Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Verkäufer
Gehalt: Was verdient ein Verkäufer während der Ausbildung?
Während der 2-jährigen dualen Ausbildung zum Verkäufer erhältst Du im ersten Lehrjahr 750 Euro brutto monatlich, im zweiten etwa 850 Euro brutto monatlich. Je nach Branche, Region und Unternehmensgröße erhältst Du während der Lehre mehr oder weniger.
Was macht ein Verkäufer?
Als Verkäufer dreht sich für Dich alles rund um die Zufriedenheit des Kunden. Dazu gehören einerseits Aufgaben wie: Wareneingangskontrolle, Lagerdateien und -statistik führen, Waren verteilen, Lagerbestände kontrollieren, Nachbestellungen veranlassen oder Lieferscheine und Versandpapiere ausfertigen. Andererseits machst Du aber auch Waren versandfertig, zeichnest Ware aus oder präsentierst die Ware im Laden oder Schaufenster.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Verkäufer mitbringen?
Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen Hauptschulabsolventen ein oder sehen gern einen erfolgreich bestandenen Realschulabschluss in den Unterlagen ihrer Bewerber. Zudem brauchst Du für die Ausbildung zum Verkäufer ein gewisses Sortiment an Soft Skills wie: Rechengeschick, Kommunikationsgeschick, Konzentration, Merkfähigkeit, gute Auffassungsgabe, sorgfältige Arbeitsweise.
Ausbildung Verkäufer
Das Berufsbild des Verkäufers (m/w): Der Profi zwischen Ware und Kunde
Als Außenstehender könnte man meinen, der Verkäufer ist ausschließlich zum Verkauf von Waren da. Grundsätzlich ist dem nicht zu widersprechen. Jedoch gehört zum Berufsbild des Verkäufers noch sehr viel mehr. So erwarten Dich in diesem Job herausfordernde Aufgaben wie:
- Warenannahme
- Wareneingangskontrolle
- Führung von Lagerdateien und -statistik
- Verteilung von Waren
- Kontrolle von Lagerbeständen
- Nachbestellungen
- Ausfertigung von Lieferscheinen und Versandpapieren
- Waren versandfertig machen
- Auszeichnung der Ware
- Präsentation der Ware im Laden oder im Schaufenster
Der Kunde steht im Fokus des Verkäufers, sodass seine Zufriedenheit zum wichtigsten Schwerpunkt Deiner Ausbildung wird. Natürlich gehört dazu auch, den Kunden beispielsweise nicht lange warten zu lassen und zügig zu bedienen. Dabei kannst Du im Berufsalltag natürlich auch mal an Kunden geraten, die gestresst sind oder wenig Geduld aufbringen können. Solchen Schwierigkeiten gilt es, mit Freundlichkeit entgegenzuwirken. Schließlich entscheidet der Kunde nicht zuletzt anhand seines Einkaufserlebnisses, ob er noch einmal wiederkommt oder nicht.
So klappt es mit der Ausbildung zum Verkäufer (m/w) – die nötigen Voraussetzungen und Abschlüsse
Rein rechtlich gesehen gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss, um als Verkäufer-Azubi bei einem Ausbilder angenommen zu werden. In der Praxis sieht es jedoch leider etwas anders aus, da die Ausbildung zum Verkäufer zu den beliebtesten Ausbildungen in Deutschland gehört. Die Konkurrenz ist folglich groß, sodass einzelne Ausbildungsbetriebe nur Hauptschulabsolventen annehmen oder sogar einen Realschulabschluss verlangen.
Darüber hinaus solltest Du wissen, worauf zukünftige Ausbildungsbetriebe noch Wert legen. Dein Zeugnis vermittelt zwar einen ersten Eindruck, dennoch sorgen oft die richtigen Soft-Skills im Anschreiben für die Entscheidung. Häufig sind sie es, die Dir letztlich neben guten Noten in Mathe und Deutsch eine Einladung zum Gespräch verschaffen. Bringe deshalb am besten folgende Eigenschaften in Deinem Bewerbungsschreiben unter und überzeuge Deinen bevorzugten Ausbildungsbetrieb schon vor dem persönlichen Kennenlernen von Dir:
- Rechengeschick
- Kommunikationsgeschick
- Konzentration
- Merkfähigkeit
- Gute Auffassungsgabe
- sorgfältige Arbeitsweise
Die Ausbildungsinhalte und Aufgaben als Verkäufer (m/w): Dein schneller Weg zum Beruf
Anders als in den meisten Ausbildungsberufen profitierst Du in der Lehre zum Verkäufer von einer relativ kurzen Ausbildungsdauer. In den zwei Jahren der Ausbildung bekommst Du alle wichtigen Grundlagen an die Hand, die Du zur Ausübung des Berufs benötigst. Kannst Du mit besonders guten Leistungen glänzen, steht Dir sogar die Option offen, Deine Lehrzeit auf ein bis eineinhalb Jahre zu verkürzen.
