Kunststofftechnik Jobs und Stellenangebote
Welche Berufe sind in der Kunststofftechnik gefragt?
Kunststoff ist für viele Bereiche unverzichtbar. Insbesondere ist der Werkstoff in der Gesundheitsbranche und Lebensmittelhygiene von besonderem Interesse. Daraus ergeben sich spannende Arbeitsplätze für technisch Interessierte, die nebenher Kreativität zeigen und innovativ denken.
Die Kunststoffindustrie sucht nach:
- Kunststofftechnikern/-innen,
- Nachhaltigkeitsmanager/innen sowie nach
- IT-Kräften, für die Augmented-Reality kein Fremdwort ist.
Auszubildende, beispielsweise zum/zur Verfahrensmechaniker/in, haben gute Chancen auf eine Zusage bei Ihren Bewerbungen auf eine Stellenanzeige. Dabei wünscht sich die Kunststoffindustrie einen größeren Anteil an Frauen. Die Anzahl der Ausbildungsplätze für alle Geschlechter ist laut Statistik ca. 3,5-mal so hoch wie die Zahl der Interessierten. Neben Bewerber/innen für eine duale Ausbildung sind Interessenten für das duale Studium gefragt.
Welche Unternehmen sind in der Kunststofftechnik besonders interessant?
Ein bedeutendes Unternehmen aus der Kunststoffbranche in NRW ist die GERHARDI Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid. Sie produziert und entwickelt galvanisierte und technisch anspruchsvolle Teile aus Kunststoff für den Interieur- und Exterieurbereich der Automobilindustrie. In ihrem Gebiet zählt die GmbH zu den größten auf dem europäischen Markt.
Das Unternehmen vereint Tradition mit Innovation und bietet Mitarbeitern/-innen herausragende Zukunftsperspektiven. Obgleich GERHARDI etwa 1.500 Mitarbeiter an drei Standorten in Deutschland und in Montgomery USA beschäftigt, setzt es auf ein familiäres Miteinander und flache Hierarchien. Wer sich gern einbringt, erhält Gehör.
Der Arbeitgeber unterstützt das mobile Arbeiten. Er zeigt Flexibilität bei den Arbeitsmodellen. Wer durch starkes Engagement aus der Masse hervortritt, erhält Vergütungen und Prämien. GERHARDI bezeichnet sich als sicherer Arbeitgeber, der in der Lage ist, flexibel Krisen zu meistern.
Die GmbH fördert ihre Auszubildenden in verschiedenen Bereichen ebenso wie Studierende, die in dem Traditionsunternehmen eine Karriere anstreben. Das moderne, wachsende Unternehmen sucht regelmäßig nach erfahrenen Fachkräften und nach jungen Talenten in Lüdenscheid, Ibbenbüren und Altena-Rosmart.
Ein bedeutender Arbeitgeber in der Kunststofftechnik ist die RENOLIT SE. Das 1946 gegründete Unternehmen, das zu den 20 Hidden Champions in Deutschland zählt, ist an 30 Standorten global tätig. Der Stammsitz befindet sich in Worms/Rheinland-Pfalz.
RENOLIT beschäftigt allein in Deutschland ca. 2000 Mitarbeiter/innen. Jobangebote gibt es für Arbeitskräfte, die Interesse daran zeigen, Prozesse zu gestalten, Innovationen voranzubringen und mit komplexen Maschinen zu arbeiten.
Das für seine fortschrittlichen Kunststoffprodukte bekannte Unternehmen wirbt mit sicheren Arbeitsplätzen, familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und interessanten Karrierechancen in Deutschland oder an seinen ausländischen Standorten. Besonderen Wert legt das Familienunternehmen auf Teamgeist.
Wie hoch sind die Gehälter in der Kunststofftechnik?
