Fachkraft für Lagerlogistik Gehalt
Was verdient eine Fachkraft für Lagerlogistik?
Sie arbeiten in der Warenannahme im Lager, kontrollieren die eingehenden Güter und sorgen für die sachgerechte Lagerung: Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen nach Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung einen wichtigen Platz in der Industrie ein. Das Gehalt für die Logistiker hängt dabei sehr stark von der Branche des Arbeitgebers ab. Je nachdem, ob die Fachkraft in der Chemie, in der Metallbranche, in einem Automobilbetrieb oder auch bei der Bundeswehr arbeitet, fällt der Verdienst recht unterschiedlich aus.
Durchschnittlich liegt das Einstiegsgehalt nach dem Abschluss bei etwa 2.200 € brutto im Monat. Später, mit wachsender Berufserfahrung, steigt das Durchschnittsgehalt auf einen Betrag zwischen um die 2.600 und 3.000 € im Monat.
Die duale Ausbildung für diesen Beruf dauert drei Jahre, und während dieser Zeit bekommen die Azubis eine Ausbildungsvergütung. Wie hoch diese Vergütung ist, hängt vom Unternehmen ab, jedoch sollte sich das Gehalt während der Ausbildungszeit ungefähr im folgenden Rahmen bewegen:
- Erstes Ausbildungsjahr: ca. 930 €
- Zweites Ausbildungsjahr: ca. 1.000 €
- Drittes Ausbildungsjahr: ca. 1.080 €
Wo verdient eine Fachkraft für Lagerlogistik am meisten?
Je nach Branche gibt es sehr unterschiedliche Bedingungen für das Einkommen und dessen Höhe. Fachkräfte für Lagerlogistik werden in manchen Branchen nach Tarif bezahlt. Der Groß- und Einzelhandel, die Industriebetriebe und auf Lagerlogistik spezialisierte Unternehmen suchen Logistiker/innen und zahlen verschiedene Löhne. Ein gutes Gehalt gibt es vor allem in großen Unternehmen aus der Automobil- und der Transportbranche, aber auch im Einzelhandel.
Auch von Bundesland zu Bundesland sieht der Verdienst einer Fachkraft für Lagerlogistik recht unterschiedlich aus. Generell gibt es die Tendenz zu höheren Gehältern in den westlichen Bundesländern, wie in vielen Branchen und Berufen. Schaut man auf das durchschnittliche Monatsgehalt bei 40 Wochenstunden, so ist der Verdienst am höchsten in Hessen: Hier stehen circa 3.340 € pro Monat Lohn auf der Abrechnung.
Den Anfang bei der Gehaltsspanne für Lagerlogistiker/innen macht Mecklenburg-Vorpommern gezahlt, dort liegt der Schnitt bei circa 2.380 € brutto im Monat. Nachfolgend sehen Sie einen Vergleich einiger weiterer Bundesländer und den dazugehörigen Lohn für die Fachkraft für Lagerlogistik, immer als Brutto-Monatslohn für eine 40-Stunden-Stelle:
- Baden-Württemberg: ca. 3.340 €
- Nordrhein-Westfalen: ca. 3.130 €
- Schleswig-Holstein: ca. 2.730 €
- Berlin: ca. 2.920 €
- Sachsen-Anhalt: ca. 2.460 €
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für eine Fachkraft für Lagerlogistik?
Wer den Einstieg in das Berufsleben als Fachkraft im Lager geschafft hat, dem bieten sich eine Reihe von Möglichkeiten zum Aufstieg. Weiterbildungen gehören generell zum Berufsleben dazu, und für so manchen eröffnet die Aufstiegsweiterbildung den Weg zu mehr Verantwortung und einem höheren Lohn.
Als Logistikmeister/in oder mit einer kaufmännischen Weiterbildung gehen Sie den nächsten Schritt auf der beruflichen Leiter. Im kaufmännischen Bereich könnte sich beispielsweise der Betriebswirt Logistik auf der Fachschule anschließen, der Abschluss als Fachwirt/in Handel oder der als technische/r Fachwirt/in. Haben Sie eine Hochschulzugangsberechtigung, ist auch das Studium, etwa im Fach Logistik und Supply-Chain-Management, eine attraktive Aussicht für den beruflichen Aufstieg.
Karriere als Fachkraft für Lagerlogistik in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Fachkräfte für Lagerlogistik?
Logistiker/innen werden generell in jeder Branche des produzierenden Gewerbes gebraucht. Darum sind die Zukunftsaussichten für Fachkräfte für Lagerlogistik positiv zu bewerten. Nicht erst mit dem steilen Aufstieg des Online-Handels ist die Logistik eine unverzichtbare Branche, die dafür sorgt, dass alle nötigen Alltagsgüter jederzeit dort verfügbar sind, wo sie gebraucht werden.
Auch, wenn inzwischen Roboter und Drohnen gerade in großen Lagerhallen immer mehr Aufgaben übernehmen, ist der Beruf der Logistik-Fachkraft nicht gefährdet. Jetzt und in Zukunft müssen Abläufe koordiniert und organisiert und Maschinen gesteuert werden.