Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Sportmanagement
Gehalt: Was verdient man im Bereich Sportmanagement während der Ausbildung?
Als Vollzeitstudent verdienst Du im Sportmanagement-Studium kein Geld. Im dualen
Studiengang absolvierst Du neben dem Studium eine einschlägige Ausbildung und
wirst vom Ausbildungsbetrieb gefördert. Das bedeutet, dass Du Deine ersten
beruflichen Einkünfte verbuchen kannst: zwischen 400 und 600 Euro im Monat im
ersten Studienjahr, zwischen 500 und 700 Euro im Monat im zweiten Studienjahr,
zwischen 600 und 800 Euro im Monat im dritten Studienjahr und zwischen 700 und
900 Euro im Monat im letzten Studienjahr.
Was macht man im Bereich Sportmanagement?
Da der Bereich des Sportmanagements sehr breitgefächert ist, können die Aufgaben
des Sportmanagers ganz unterschiedlich ausfallen. Zusammengefasst kümmert er
sich um das Management von Sportvereinen, Clubs, Sportverbänden, Unternehmen
oder von Sportagenturen. Vor allem die organisatorischen und verwaltenden
Aufgaben obliegen seiner Verantwortung. Je nach Einsatzbereich übernimmt er auch
Aufgaben wie: spielberatende Tätigkeiten; das Sponsoring bei Unternehmen; das
Management von Stadien, Sportartikelherstellern und Veranstaltungszentren.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung im Bereich Sportmanagement mitbringen?
Für das Studium Sportmanagement benötigst Du die Fachhochschulreife oder das
Abitur. Zudem solltest Du folgende Qualitäten mitbringen: ein großes Interesse für
Sport, kaufmännische Grundkenntnisse, organisatorisches Geschick, gute Mathe-
und Englischkenntnisse, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und
Verhandlungsstärke. Außerdem solltest Du gut mit Misserfolgen umgehen können.
Ausbildung Sportmanagement
Steckbrief Sportmanagement: Ist der Job des Sportmanagers (m/w) das
Richtige für Dich?
Wer schon privat sehr aktiv ist und sich von einer Sportart zur nächsten hangelt,
dem erscheinen 40 Stunden in einem artfremden Job oft als Zeitverschwendung.
Doch Profisportler wollen die meisten dann doch nicht werden. Lieber einem Verein
zum Erfolg verhelfen oder den Lieblingsclub unterstützen – das hört sich schon eher
nach Deinen Vorstellungen an? Dann könntest Du Dich im Bereich
Sportmanagement tatsächlich zu Hause fühlen. Und das Tolle ist: So breitgefächert
die Sportarten sind, so unterschiedlich sind auch die Aufgaben eines Sportmanagers.
Eine eindeutige und übersichtliche Definition aller Aufgaben im Sportmanagement ist
damit aber auch fast unmöglich. Die wichtigsten Aufgaben und Tätigkeiten findest Du
allerdings in der vorhergehenden Auflistung.
Wie schafft man den Einstieg ins Sportmanagement?
Generell führt der Weg zum Sportmanager über die akademische Laufbahn. Da
Sportmanagement zu den beliebtesten Studiengängen gehört, musst Du Dich gegen
zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Am besten erreichst Du dies, wenn Du gute
sportliche Leistungen nachweisen kannst und mit guten Noten in den Fächern Mathe
und Wirtschaft. Je nach verfügbaren Studienplätzen kann es sogar vorkommen, dass
Du einen bestimmten Numerus Clausus brauchst. Informiere Dich dazu bestenfalls
direkt auf der Homepage der Hochschule. Dort findest Du die Anforderungen Deines
Studiengangs ganz genau aufgelistet.
Wie ist die Ausbildung im Sportmanagement organisiert?
Wenn Du Sportmanagement studieren willst, kannst Du entweder ein
Vollzeitstudium oder ein duales Studium absolvieren. In Regelstudienzeit benötigst
Du sechs Semester für den Bachelor. Wer danach direkt mit einem Masterstudium
weitermachen will, kann nach dem Bachelor noch vier Semester dranhängen.