Wer sich auf Jobsuche in der Branche Kunststofftechnik befindet, hat gute Chancen, attraktive Stellenangebote hier in unserer Jobbörse zu finden. Was sich bei den gesuchten Berufen an Bruttojahresgehältern verdienen lässt, sehen Sie anhand der folgenden Liste mit gefragten Berufen:
- Verfahrensmechaniker/in – Kunststoff- und Kautschuktechnik: Bruttojahresgehalt ca. 31.400 bis 45.400 €
- Produktionstechnologen/-innen: Bruttojahresgehalt ca. 49.900 bis 60.700 €
- Kunststofftechniker/in: Bruttojahresgehalt ca. 39.600 bis 56.800 €
- Ingenieur/in Kunststofftechnik: Bruttojahresgehalt ca. 47.000 bis 65.000 €
- Wirtschaftsinformatiker/in: Bruttojahresgehalt ca. 42.500 bis 60.200 €
Karriere in der Kunststofftechnik in Deutschland: Welche Perspektiven und Trends kommen in Zukunft?
Die Kunststofftechnik hat mit seinem Imageschaden zu kämpfen. Dennoch hat sie Zukunft. Techniker und Forscher arbeiten daran, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Die Zukunft für Kunststoffe aus Rohöl sieht düster aus, da die Quelle versiegt und die Produkte die Umwelt stark belasten. Die Wissenschaft arbeitet h daran, neue Möglichkeiten zur Kunststoffherstellung zu finden. Der Trend geht hin zur:
- Kunststoffproduktion aus Holzabfällen. Diese Technik steht noch vor dem Problem des Abbaus des sich im Holz befindenden Lignins. Dessen Verwertung zeigt sich aufwendig. Hoffnung macht ein Bakterium.
- Kunststoffherstellung mit den schwefelhaltigen Abfällen von Raffinerien. Diese Technik ist bekannt, war aber bisher umweltunfreundlich und energielastig. Die Probleme konnten britische Forscher/innen lösen, sodass dem Verfahren, die Tore offenstehen.
Deutscher Forscher/innen versuchen, mit einem Bakterium PET-Kunststoff zu zersetzen. Die zerlegten Bestandteile sollen zur Neuproduktion von PET und damit der Schließung des Recyclingkreislaufs zu dienen.
Ferner arbeiten die Techniker/innen daran, die Kunststoffe belastbarer und kratzfester zu machen. Dies hat um Ziel, sie länger nutzen können und dadurch Kunststoffabfälle zu vermeiden.
Um diese Ideen in die Tat umzusetzen, gibt die Kunststoffindustrie Techniker/innen und Forscher/innen eine Stelle. Findige Köpfe sind gefragt, die im Dienst der Umwelt nach neuen Lösungen suchen..
Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran. Sie beeinflusst die Prozesse, findet Lösungen, für computertomografische Messmethoden und unterstützt den Fortschritt mit Softwarelösungen. Wer in diesem Bereich einen Job innehat, beschäftigt sich mit dem Sammeln und die Monetarisierung von Daten.
Digitalisierung und Industrie 4.0 stehen für die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der Kunststofftechnik. Sie bestimmen künftig die Lehre in dieser Branche und verändern wie die fortschreitende Automatisierung die Jobs in der Kunststofftechnik.
Durch Automatisierung und Digitalisierung wandeln sich die gefragten Kompetenzen. In den folgenden Jahren stehen diese Fähigkeiten und Fertigkeiten im Vordergrund:
- Prozesswissen, Prozessmanagement,
- IT-Kenntnisse,
- im Datenschutz und der Datensicherheit,
- soziale Kompetenzen sowie
- Kenntnisse im Bereich Dateninterpretation und Datenanalyse.
Aufgrund der ausländischen Konkurrenz, überwiegend aus China, legt die Kunststofftechnik der Zukunft den Fokus auf Qualität durch hochwertige Produkte von hohem technologischem Anspruch, auf Kundenzufriedenheit sowie auf Nachhaltigkeit. Entsprechend passt sie die Anforderungen an das Personal an.