Helfer Holz und Flechtwaren Jobs und Stellenangebote
Welche gut bezahlten Berufe für Helfer im Bereich Holz und Flechtwaren gibt es?
Für eine berufliche Tätigkeit als Helfer/in für Holz und Flechtwaren wird keine Ausbildung vorausgesetzt. Eine Einarbeitung erfolgt in der Regel vor Ort durch die Fachkräfte. Helfer/innen unterstützen das Fachpersonal durch einfache und zuarbeitende Tätigkeiten, die sie nach deren Anweisung sorgfältig ausführen.
Beschäftigung finden Helfer/innen für Holz und Flechtwaren in den verschiedensten Branchen, darunter in der holzverarbeitenden Industrie, in der Möbelindustrie, in Tischlereien sowie in Werkstätten des Korb- und Flechtwarenhandwerks. Aber auch in der Spielwarenindustrie, im Modellbau oder beim Bau von Musikinstrumenten und Sportgeräten werden Helfer/innen beschäftigt. Zu den konkreten Berufsbezeichnungen gehören:
- Holzhilfsarbeiter/in
- Holzmaschinenarbeiter/in
- Produktionshelfer/in ‒ Holz
- Produktionshelfer/in ‒ Holzverarbeitung
- Helfer/in ‒ Tischlerei
- Helfer/in ‒ Holzbearbeitung und -verarbeitung
- Tischlerhelfer/in
- Flechtarbeiter/in
Arbeitsorte sind Baustellen, Werkstätten, Korbflechtereien, Werk- und Produktionshallen, Lager- und Verkaufsräume. Helfer/innen für Holz und Flechtwaren dürfen sich im Rahmen ihrer Jobsuche demnach auf vielfältige Einsatzmöglichkeiten und abwechslungsreiche Tätigkeiten in vielen verschiedenen Branchen freuen.
Gehalt: Welche Verdienstmöglichkeiten bieten sich Helfern im Bereich Holz und Flechtwaren?
Helfer/innen in den Berufsfeldern Holz und Flechtwaren erwartet ein tariflich festgelegter Brutto-Stundenlohn zwischen 15,34 € und 16,95 €. Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen liegt im Bereich zwischen 1.700 und 1.800 €. Während Berufsanfänger hier mit Gehältern um die 1.600 € vor Steuern rechnen dürfen, kann mit wachsender Berufserfahrung und Verantwortlichkeit der Verdienst auf bis zu 2.200 € brutto im Monat ansteigen.
Auch die Branche, die Größe des Unternehmens und die Region nehmen maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der ausbezahlten Löhne. Während Helfer/innen für Holz und Flechtwaren in Bremen durchschnittlich rund 1.600 € verdienen, sind es in Baden-Württemberg bereits 1.900 €. Informieren Sie sich gern über Stellenangebote im Bereich Helfer/innen für Holz und Flechtwaren in den Stellenanzeigen auf unserer Jobbörse.
Welche Fähigkeiten sind bei Helfern im Bereich Holz und Flechtwaren besonders gefragt?
Von Helfer/innen im Bereich Holz und Flechtwaren wird eine gute körperliche Konstitution und Belastbarkeit verlangt. Oft sind schwere Lasten zu tragen, die Arbeit findet zumeist im Schichtbetrieb und unter Akkordbedingungen statt. Helfer/innen tragen Schutzkleidung, in den Werkstätten und Werkshallen ist es oft laut und staubig, nicht selten riecht es nach Laugen, Lösungsmitteln, Klebern und Farbstoffen. Auf Baustellen und in Lagern unter freiem Himmel sind Sie als Mitarbeiter/in unmittelbar der Witterung ausgesetzt.
Wenn produzierte Waren verkauft werden, ist unter Umständen auch ein Einsatz am Wochenende notwendig. Stressresistent sollten Helfer/innen immer dann sein, wenn umfangreiche Bestellungen eingehen oder saisonale Feiertage anstehen. Gerade an Ostern gilt es im Flechthandwerk unter großem Zeitdruck termingerecht zu produzieren.
Helfer/innen für Holz und Flechtwaren sollten mit handwerklichem Geschick, Fingerfertigkeit und guten Augen ausgestattet sein. Beim Zuarbeiten sind Zuverlässigkeit und Präzision besonders wichtig. Gleiches gilt im Umgang mit laufenden Maschinen, die immer die Gefahr von Unfällen bergen und Kenntnisse über geltende Sicherheitsvorschriften voraussetzen.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten kommen auf Sie als Helfer im Bereich Holz und Flechtwaren zu?
Jobs für Helfer/innen im Bereich Holz sehen zumeist einen Einsatz in der Herstellung von Holzprodukten vor. Sie sind für die Bedienung von Holzbearbeitungsanlagen verantwortlich, fertigen Zuschnitte und Schablonen oder produzieren eigenverantwortlich Holzpaletten und Kisten. Zu den weiteren Aufgaben zählen das Schleifen von Holzoberflächen, das Aufbringen von Lasuren oder der Einbau und die Montage zuvor gefertigter Teile.
Jobangebote im Flechthandwerk verlangen den exakten Zuschnitt von Materialien wie Weide, Rattan, Peddigrohr oder Stroh. Ebenso gehört es zu den Aufgaben der Helfer/innen, die verschiedenen Materialien durch Schälen, Weichen, Spalten und Hobeln auf die Verarbeitung vorzubereiten. Des Weiteren unterstützen sie das Fachpersonal beim Beizen, Färben, Lackieren und Wachsen der Produkte.
Helfer/innen im Berufsfeld Holz und Flechtwaren führen an den Maschinen Reinigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch oder unterstützen das Fachpersonal beim Auszeichnen, Sortieren, Lagern und Verpacken der Waren. Oft sieht das Berufsbild auch Dekorations-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten vor.
Karriere für Helfer im Bereich Holz und Flechtwaren: Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten sich?
Auch wenn eine Stelle als Helfer/in für Holz und Flechtwaren zunächst keine explizite Ausbildung voraussetzt, hält sie doch eine Vielzahl an Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bereit. Im Rahmen einer Anpassungsweiterbildung lässt sich das berufliche Wissen an die aktuellen Anforderungen angleichen. Der Holzbereich bietet Weiterbildungen unter anderem in den Bereichen Holzbearbeitung, Möbelbau sowie Fenster-, Türen- und Treppenbau. Im Flechthandwerk orientieren sich diese beispielsweise an neuen Materialien und Flechttechniken.
Den erforderlichen Schulabschluss vorausgesetzt, ist immer auch eine Ausbildung möglich. Zu den anerkannten Berufen im Berufsfeld Holz und Flechtwerk gehören Tischler/innen und Holzbearbeitungsmechaniker/innen oder Korbmacher/innen und Flechtwerkgestalter/innen. Eine mehrjährige Berufserfahrung im Job kann dabei auf die Ausbildungszeit angerechnet werden.
Berufserfahrung ist auch immer dann von Vorteil, wenn Sie über eine Externenprüfung oder eine Aufstiegsweiterbildung nachdenken. Beide erlauben einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf, ohne dass dafür eine Ausbildung absolviert werden muss. Vielmehr findet die Vorbereitung im Rahmen von theoretischen und praktischen Kursen statt ‒ auch berufsbegleitend. Sollte Ihnen der nötige Schulabschluss fehlen, kann dieser in verschiedenen Institutionen nachgeholt werden.