Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie Jobs und Stellenangebote
Welche gut bezahlten Berufe im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie gibt es?
Zu den am besten dotierten Stellen im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie gehören die eines/einer Chefarztes/-ärztin in einer psychiatrischen Klinik. Zudem erzielen andere Ärzte/Ärztinnen der Fachrichtung Psychiatrie überdurchschnittliche Einkommen, wenn sie für die Leitung einer bestimmten Abteilung innerhalb der Klinik verantwortlich sind oder in eigener Praxis relativ viele oder sogar ausschließlich Privatpatienten behandeln.
In der Psychologie werden die höchsten Gehälter an Leitende Psychologen/Psychologinnen in Kliniken oder anderen größeren Gesundheitseinrichtungen oder an Lehrstuhlinhaber/innen der Fachrichtung Psychologie an Universitäten und Hochschulen gezahlt. Generell erzielen Psychologen/Psychologinnen höhere Einkommen, wenn sie neben dem Bachelor auch einen Masterabschluss vorweisen können und bereits einige Jahre Berufserfahrung haben. Wer darüber hinaus eine Weiterbildung zum/zur Psychotherapeuten/therapeutin abgeschlossen hat, kann dadurch sein Einkommen weiter steigern und insbesondere als niedergelassene/r Psychotherapeut/in mit mehrjähriger Berufserfahrung ebenfalls ein relativ hohes Einkommen erzielen.
Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie?
Die Einstiegsgehälter für eine/n Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie variieren bei Stellenangeboten im öffentlichen Dienst je nach Bundesland zwischen rund 55.000 und rund 75.000 Euro brutto pro Jahr. Bei außertariflich bezahlten Jobs in privaten Einrichtungen können sie durchaus auch darüber liegen. Mit dem Aufstieg zum/zur Stationsarzt/-ärztin beziehungsweise Oberarzt/-ärztin erhöht sich das Gehalt jeweils und kann bei Übernahme einer Position als Chefarzt/-ärztin einer psychiatrischen Klinik auch einen deutlich sechsstelligen Betrag erreichen. Im Durchschnitt sind dann Bruttojahresgehälter von rund 235.000 Euro möglich, bei der Leitung einer großen Klinik können es auch rund 300.000 Euro sein.
Wer einen Abschluss als Psychologe/Psychologin erlangt hat, kann damit ein monatliches Bruttogehalt im Bereich zwischen rund 2.500 Euro und rund 7.000 Euro erhalten. Die relativ große Spannbreite der Gehälter erklärt sich neben regionalen Unterschieden durch unterschiedliche Abschlüsse, Berufserfahrungen und Einsatzgebiete. Letztere spiegeln sich beispielsweise auch in den Stellenanzeigen auf unserer Jobbörse wider. Generell erzielen Bachelorabsolventen/-absolventinnen nach dem Psychologiestudium geringere Einkommen als diejenigen, die noch ein Masterstudium erfolgreich beendet haben. Bei Psychotherapeuten/therapeutinnen liegen die monatlichen Bruttogehälter zwischen etwa 3.700 Euro und rund 4.300 Euro, können aber zum Beispiel bei Leitenden Psychotherapeuten/therapeutinnen auch deutlich höher ausfallen. Tendenziell erzielen ärztliche Psychotherapeuten/therapeutinnen höhere Einkommen als diejenigen, die sich nach einem Psychologiestudium zum/zur Psychotherapeuten/therapeutin weitergebildet haben.
Welche Fähigkeiten sind im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie besonders gefragt?
Für jeden Job im Bereich Psychologie, Psychiatrie oder Psychotherapie sind solides Fachwissen und ein großes Verantwortungsbewusstsein unabdingbar. Um attraktive Jobangebote zu erhalten, sollte das Studium mit einer möglichst gute Note abgeschlossen worden sein, zudem sind praktische Erfahrungen ein wichtiger Pluspunkt. Neben den formalen und gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen für die verschiedenen Berufsbilder in diesem Bereich sind für eine erfolgreiche Jobsuche verschiedene Persönlichkeitsmerkmale und Eigenschaften hilfreich. Ein freundliches, empathisches und selbstbewusstes Auftreten gehört ebenso dazu wie eine korrekte und selbstständige Arbeitsweise.
Im Bereich Psychologie, Psychiatrie oder Psychotherapie Tätige sollten zudem zur Selbstreflexion in der Lage sein, Interesse sozialen und psychischen Themen zeigen und auch für tabuisierte Probleme und Themenfelder offen sein. Hohe Sprachkompetenz, Zuverlässigkeit und Interesse an kontinuierlicher fachlicher Weiterbildung sind ebenfalls unverzichtbar.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten kommen im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie auf Sie zu?
Die Aufgaben und Tätigkeiten im Bereich Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie sind ebenso breit gefächert wie die möglichen Jobprofile. In der Psychiatrie steht vor allem die Diagnose und Therapie von seelischen Erkrankungen im Vordergrund. Letztere können sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Verfahren beinhalten. Ein wichtiger Unterschied zwischen einem/einer Psychiater/in und einem/einer Psychotherapeutin besteht dabei darin, dass nur Personen mit ärztlicher Approbation Medikamente verordnen dürfen.
Neben diagnostischen und therapeutischen Aufgaben können je nach Arbeitsstelle auch die Mitwirkung an Forschungsprojekten und Fachpublikationen, das Halten von Vorträgen und ähnliche Aufgaben zu erledigen sein. Neben der Behandlung von Patienten im eigentlichen Sinne werden häufig auch Beratungstätigkeiten ausgeübt.
Karriere im Bereich Psychologie, Psychiatrie, Psychotherapie: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Wer im Bereich Psychologie, Psychiatrie oder Psychotherapie tätig werden oder innerhalb dieses Bereiches auf einen höher vergüteten Job wechseln möchte, kann seine Chancen durch entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten steigern. Besondere Bedeutung hat dabei die Möglichkeit, sich als Arzt/Ärztin oder Psychologe/Psychologin zum/zur Psychotherapeuten/therapeutin weiterzubilden und somit einen Zugang zu neuen Tätigkeitsfeldern zu erschließen.
Darüber hinaus bestehen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, die von Universitäten und Hochschulen, aber auch von Berufsverbänden und ähnlichen Organisationen angeboten werden. Dabei können vor allem zusätzliche Kenntnisse für den Einsatz in besonderen Fachgebieten oder für die Arbeit mit besonderen Zielgruppen erworben werden. Beispiel dafür sind etwa die psychotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen, von Seniorinnen und Senioren oder von Menschen in besonderen Lebenssituationen. Je nach Art der Weiterbildung können dann entsprechende Studienabschlüsse, Zertifikate oder sonstige Nachweise erworben werden.