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Beruf Meteorologe

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Zur Berufsorientierung als Meteorologe
Beruf Meteorologe

Beruf Meteorologe

Welche Ausbildung benötigt man als Meteorologe?

Der Beruf Meteorologe/in ist ein anerkannter, akademischer Beruf. Er kann über ein reines oder ein duales Studium erlernt werden. Es gibt zwei Studienrichtungen:

  • Meteorologie
  • Meteorologie und Geophysik

Die Regelstudienzeit für den Bachelor liegt zwischen sechs und acht Semestern. Das Studium schließt mit dem akademischen Titel Bachelor of Science (B.Sc.) ab. Einige Bildungseinrichtungen vergeben bei Abschluss den akademischen Titel Diplom-Meteorologe/in. Länderübergreifende Studiengänge und europäische Austauschstudiengänge erlauben nach Abschluss auch die englische Berufsbezeichnung Meteorologist und die beiden französischen Berufsbezeichnungen Climatologue und Météorologue.

Sie können Meteorologie nur an Universität studieren. Für den Zugang zur Universität benötigen Sie die allgemeine Hochschulreife. Einige Hochschulen haben ein eigenes Auswahlverfahren für die Zulassung. Informationen dazu erhalten Sie direkt von Hochschule.

Das Studium kann auch dual organisiert sein. Dann benötigen Sie für den Zugang den zusätzlichen Vertrag eines Ausbildungspartners. Der Vertrag muss sich auf eine Ausbildung, ein Praktikum oder auf fachbezogene Tätigkeiten beziehen. Ein geeignetes und berufsbezogenes Unternehmen müssen Sie selbst finden.

Der Deutsche Wetterdienst in Frankfurt (Main) ist einer der größten Arbeitgeber. Es ist daher ratsam, sein Studium an der Goethe-Universität in Frankfurt (Main) zu absolvieren.

Diese Universitäten bieten Studiengänge im Fach Meteorologie an:

  • Freie Universität Berlin
  • Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
  • Johannes' Gutenberg-Universität Mainz
  • Goethe-Universität Frankfurt
  • Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung – Fachbereich Wetterdienst Langen
  • Universität Leipzig
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Universität Hamburg
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Ludwig-Maximilians-Universität München

Da die Arbeitssprache oft Englisch ist, verlangen einige Universitäten Nachweise über den Besitz von englischen Sprachkenntnissen.

Welche Fähigkeiten braucht man als Meteorologe?

Für den Zugang zur Universität benötigen Sie das Abitur. Für die meisten Universitäten spielen die Fächer dann nur eine untergeordnete Rolle. Einige Universitäten achten aber auch auf die Wahl und die Noten der Leistungskurse. Auch weitere Schulnoten werden betrachtet. Experten/innen halten das für notwendig, da viele Voraussetzungen eigentlich unerlässlich sind.

Schon aus eigenem Interesse und zur Sicherstellung, dass Sie das Studium auch am Ende erfolgreich abschließen, sollten Sie einen Teil der empfohlenen Voraussetzungen erfüllen.

Im Idealfall haben Sie am Gymnasium einen Leistungskurs im Fach Physik belegt. Das Fach Meteorologie basiert in der Hauptsache auf Physik und nicht auf Geografie. Der Fachbereich Geografie wird lediglich bei den Klimazonen der Erde wieder aufgegriffen.

Das Fach Physik wird dagegen über das Basiswissen hinaus benötigt. Sie sollten ausgezeichnete Kenntnisse im Bereich der Elektrizität und der Mechanik mitbringen. Auch Wissen im Bereich Wärme und Optik sind von Vorteil. Sämtliche meteorologischen Prozesse werden aus der Physik abgeleitet und durch physikalische Messungen nachgewiesen.

Der zweite Leistungskurs sollte unbedingt dem Fach Mathematik zugewiesen sein. Die Mathematik ist schon während Ihres Studiums und auch im späteren Berufsleben ein stetiger Begleiter. Sie brauchen Kernkompetenzen in den Fachbereichen Analyse, Statistik und Algebra.

In internationalen Wetterinstituten ist Englisch die Arbeitssprache. Auch zahlreiche Informationen werden in englischer Sprache übermittelt. Schon während des Studiums werden Sie merken, dass englische Sprachkenntnisse unerlässlich sind. Diese sollten aber über die Schulenglischkenntnisse hinausgehen. Zahlreiche Lehrbücher erhalten Sie ausschließlich in englischer Sprache.

Wie viel verdient ein Meteorologe?

Meteorologen/innen erhalten unterschiedliche Gehälter. Zahlreiche Kriterien nehmen Einfluss auf die Lohnhöhe. Dazu zählt die geografische Lage. Im Osten sind die Gehälter generell viel niedriger als in den alten Bundesländern. Deutschlandweit schwanken die Gehälter zwischen ca. 2.900 und 6.500 € brutto im Monat.

Während der Ausbildung:

Sie erhalten während des Studiums keine Ausbildungsvergütung. Ob die Praktika oder die Tätigkeiten bei einem dualen Studium bezahlt werden, hängt vom Partner ab. Sie haben aber die Möglichkeit, BAföG zu beantragen.

Als Berufseinsteiger:

Auch die Einstiegsgehälter schwanken erheblich. Hier macht sich zudem noch den Studienabschluss bemerkbar. Wer die Universität mit einem Masterabschluss beendet, erhält mehr Gehalt als mit einem Bachelorabschluss. Deutschlandweit werden Löhne zwischen ca. 2.900 und 3.700 € brutto im Monat gezahlt.

