Elektroniker für Gebäudesystemintegration Gehalt
Was verdient ein Elektroniker für Gebäudesystemintegration?
Im Rahmen der dualen Berufsausbildung steht Ihnen eine Ausbildungsvergütung zu. Die Vergütung ist tarifgebunden und basiert auf den Regelungen im Berufsbildungsgesetz. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach den Lehrjahren und variiert von Bundesland zu Bundesland. An diesen Durchschnittsvergütungen können Sie sich orientieren:
- Im ersten Ausbildungsjahr zwischen ca. 700 und 900 € brutto im Monat
- Im zweiten Ausbildungsjahr zwischen ca. 770 und 950 € brutto im Monat
- Im dritten Ausbildungsjahr zwischen ca. 865 und 1.050 € brutto im Monat
- Im vierten Ausbildungsjahr zwischen ca. 925 und 1.150 € brutto im Monat
Das Einstiegsgehalt liegt in diesem Beruf bei ca. 2.750 € brutto im Monat. Die Fachbereiche nehmen Einfluss auf die Höhe der Löhne. Im Bereich der Montage erhalten viele Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration weniger Gehalt als im Fachbereich der Entwicklung.
Der beispielhafte Verdienst nach Tarifvereinbarung liegt bei ca. 3.235 € brutto im Monat. Das Gehalt steigt im Laufe der Jahre an und richtet sich auch hier nach der Art der Tätigkeiten. Etwa 50 % der Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration erhalten ein Einkommen im Bereich der tariflichen Vorgaben.
Wo verdient ein Elektroniker für Gebäudesystemintegration am meisten?
Die Lohnhöhe ist in diesem Beruf von folgenden Faktoren abhängig:
- Geografische Lage
- Geschlecht
- Fachbereiche
- Alter und Berufserfahrung
Den höchsten Lohn erzielen Sie in Baden-Württemberg, Bremen und Nordrhein-Westfalen. Hier liegen die Einkommen im tariflichen Bereich. Im Fachbereich der Nachhaltigkeit und der erneuerbaren Energien liegen die Verdienste noch über dem Tariflohn und schwanken zwischen ca. 3.200 und 3.550 € brutto monatlich. Mit zunehmenden Alter und mit jedem Jahr Berufserfahrung steigt der Lohn an. In allen Bundesländern und Fachbereichen verdienen Frauen deutlich weniger als Männer. Hier gibt es Unterschiede zwischen ca. 200 und 500 € pro Monat.
Die geografische Lage nimmt mehr Einfluss auf die Lohnhöhe als alle anderen Faktoren. In den ostdeutschen Bundesländern sind die Löhne generell geringer als in den alten Bundesländern. Hier erzielen selbst berufserfahrene Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration keine Löhne über 3.000 € brutto monatlich. Den geringsten Lohn erhalten Sie in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 2.750 € brutto im Monat.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für einen Elektroniker für Gebäudesystemintegration?
Die Weiterbildungsmöglichkeiten für Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration sind breit gefächert. Eines der beliebtesten Weiterbildungen sind die Meisterkurse der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer:
- Elektrotechnikermeister/in
- Informationstechnikermeister/in
- Industriemeister/in für Elektrotechnik
Zudem bieten die Kammern technische und kaufmännische Weiterbildungskurse an, die staatlich gefördert werden:
- Techniker/in für Gebäudesystemtechnik
- Techniker/in für Mechatronik
- Techniker/in für Elektrotechnik
- Techniker/in für Elektrotechnik, Schwerpunkt Automatisierungstechnik
- Techniker/in für Feinwerktechnik
- Technische/r Fachwirt/in
- Prozessmanager/in für Elektrotechnik
- Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung
Sollten Sie im Besitz der fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife sein, dann können Sie an einer Fachhochschule oder Universität studieren. Für den akademischen Weg stehen Ihnen folgende Studienfächer offen:
- Gebäudetechnik
- Gebäudeenergietechnik
- Technisches Gebäudemanagement
- Facility-Management
- Elektrotechnik
- Energietechnik
- Versorgungstechnik
Karriere als Elektroniker für Gebäudesystemintegration in Deutschland: Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für einen Elektroniker für Gebäudesystemintegration?
Durch die Fachbereiche der erneuerbaren Energien befindet sich das gesamte Gebäudesystemmanagement in einem Umbruch. Neubauten werden mit immer besseren Systemen ausgestattet und die vorhandenen Systeme werden stetig optimiert. Sämtliche Entwicklungen sind am Fachbereich der künstlichen Intelligenz orientiert. Die künstliche Intelligenz dient als Ausbaugrundlage für sämtliche Systeme aus den Fachbereichen Energie, Strom und Wärme.
Die Forschung und Entwicklung befasst sich auch mit äußeren Einflüssen. Sie erforscht die Auswirkungen der Wetterverhältnisse auf die Nachhaltigkeit in Bezug auf den Bau und die Entwicklung von Gebäudetechniken und Systemen. Der gesamte Bereich profitiert von öffentlichen Förderungen und wird sich auf aufgrund der Klimaveränderungen in den nächsten Jahrzehnten stetig weiterentwickeln.