Verfahrenstechnik Jobs und Stellenangebote
Welche gut bezahlten Berufe im Bereich Verfahrenstechnik gibt es?
Die Verfahrenstechnik befasst sich mit allen Prozessen, bei denen die Zusammensetzung, die Art oder die Eigenschaften von Substanzen (Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen) verändert werden. Verfahrenstechniker/innen wenden die grundlegenden Prinzipien und Gesetze der Natur an, um Grundstoffe und Energie in Rohmaterialien umzuwandeln, die dann in industriellen Prozessen zu kommerziellen Produkten verarbeitet werden.
Verfahrenstechniker/innen sind für moderne Fertigungs- und Produktionsverfahren unverzichtbar und finden anspruchsvolle und spannende Stellen in einer Vielzahl von Industrien. Berufsfelder, die interessante Jobs für Verfahrenstechniker/innen bieten, sind beispielsweise die Landwirtschaft, Automobilindustrie, Biotechnologie, Chemieindustrie, Lebensmittelproduktion und Erdölraffination sowie der Bergbau oder die Arzneimittelherstellung.
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Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich im Bereich Verfahrenstechnik?
Die Verfahrenstechnik ist eines der bestbezahlten Berufsfelder im deutschsprachigen Raum. Nach Abschluss des Studiums liegt das durchschnittliche jährliche Brutto-Einstiegsgehalt für Verfahrenstechniker/innen in Deutschland bei etwa € 45.000. Allerdings spielt der akademische Grad eine bedeutende Rolle. Bachelorabsolventen können mit einem Einstiegsgehalt von rund € 38.000 rechnen. Mit einem Masterabschluss steigt das Einstiegsgehalt im Durchschnitt um ca. 12% und mit einem Doktortitel um ca. 33%.
Mit zunehmender Berufserfahrung klettern die Gehälter weiter nach oben. Nach fünf Jahren Berufsausübung steigt das Durchschnittsgehalt auf ca. € 60.000 brutto jährlich und mit zehn Jahren Betriebszugehörigkeit auf ca. € 75.000 brutto pro Jahr.
Bei Stellen in der Verfahrenstechnik gibt es zudem eine klare Korrelation zwischen Unternehmensgröße und Gehalt. Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern bieten deutlich bessere Vergütungen an. Darüber hinaus findet man in großen Unternehmen mehr Aufstiegsmöglichkeiten, entweder als Spezialist oder in Führungspositionen. Als Leiter/in der Verfahrenstechnik in einem größeren Unternehmen kann man sich auf ein jährliches Grundgehalt von rund € 80.000 brutto plus Leistungsprämien freuen.
Die oben genannten Gehälter sind Durchschnittswerte. Der tatsächliche Verdienst kann je nach Branche, spezifischen Aufgaben und Standort variieren. Besuchen Sie unsere Jobbörse, um eine breite Auswahl an aktuellen Stellenangeboten mit Gehaltsangaben zu durchstöbern. Sie finden sicher den perfekten Job in der Verfahrenstechnik, da wir immer die neuesten Stellenanzeigen für Verfahrenstechniker/innen veröffentlichen.
Welche Fähigkeiten sind im Bereich Verfahrenstechnik besonders gefragt?
Verfahrenstechniker/innen benötigen mindestens einen Bachelorabschluss in Chemie- oder Wirtschaftsingenieurwesen. Die meisten Arbeitgeber verlangen jedoch einen Masterabschluss, wenn nicht sogar einen Doktortitel. Für leitende oder spezialisierte Stellen ist ein höherer Abschluss unbedingt notwendig. Die Absolvierung zusätzlicher Lehrveranstaltungen in theoretischer Chemie, Mathematik und Betriebswirtschaftslehre ist ebenfalls hilfreich für eine erfolgreiche Karriere in diesem Beruf. Kurz gesagt, Verfahrenstechniker/innen brauchen eine umfangreiche formale Hochschulausbildung und sollten bereit sein, ihren Bildungshorizont ständig zu erweitern.
Zusätzlich zur universitären Ausbildung, die für den Beruf des Verfahrenstechnikers notwendig ist, sind bestimmte Fähigkeiten und Soft Skills erforderlich, die man sich nicht in einer Lehrveranstaltung aneignen kann. Dazu gehören:
- eine hoch entwickelte lösungsorientierte und analytische Denkweise,
- ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten, auch im Umgang mit Nichtfachleuten,
- ausgeprägte technische Englischkenntnisse sowohl in Wort als auch in Schrift,
- Beherrschung grundlegender Office-Programme wie Word und Excel sowie zumindest rudimentäre Kenntnisse der gängigen CAD-Programme,
- gute Teamfähigkeit sowie die Fähigkeit, Aufgaben eigenständig zu lösen.
Viele Positionen erfordern zudem die Bereitschaft zu reisen. Auch wenn der Arbeitsplatz in Deutschland ist, befinden sich Produktionsstätten oft in anderen Ländern. Vor allem bei der Inbetriebnahme von Anlagen werden Verfahrenstechniker/innen oft für längere Zeiträume im Ausland gebraucht.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich Verfahrenstechnik kommen auf Sie zu?
Da so viele Branchen sehr unterschiedliche Stellenangebote für Verfahrenstechniker/innen bieten, variieren die spezifischen Aufgaben und Tätigkeiten stark. Natürlich sind Verfahrenstechniker/innen, die in der pharmazeutischen Industrie arbeiteten, mit anderen beruflichen Anforderungen konfrontiert als Kollegen, die in der Erdölraffination tätig sind. Es gibt jedoch einige grundlegende Aufgabenbereiche, die für alle Jobs in diesem Berufsfeld gelten. Dazu gehören:
- Planung, Bau und Inbetriebnahme von Prozessanlagen,
- Entwicklung von neuen verfahrenstechnischen Prozessen und Optimierung bestehender Prozesse,
- Entwicklung von Prüf-, Steuer- und Kontrollsystemen,
- Erstellung von Rechenmodellen zur Ermittlung der Herstellungskosten für neue Produkte.
Karriere im Bereich Verfahrenstechnik: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Die Verfahrenstechnik ist ein schnell wachsendes Berufsfeld und die Aufstiegsmöglichkeiten für die qualifiziertesten Kandidaten sind praktisch unbegrenzt. Im Gegensatz zu anderen Branchen spielt die formale Ausbildung eine äusserts wichtige Rolle bei den Aufstiegschancen und Verdienstmöglichkeiten. Für Spitzenpositionen in der Verfahrenstechnik ist ein Doktortitel im Grunde obligatorisch.
Wer einen Doktortitel besitzt und zehn oder mehr Jahre Berufserfahrung mitbringt, hat gute Chancen auf eine Spitzenverdienst. Top-Verfahrenstechniker/innen können Jahresgehälter von über € 100.000 brutto erzielen. Außerdem schaffen die Begabtesten den Brückenschlag zwischen hoch dotierten Positionen in der Privatwirtschaft und angesehenen Forschungs- und Lehraufträgen an renommierten Universitäten.