Rüstungsindustrie Jobs und Stellenangebote
Welche Berufe sind in der Rüstungsindustrie gefragt?
Die Entwicklung, Herstellung und der Verkauf moderner Waffensysteme benötigen dieselben fachlich ausgebildeten Spezialisten wie andere technische Branchen, beispielsweise die Automobilindustrie, Kunststoffindustrie oder Elektronikfertigung. Wer über die erforderlichen Fähigkeiten und die entsprechende Ausbildung verfügt, findet in der Rüstungsindustrie im Vergleich zu anderen Industrien eine überdurchschnittliche Vergütung und ausgezeichnete Zusatzleistungen.
Die Branche bietet eine Vielzahl von sicheren, gut bezahlten Jobs mit exzellenten Aufstiegsmöglichkeiten. Zu den vielen Stellen und Berufsfeldern, die in der Rüstungsindustrie angeboten werden, gehören:
- Projektmanager/in
- Zerspanungsfachbearbeiter/in
- IT-Anwendungsentwickler/in
- Ingenieur/in Systemtechnik
- Servicetechniker/in
- Technischer Zeichner/Technische Zeichnerin
- Technischer Projektleiter/Technische Projektleiterin
Um die große Auswahl an Stellenangeboten in dieser Branche zu überblicken und Ihre Jobsuche einzugrenzen, sollten Sie unsere Jobbörse besuchen. Hier finden Sie eine Vielzahl von Stellenanzeigen und Jobangeboten in der Rüstungsindustrie. In unserem umfangreichen Angebot an interessanten und spannenden Positionen finden Sie bestimmt den richtigen Job, der genau zu Ihnen passt.
Welche Unternehmen sind in der Rüstungsindustrie besonders interessant?
Die Rüstungsindustrie ist ein wichtiger Industriezweig in Deutschland, nicht nur für die Entwicklung von Waffensystemen für die eigene Verteidigung, sondern auch für den Export in andere Länder. Auf die Bundesrepublik entfallen etwa 5,5 % der weltweiten Waffenlieferungen und der Verkauf von Schiffen und U-Booten macht fast die Hälfte der deutschen Waffenexporte aus.
Die Rüstungsproduktion ist in einer Handvoll großer Konzerne konzentriert, von denen viele transnationale europäische Konglomerate sind. Zu den interessantesten Unternehmen, die die meisten Anstellungsmöglichkeiten bieten, gehören:
- Airbus-Gruppe: Dieses französisch-deutsche multinationale Unternehmen baut nicht nur kommerzielle Flugzeuge, sondern ist auch ein weltweiter Anbieter von Kampfflugzeugen, Truppentransportern, Tankflugzeugen und Kampfhubschraubern. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen über 130.000 Mitarbeiter/innen und erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von fast € 50 Milliarden. Aufgrund seiner Größe und seiner zahlreichen Geschäftsbereiche bietet Airbus nicht nur im Verteidigungssektor, sondern auch in der zivilen Luftfahrt und der Raumfahrtentwicklung hervorragende Arbeitsplätze und Aufstiegsmöglichkeiten.
- MBDA: Dieser auf Raketensysteme spezialisierte Waffenhersteller ist ebenfalls ein paneuropäisches Unternehmen mit Produktionsstätten in Spanien, Frankreich und Deutschland. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa € 4 Milliarden und beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter.
- Rheinmetall: Dieser deutsche Automobil- und Rüstungshersteller mit Sitz in Düsseldorf beschäftigt rund 25.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von € 6,2 Milliarden. In der Rüstungsproduktion konzentriert sich das Unternehmen auf die Herstellung von gepanzerten Transportfahrzeugen, All Terrain Nutzfahrzeugen, Kampfpanzern und gepanzerten Konstruktionsfahrzeugen.
- Kraus-Maffei Wegmann (KMW): Dieses in München ansässige Unternehmen stellt Panzer, Artilleriewaffen und gepanzerte Fahrzeuge her. Das Unternehmen beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von knapp € 1,5 Milliarden.
- Heckler & Koch: Dieses Rüstungsunternehmen mit Sitz in Oberndorf am Necker stellt Pistolen, Maschinenpistolen, Gewehre und Granatwerfer her. Das Unternehmen hat auch Tochtergesellschaften in Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten.
Dies sind nur einige der vielen Unternehmen, die interessante und herausfordernde Jobs in der Rüstungsindustrie anbieten. Für weitere Stellen und aktuelle Stellenangebote sollten Sie unbedingt auf unserer Jobbörse vorbeischauen.
Wie hoch sind die Gehälter in der Rüstungsindustrie?
Untenstehend finden Sie eine Auswahl der gängigsten Jobs in der Rüstungsindustrie. Alle Gehaltsangaben sind jährliche Brutto-Durchschnittswerte in Deutschland.
- Projektmanager/in: ca. € 53.000 - € 68.000
- Zerspanungsmechaniker/in, CNC Fräser/in: ca. € 34.000 - € 44.000
- Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung: ca € 42.000 - € 55.000
- Mechatroniker/in: ca. € 35.000 - € 44.000
- Ingenieur/in Informationstechnik: ca. € 55.000 - € 69.000
- Servicetechniker/in: ca. € 40.000 - € 54.000
- Schweißer/in: ca. € 34.000 - € 44.000
- Technischer Zeichner/Technische Zeichnerin: ca. € 34.000 - € 44.000
- Technischer Projektleiter/Technische Projektleiterin: ca. € 53.000 - € 68.000
Die oben genannten Gehaltsangaben sind als unverbindliche Richtlinien zu verstehen. Der tatsächliche Verdienst kann je nach Arbeitgeber, spezifischen Stellenanforderungen, Qualifikationen des Bewerbers oder der Bewerberin und anderen Faktoren variieren.
Die Liste stellt nicht die gesamte Bandbreite der in der Rüstungsindustrie verfügbaren Stellen dar. Um einen umfassenden Überblick über die interessantesten Jobs in dieser Industrie zu erhalten, besuchen Sie unsere Jobbörse. Hier finden Sie eine Reihe von Stellenangeboten mit entsprechenden Gehaltsangaben.
Karriere in der Rüstungsindustrie in Deutschland: Welche Perspektiven und Trends kommen in Zukunft?
Die Prognosen für die Rüstungsindustrie in Deutschland sehen gut aus. Paradoxerweise steigt mit der zunehmenden Vernetzung der Welt auch die Gefahr von Konflikten, da die Weltmächte um immer knappere Ressourcen konkurrieren und in einer multipolaren Welt um ihre Position ringen.
Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz wird die Art und Weise, wie und wo zukünftige Konflikte ausgetragen werden, erheblich verändern. Militärische und politische Entscheidungsträger müssen in der Lage sein, riesige Mengen an Informationen zu sammeln, zusammenzustellen und zu analysieren. Die Fähigkeit, auf taktische Bedrohungen in kürzester Zeit zu reagieren, kann den Unterschied zwischen erfolgreichen und gescheiterten Verteidigungsmaßnahmen ausmachen.
Die Konflikte der Zukunft und die Art ihrer Austragung bewegen sich weg von der mechanisierten bewaffneten Kriegsführung des 20. Jahrhunderts hin zur Cyber-Kriegsführung und zu automatisierten, maschinengestützten Militäroperationen, die aus der Ferne gesteuert werden. Diese technologischen Veränderungen schaffen wiederum neue Anforderungen an die Fähigkeiten der Mitarbeiter/innen in der Verteidigungs- und Rüstungsindustrie.