Die Ausbildung zum Verkäufer verläuft dual, was bedeutet: Du erhältst theoretisches Grundlagenwissen in der Berufsschule und lernst dieses direkt in Deinem Ausbildungsbetrieb anzuwenden. Dein Lehrplan enthält dabei Inhalte wie:
- optimale Kundenberatung
- Anwendung verschiedener Kommunikationsstrategien
- Anwendung von Rabatt-Aktionen
- Druck und sinnvolle Verteilung von Flyern
- ansprechende Warenpräsentation
- verkaufsfördernde Werbemaßnahmen
- Kundenservice
- Bestandsaufnahmen und Bestellungen durchführen
- Grundlagen des Rechnungswesens
Und was die Praxis angeht: Im Betrieb stehen Dir meistens einer oder mehrere Mitarbeiter helfend beiseite und weisen Dich geduldig in die einzelnen Arbeitsbereiche ein. Schließlich kannst Du dann in Deiner Zwischenprüfung und Abschlussprüfung unter Beweis stellen, was Du in Deiner Ausbildung gelernt hast.
Gretchenfrage Gehalt: Was verdient ein Verkäufer (m/w)?
Anders als zur Schulzeit bekommst Du als angehender Verkäufer während Deiner Lehre einen finanziellen Obolus. In der Regel erhalten Auszubildende durchschnittlich:
- im ersten Ausbildungsjahr bis 750 Euro brutto monatlich
- im zweiten Ausbildungsjahr bis 850 Euro brutto monatlich
Ist die Berufsausbildung dann geschafft, wartet das erste Einstiegsgehalt in einer Höhe zwischen 1.500 und 1.800 Euro brutto monatlich. Mit wachsender Erfahrung kannst Du dann mit 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat rechnen.
Welche Perspektiven warten nach der Ausbildung zum Verkäufer (m/w)?
Als Verkäufer stehen Dir sehr viele Optionen der Entfaltung offen. Dabei kommt es ganz auf Deine persönlichen Interessen an, in welchem Bereich Du gern arbeiten möchtest. Selbst wenn Du während Deiner Ausbildung merken solltest, dass der gewählte Bereich Dir nicht zusagt, kannst Du nach erfolgreich abgelegter Prüfung immer noch wechseln. Die Grundlagen sind nämlich häufig gleich. Andernfalls öffnet Dir ein Praktikum bei einem potenziellen Arbeitgeber weitere Türen.
Wähle also ganz nach Bauchgefühl und finde den Ausbildungsplatz, der zu Dir passt:
- Modehäuser
- Baumärkte
- Supermärkte
- Kaufhäuser
- Lebensmittelfachgeschäfte
- Tankstelle
- Versandhandelsgeschäfte
- Vermietungs- und Verleihgewerbe
Mit dem Ausbildungsabschluss muss es noch nicht getan sein. Wer höher hinaus möchte, kann sich weiterbilden und erweitert nicht nur sein Bewerbungsspektrum, sondern auch sein Aufgabengebiet um viele spannende Themengebiete. Zur Auswahl stehen beispielsweise folgende Weiterbildungen:
- Kaufmann (m/w) im Einzelhandel
- Handelsfachwirt (m/w)
- Handelsbetriebswirt IHK (m/w)
- Studium mit Abschluss Handelsbetriebswirt (m/w)
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Verkäufer (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Antiquariate
- Einzelhandel
- Kommunikationstechnik
- Elektronikfachhandel
- Motorenkraftstoffen
- Tankstellen
- Lederwaren
- Textilien
- Einrichtungsbedarf
- Heimwerkermärkte
- Bekleidungsgeschäfte
- Uhren
- Verlagsprodukten
- Sportausrüstungen
- Waren
- Supermärkte
- Kaufhäuser
- Einzelhandelsunternehmen
- Modehäusern
- Baumärkten
- Supermärkten
- Kaufhäusern
- Lebensmittelfachgeschäften
- Versandhandel
- Videotheken
- Fahrradverleiher