Mit Berufserfahrung:

Neben dem akademischen Abschluss und die geografische Lage spielen bei berufserfahrenen Fachkräften auch die bisherigen Tätigkeiten eine Rolle. Auch die Art des Unternehmens findet Berücksichtigung. Hier einige Beispiele:

  • Versicherungskonzern in Aachen ca. 5.200 € brutto im Monat
  • IT-Unternehmen in Bamberg, ca. 4.500 € brutto im Monat
  • Wetterdienst in Konstanz, ca. 3.500 € brutto im Monat

Welche Aufgaben hat man als Meteorologe?

Meteorologen/innen sind für die Erforschung der Klimazonen zuständig. Sie kontrollieren regelmäßig alle Daten und beobachten sie. Darauf basierend erstellen Sie mit unterschiedlichem Methoden eine verlässliche Vorhersage.

Während der Ausbildung:

Wie bereits erwähnt, ist das Fach Physik im Bereich der Meteorologie ein Hauptfach. Zahlreiche Unterrichtsthemen bauen darauf auf. Daher wird dieses Fach im Studentenjargon auch als Grundlagenfach der Physik bezeichnet.

Ein ganzer Fachbereich beschäftigt sich mit der Wissenschaft in der Atmosphäre, diese wird ausschließlich aus Sicht der Physik beleuchtet. Auch die Anwendungsgebiete sind physikalisch begründet.

Auch andere Bereiche der Physik werden unterrichtet:

  • Klimaphysik
  • Strömung
  • Meteorologische Physik
  • Physikalische Messmethoden
  • Aerosole
  • Wolkenphysik
  • Thermische Physik / Thermodynamik

Folgende Fächer beruhen auf das Fach Mathematik:

  • Mathematische Messungen
  • Meteorologische Mathematik
  • Statistik
  • Technische Mathematik

Auch alle anderen theoretischen Fächer haben im weitesten Sinne einen Bezug zu den Fächern Mathematik und Physik:

  • Einführung in die Meteorologie
  • Meteorologische Instrumente
  • Optik
  • Synoptische Meteorologie
  • Hydrodynamik
  • Fernerkundung
  • Datenverarbeitung
  • Einführung in die theoretische Meteorologie
  • Strahlung
  • Messmethoden
  • Technische Meteorologie

Die praktischen Studieninhalte werden vom Studienpartner mitbestimmt. In der Regel kommen die Partner aus den Bereichen Industrie und Forschung.

Im Berufsleben:

Das Berufsbild Meteorologe/in ist breit gefächert und beinhaltet eine Vielzahl an Aufgaben und Kompetenzen. Ein ganzer Bereich widmet sich ausschließlich der Beobachtung. Einzelne Prozesse und Erforschungen werden kontrolliert. Darauf basierend werden Werte erstellt. Diese Werte sind wiederum eine Grundlage für die Vorhersage.

Sie stehen aber nicht allein. Alle Werte haben wiederum einen Bezug zu anderen Phänomenen. Die Wechselwirkung der einzelnen Komponenten muss allein und auch als Ganzes gesehen werden.

Es gibt eine ganze Reihe an Komponenten. Die Hydrosphäre beschäftigt sich ausschließlich mit dem Bereich Wasser und somit mit den Ozeanen, Flüssen und anderen Gewässern. Die Kryosphäre beobachtet die Komponenten Eis und Schnee, die aber wiederum im Kontext der vorherigen Komponente stehen.

Auf diesen Bereich wirken auch die Lithosphäre und die Biosphäre ein. Hier beschäftigen Sie sich mit der Hülle der Erde und den Pflanzen und Tieren. Sie führen Beobachtungen durch und lassen diese in Ihre Forschung miteinfließen.

Die Klimaforschung nimmt in diesem Berufsfeld einen immer höheren Stellenwert ein. Sie forschen am Klimawandel und erkunden das Ozonloch. Manche Gebiete verändern sich ständig uns Sie passen alle vorhandenen Schriften an den neuen Wissensstand an.

Sollten Sie an der Universität oder in der Forschung tätig sein, dann überarbeiten Sie auch die Lehrthemen und nehmen hier Veränderungen vor.

Im Bereich Wetter haben Sie andere Aufgabengebiete. Hier beobachten Sie sämtliche Phänomene und Prozesse und stellen basierend darauf eine verlässliche Wettervorhersage auf. Diese muss ganz präzise sein, wenn sie für die Luftfahrt oder den Schiffsverkehr erstellt wird.

Wo arbeitet ein Meteorologe?

Meteorologen/innen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen. Dazu gehören Wetterstationen oder Labore an Universitäten. Sie sind auch in Messstationen und in Hörsälen tätig.

Die meiste Zeit verbringen Sie an Computern und werten Daten aus. Manchmal arbeiten Sie im Freien und führen Messungen durch. Dazu nutzen Sie verschiedene Fahrzeuge. Luftmessungen erfolgen oftmals in einem Flugzeug.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Meteorologe?

Die Weiterbildungen im Fach Meteorologie sind begrenzt. Trotzdem haben Sie ausgezeichnete Aufstiegschancen. Sie sollten in jedem Fall einen Masterabschluss erwerben. Damit haben Sie eine ausgezeichnete Basis gelegt, um an der Universität weiterzuarbeiten. Sie können in die Forschung gehen und weitere akademische Titel erwerben.

Weiterführende Studienfächer für den Master sind Meteorologie, Geophysik und Umweltwissenschaften.