem mit
kaufmännischen Aufgaben. Dazu gehören Tätigkeiten wie: die Bearbeitung von
Aufträgen, die Vorbereitung von Verkaufsunterlagen, die Buchführung, die
Bestandserfassung und Dokumentation, die Anfertigung von Jahresabschlüssen und
Werbemaßnahmen. Hinzu kommen die Kundenberatung, der Verkauf von Kfz-
Zubehör, Zulassungen und Abmeldungen sowie der Verkauf von Automobilen.
Automobilkaufmann Jobs und Stellenangebote
Wie attraktiv ist der Job des Automobilkaufmanns (m/w)?
Verkaufsprofi, Buchhaltungsprofi, Marketingexperte – diese drei Begriffe bringen
es auf den Punkt. Wo Sie vormittags vor allem mit dem Kunden beschäftigt sind,
bereiten Sie nachmittags am Bürotisch den Kaufvertrag vor.
Da den Autoherstellern nie die Ideen ausgehen, werden Sie als Automobilkaufmann
auch in Zukunft alle Hände voll zu tun haben.
Welche Qualitäten brauchen Sie im Job des Automobilkaufmanns (m/w)?
Im Beruf des Automobilkaufmanns sind vor allem die folgenden Qualitäten
gefragt:
- Spaß am Autofahren
- Verkaufstalent
- technisches Interesse
- die Lust, auf Menschen zuzugehen und sie zu beraten
- Engagement
- Selbstbewusstsein
Bewerbungsschreiben sind oft gefüllt mit vielen Informationen, die den
potenziellen Arbeitgeber aber leider gar nicht interessieren. Das ist schade. Solche
Mappen landen nicht selten im Papierkorb. Auch wenn der Bewerber eigentlich gut
geeignet für den Beruf ist, muss er den Arbeitgeber bereits mit seinem
Bewerbungsschreiben überzeugen.
Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie die branchenspezifischen
Charakteristika kennen. Betonen Sie diese in Ihrer Bewerbung und belegen Sie sie
bestenfalls mit Beispielen aus Ihrem Alltag. Irrelevante Informationen lassen Sie
stattdessen einfach weg. Das spart dem Unternehmenschef Zeit und macht Lust
darauf, noch mehr über Sie in einem Vorstellungsgespräch zu erfahren.
Wie wird man Automobilkaufmann (m/w)?
Wie die meisten Ausbildungsberufe ist auch die Lehre des Automobilkaufmanns
dual organisiert. Regelmäßig pendeln die Azubis auch heute noch zwischen der
Ausbildungsstätte und der Berufsfachschule hin und her. Der Betrieb leistet dabei
einen wertvollen Beitrag zur Festigung der theoretischen Kenntnisse. Letztlich
meinen die meisten, dass es eigentlich der Ausbilder ist, der einem das Handwerk
beibringt. Dennoch hat auch die Berufsschule Ihre Berechtigung. Das Erlernen des
Grundlagenwissens ist die Basis jeder Ausbildung. Auf diesem baut alles andere
auf.
Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre und schließt wie üblich mit einer
Abschlussprüfung ab. Die schriftliche Zwischenprüfung wird in der Regel als erster
Testlauf verstanden. Diese gibt Auskunft darüber, ob der Azubi den
Herausforderungen gewachsen ist.
Wie steht es um die Finanzen eines Automobilkaufmanns (m/w)?
Das Einstiegsgehalt liegt für den Automobilkaufmann zwischen 1.800 und 2.400
Euro brutto im Monat. Unter anderem wird das Gehalt beeinflusst von:
- der Region
- der Branche
- der Betriebsgröße
- der Berufserfahrung
Letztere spielt für den Neuling natürlich nur eine sekundäre Rolle. Nach ein paar
Jahren und zahlreichen Weiterbildungen sieht die Gehaltsabrechnung dann schon
ganz anders aus. Denn Weiterbildungen wirken sich positiv auf Ihr Einkommen aus.
Wer möglichst früh viel verdienen will, sollte sich entweder frühzeitig weiterbilden
oder in Großstädten nach Arbeitgebern umsehen. Den größten Zugewinn streichen
Sie wohl in den Metropolen Deutschlands ein, zum Beispiel in Frankfurt, Hamburg,
München oder Köln. Hier rollt der Rubel – parallel zum Gehalt steigen jedoch auch
die Fixkosten. Faktoren wie die Wohnungsmiete und die Kosten für Lebensmittel
können ein großes Loch in die Monatskasse reißen. Wägen Sie deshalb vor der
Vertragsunterschrift gut ab, ob sich der Umzug für Sie lohnt.
Was die Zusatzqualifikationen angeht, finden Sie nachstehend die Monatslöhne
einiger branchentypischer Berufe:
- kaufmännische Materialwirte: 2.400 bis 4.000 Euro brutto
- Betriebsfachwirte im Kraftfahrzeuggewerbe: 3.000 Euro brutto
- Leasingwirte: 3.300 Euro brutto
- geprüfte Automobilverkäufer: 3.000 bis 3.500 Euro brutto
Wie gelingt die Karriere als Automobilkaufmann (m/w)?
Nach ein paar Jahren im Beruf kann sich schon mal die Langeweile aufgrund der
Routine einschleichen. Die Motivation sinkt, Ihr freundliches Wesen leidet darunter
und zu guter Letzt gehen auch die Verkaufszahlen runter. Wer diese Gefahr wittert,
der sollte sich schnellstmöglich um Abwechslung kümmern. Ein sicherer Garant
dafür könnte der Unternehmenswechsel sein. Innerhalb eines anderen Umfelds und
mit neuen Kollegen macht die Arbeit sicher wieder viel mehr Spaß. Außerdem ist
nicht jeder Betrieb gleich – es warten überall andere Herausforderungen auf Sie.
Nutzen Sie also Ihre Chance und schauen Sie sich nach attraktiven Jobangeboten
um.
Sind Sie zufrieden mit Ihrem Arbeitgeber, müssen Sie sich natürlich nicht von
Ihren vertrauten Strukturen trennen. Sprechen Sie stattdessen doch mal mit Ihrem
Arbeitgeber und erzählen Sie ihm von Ihrem Bedürfnis nach Veränderung.
Zusätzliche Weiterbildungen können Sie schnell in neue Positionen führen, die Ihnen
außerdem auch noch mehr Verantwortung im Job geben. Wer diesen Weg
einschlagen möchte, sieht sich am besten direkt die nachstehenden Möglichkeiten
an:
- geprüfter Automobilverkäufer
- Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe
- Hochschulstudium Betriebswirtschaft
Welche Berufe ähneln dem Job des Automobilkaufmanns (m/w)?
Wenn Sie gerne wissen möchten, welche Berufsalternativen in der
Automobilbranche bestehen, finden Sie im Folgenden eine Auflistung mit ähnlichen
Berufen.
- Industriekaufmann (m/w)
- Kaufmann (m/w) im Einzelhandel
- Kaufmann (m/w) im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel
- Kaufmann (m/w) im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Außenhandel
Auch in diesen Berufen geht es hauptsächlich darum, Kunden zu beraten und
Dienstleistungen zu verkaufen. Außerdem fallen Aufgaben aus dem
Rechnungswesen und Aufgaben aus dem Personalwesen an.