Mathematisch technischer Softwareentwickler Gehalt
Was verdient ein mathematisch-technischer Softwareentwickler?
Den Beruf als mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in können Sie entweder über eine duale Ausbildung oder über ein Studium erwerben. Während der dualen Ausbildung steht Ihnen eine Ausbildungsvergütung zu. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach den geltenden Ausbildungstarifvergütungen der Metall- und Elektroindustrie. Hier eine Übersicht:
- Im ersten Ausbildungsjahr zwischen ca. 980 und 1.050 € brutto im Monat
- Im zweiten Ausbildungsjahr zwischen ca. 1.030 und 1.100 € brutto im Monat
- Im dritten Ausbildungsjahr zwischen ca. 1.100 und 1.200 € brutto im Monat
Berufseinsteiger/innen erzielen ein monatliches Gehalt zwischen ca. 2.500 und 3.500 € brutto. Den geringsten Lohn erhalten Sie zu Beginn Ihrer Karriere in den ostdeutschen Bundesländern. Hier steigt das monatliche Einkommen für Berufseinsteiger/innen fast nie über 3.000 € brutto pro Monat an.
Berufserfahrene mathematisch-technische Softwareentwickler/innen erhalten in Deutschland ein durchschnittliches Einkommen zwischen ca. 3.950 und 4.321 € brutto monatlich. Der monatliche Verdienst von Männern ist zwischen 230 und 500 € pro Monat höher gegenüber Frauen.
Wo verdient ein mathematisch-technischer Softwareentwickler am meisten?
Der monatliche Verdienst wird extrem von der geografischen Lage beeinflusst. Den mit Abstand höchsten Lohn erhalten Sie in Hessen. Hier schwankt das durchschnittliche Gehalt zwischen ca. 4.979 und 5.487 € im Monat. Es gibt aber auch noch mal einen Lohnunterschied innerhalb des Bundeslandes. In Hessen erzielen Sie den höchsten Lohn mit monatlich ca. 5.964 € brutto in Frankfurt am Main.
Auch in einigen anderen Bundesländern zeigt sich ein ähnliches Bild. In Baden-Württemberg liegt das durchschnittliche monatliche Einkommen für Softwareentwickler/innen zwischen ca. 4.471 und 4.978 € brutto. Das meiste Gehalt bekommen Sie in Stuttgart. Hier liegt der durchschnittliche monatliche Verdienst bei ca. 5.872 € brutto. Berlin zählt generell zu den Hochlohngebieten für mathematisch-technische Softwareentwickler/innen. Hier schwanken die monatlichen Einkommen zwischen ca. 4.471 und 4.978 € brutto und liegen damit ebenfalls weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für einen mathematisch-technischen Softwareentwickler?
Das Berufsbild mathematisch-technische/r Softwareentwickler/in bietet Ihnen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Schon während der Berufsausbildung können Sie parallel eine Ausbildung als Europaassistent/in absolvieren. Während der zusätzlichen Ausbildung erwerben Sie Kenntnisse im europäischen Wirtschaftsrecht und erlernen Fremdsprachen. Zudem haben Sie Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu machen.
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen sind von der Digitalisierung beeinflusst. Ferner entwickelt sich dieser Bereich stetig weiter. Dadurch sind Sie gezwungen, Ihr Wissen immer aktuell zu halten. Daher könnten folgende Kurse für Sie interessant sein:
- Mathematische Gestaltung
- Betriebswirtschaftslehre für Informatiker/innen
- Technomathematik
- Technische Informatik mit Weiterbildung als Techniker/in
Sie können auch Kurse und Schulungen über die örtlichen Kammern absolvieren. Viele dieser Kurse sind staatlich gefördert. Hier eine kleine Auswahl:
- Softwareentwickler/in
- IT-Lösungsentwickler/in
- Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung
- Komponentenentwickler/in
Sollten Sie im Besitz der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife sein, dann können Sie auch einen akademischen Weg einschlagen. Diese Studienfächer sind an Ihrem Beruf orientiert:
- Informatik
- Software-Technik
- Data Science
- Statistik
- Computermathematik
- Mathematik
Karriere als mathematisch-technischer Softwareentwickler in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für einen mathematisch-technischen Softwareentwickler?
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen werden tagtäglich mit neuen Entwicklungen konfrontiert. Sie müssen immer auf Veränderungen am Markt reagieren und sorgen dafür, dass selbst neue Entwicklungen noch weiter optimiert werden. Im Vergleich zu anderen Berufen spielen Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen eine tragende und Rolle in der Datenverarbeitung. Sie müssen sich unter anderem mit der Sicherheit Ihrer eigenen Systeme und Software-Entwicklungen auseinandersetzen. Dabei müssen Sie aber immer auch den Datenschutz im Auge behalten. In Zukunft wird ein Schwerpunkt auf Software liegen, die auf künstlicher Intelligenz basiert.