Servicetechniker und Kundendienst Jobs und Stellenangebote
Welche gut bezahlten Berufe im Bereich Servicetechniker und Kundendienst gibt es?
Gut bezahlte Berufe im Bereich Servicetechniker und Kundendienst finden sich in Jobangeboten von großen Unternehmen. Je größer Ihre Qualifikation ist und je mehr Berufserfahrung Sie vorweisen können, desto höher liegt die Chance auf ein lukratives Einkommen und auf eine verantwortungsvolle Tätigkeit.
Gefragt sind Servicetechniker/innen im Kundendienst, die ihre Lernbereitschaft durch Schulungen, Seminare und Weiterbildungen beweisen. Vorzugsweise absolvierten diese ein Studium im Maschinenbau oder der Elektrotechnik. Mit einem Masterabschluss und Erfahrungen im Ausland vergrößert sich die Wahrscheinlichkeit von lukrativen Jobangeboten.
Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich im Bereich Servicetechniker und Kundendienst?
Nachfolgend einige Beispiele für Jobs im Bereich Servicetechniker und Kundendienst mit den zu erwartenden Jahresbruttogehältern:
- Kraftfahrzeug-Servicetechniker/innen: Jahresbruttogehalt ca. 36.600 bis 43.400 €
- IT-Servicetechniker/innen: Jahresbruttogehalt ca. 35.700 bis 52.100 €
- Wartungs- und Servicetechniker/in – Maschinenbau: Jahresbruttogehalt ca. 36.200 bis 52.300 €
- Kundendiensttechniker/in: Jahresbruttogehalt ca. 39.700 bis 56.800 €
- Instandhaltungstechniker/in: Jahresbruttogehalt ca. 35.100 bis 51.400 €
Welche Fähigkeiten sind im Bereich Servicetechniker und Kundendienst besonders gefragt?
Arbeitgeber/innen, die Stellenanzeigen aufgeben, beispielsweise auf unserer Jobbörse, wünschen sich fähige Mitarbeiter/innen. Um ihren hohen Anforderungen zu entsprechen, benötigen die Bewerber/innen bestimmte Fähigkeiten. Im Bereich Servicetechniker und Kundendienst sind dies:
- kaufmännisches und technisches Verständnis,
- hohe Auffassungsgabe,
- handwerkliches Geschick,
- bestenfalls Fremdsprachenkenntnisse,
- Flexibilität bezüglich des Ortes und der Zeit,
- Einfühlungsvermögen,
- Offenheit,
- Anpassungsfähigkeit,
- Fähigkeit, kundenorientiert zu arbeiten und zu denken,
- Fachkompetenz, die dem Einsatzgebiet entspricht.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich Servicetechniker und Kundendienst kommen auf Sie zu?
Das Aufgabengebiet von Servicetechnikern/-innen im Kundendienst liegt überwiegend im technischen Bereich. Grob umrissen obliegen ihnen:
- die Beratung und Einweisung der Kundschaft,
- die Wartung und
- die Reparatur von Anlagen, Maschinen und Geräten.
Die Objekte befinden sich bei den Endkunden. Diese können Privatpersonen sein (Business-to-Customer – kurz: B2C). Anderenfalls handelt es sich um Gewerbebetriebe, Dienstleistungsunternehmen oder um Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe (Business-to-Business – kurz: B2B).
Befinden sich die Servicemitarbeiter im Kundendienst vor Ort, kommen sie entsprechend ihrer Ausbildung in Berührung mit:
- weißer Ware in Privathaushalten und Unternehmen,
- Geräten aus der Telekommunikationstechnik wie Telefonanlagen oder Computer,
- Baumaschinen,
- Laborausrüstungen,
- Heiz- und Feuerungsanlagen,
- Sonnenkollektoren, Windkraftanlagen,
- Waschstraßen,
- Kühlsystemen,
- Kassen und andere Geräte in Supermärkten,
- Förderanlagen und
- anderen Anlagen und Maschinen des produzierenden Gewerbes.
Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Der Grund liegt darin, dass es nahezu überall Geräte und Anlagen gibt, die der Inspektion, der Einweisung oder Reparatur bedürfen.
Hier die Aufgaben, die auf einen/einer Servicemitarbeiter/in abhängig von seiner Stelle und Qualifikation zukommen können:
- Geräte und Anlagen montieren und demontieren,
- Fehleranalysen durchführen,
- Defekte beseitigen,
- Materialbeschaffung (Werkzeuge und -stoffe),
- Geräte einstellen,
- Überprüfung der Funktionsfähigkeit und der Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen,
- dokumentieren und Berichte anfertigen,
- im Kundensupport telefonisch, alternativ online, beraten sowie
- Mitarbeiterschulungen in Unternehmen vor Ort durchführen.
Karriere im Bereich Servicetechniker und Kundendienst: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Wer den Beruf des/der Servicetechnikers/-in außerhalb des Kfz-Bereichs erlernen möchte, hat es schwer. Es handelt sich nicht um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Servicetechniker/in darf sich auch derjenige/diejenige nennen, der/die einen Job in der Haustechnik hat oder dessen Aufgaben in der Auslieferung oder beispielsweise der Aufstellung von Produkten liegen.
Um sich als Servicetechniker/in zu qualifizieren, gibt es drei Möglichkeiten:
- Weiterbildung,
- Studium,
- unternehmensinterne Ausbildung mit Prüfung, die bei einem Bildungsträger stattfindet.
Wählen Sie den Weg der Weiterbildung, um eine Karriere im Bereich Servicetechniker und Kundendienst zu beginnen, startet diese mit einer Ausbildung im technischen Bereich. Zudem zeigt sich Praxiserfahrung von Vorteil.
Für eine derartige Weiterbildung kommen infrage:
- Meister/innen,
- Ingenieure/-innen,
- Facharbeiter/innen,
- Techniker/innen.
Diese absolvierten ihre Aus- und Weiterbildungen in den Berufsbereichen Mechatronik, Geräte-, Anlagen- und Maschinenbau sowie dem Elektro-/Elektronik oder IT-Bereich. Die Weiterbildungen zum/zur Servicetechniker/in bieten private Institutionen sowie Kammern an.
Alternativ entscheiden Sie sich ergänzend zu dieser Weiterbildung oder ohne vorherige Vorbildung dazu, ein ingenieurwissenschaftliches Studium mit den Abschlüssen Diplom, Bachelor oder Master zu absolvieren. Die Kenntnisse, die Sie erwerben, benötigen Sie, wenn Sie später als Servicetechniker/in mit Spezialmaschinen oder äußerst komplexen Anlagen arbeiten.
Sind Sie auf Jobsuche, helfen Ihnen eine solide Ausbildung mit viel Praxiserfahrung dabei, attraktive Stellenangebote für eine verantwortungsvolle Tätigkeit im Bereich Servicetechniker und Kundendienst zu finden.
Sie ergänzen und aktualisieren Ihre erworbenen Fähigkeiten regelmäßig durch Seminare, Weiterbildungen und Schulungen. Dadurch haben Sie die Chance auf leitende Jobs und höhere Positionen beispielsweise als:
- Schichtführer/in,
- Wartungsleiter/in,
- Leiter/in Wartung und Instandhaltung,
- Teamleiter/in mit der Aufgabe der Supervision des Servicetechniker-Teams.