Zwar hast Du als Vollzeitstudent mehr Zeit, beim dualen Studium hast Du dafür
aber mehr Geld und sammelst zusätzlich noch wertvolle Praxiserfahrung. Drei bis
vier Jahre dauert das duale Studium Sportmanagement in der Regel und wartet mit
der Besonderheit auf, dass der Absolvent danach nicht nur einen
Ausbildungsabschluss, sondern auch einen Studienabschluss hat. Eine beliebte
Kombination zum Studium Sportmanagement ist die Ausbildung zum Sport- und
Fitnesskaufmann. Solltest Du Dich für diesen Weg interessieren, kannst Du Dich bei
der Universität Deiner Wahl auch über Partnerunternehmen informieren. In der Regel
sind dort schon sehr viele Unternehmen aufgelistet, die passende Ausbildungsplätze
anbieten. Letztlich ist die Bewerbung um den Ausbildungsplatz sogar der erste
Schritt, bevor es an die Immatrikulation, also die Einschreibung an einer Hochschule
geht.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben warten im Sportmanagement-
Studium auf Dich?
Nachdem Du alles geregelt hast, geht es endlich an die Hochschule! Als
Sportmanagement-Student stehen unter anderem auch diese Themen auf Deinem
Lehrplan:
- Ökonomie/Recht
- Management-Grundlagen
- Finanzmanagement
Doch was heißt das nun genau? Nachstehend findest Du etwas genauer
aufgezeigt, welche Inhalte Dich im Bachelor- und welche Inhalte Dich im
Masterstudium erwarten. Letztlich solltest Du Dir jedoch immer auch den Studienplan
der Universität ansehen, an der Du Dich bewirbst. So können die Schwerpunkte von
Hochschule zu Hochschule immer ein wenig variieren. Grundsätzlich kannst Du Dich
aber an den folgenden Themen orientieren.
Bachelor mit der Fachrichtung Sportmanagement:
- Grundlagen der Betriebswirtschaft
- Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen
- Finanz- und Rechnungswesen
- Mathematik und Statistik
- Rhetorik- und Präsentationsfähigkeit
- Wirtschaftsenglisch
- Sport- und Medienökonomie
- Sportsoziologie und Sportmarketing
- Kommunikationsmanagement
- Eventmanagement Recht/Sportrecht
- Unternehmensführung
- Management von Sportorganisationen
Master mit der Fachrichtung Sportmanagement:
- internationales Sportmanagement
- Eventmanagement
- Medienmanagement
Welches Gehalt erwartet Dich nach Deinem Sportmanagement-Studium?
Das Vollzeitstudium durchlaufen die Studenten grundsätzlich ohne Einkünfte.
Wer schon während des Studiums Geld verdienen möchte, entscheidet sich, wie
eingangs erläutert, für ein duales Studium. Letzteres verlangt Dir sehr viel Disziplin
und Fleiß ab. Solltest Du Dich dessen nicht gewappnet fühlen, kannst Du Dir
natürlich auch einen der üblichen Studentenjobs suchen wie etwa an der Kinokasse
oder beim Bäcker nebenan. Darüber hinaus bieten viele Unternehmen auch die
Möglichkeit einer Werkstudententätigkeit an. Letzteres hat vor allem den Vorteil, dass
Du neben dem Geldverdienen gleichzeitig etwas für Deine Berufserfahrung tust.
Solche Werkstudentenstellen sind nämlich vor allem darauf ausgelegt, Studenten in
ihrem Fachbereich zu fördern.
Wie es im Anschluss weitergeht, hängt stark davon ab, welchen Abschluss Du
hast, in welcher Branche Du einsteigst, in welcher Region das Unternehmen sitzt und
wie groß der Betrieb ist. Grundsätzlich kannst Du mit einem Einstiegsgehalt von etwa
30.000 Euro brutto im Jahr rechnen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen
gesetzt. Fortbildungen und erweiterndes Zusatzwissen bringen Dich auf der
Karriereleiter schnell nach oben. Dennoch solltest Du den Hype um die
Millionengagen im Sportmanagement schnell vergessen. Auch wenn Gehälter im
sechs- oder gar siebenstelligen Bereich möglich sind, gelten diese leider eher als
Ausnahme.
Sportmanagement: Welche Perspektiven hast Du nach dem Studium?
Nach dem Studium ist vor der Karriere. Als qualifizierter Sportmanager kannst Du
sowohl in der Geschäftsleitung eines Sportvereins arbeiten als auch der Manager
eines Profisportlers werden. Manche suchen sich ihren Weg in die Verwaltung eines
Konzerns. Egal, welcher Schwerpunkt Dich am meisten interessiert: Du hast
zahlreiche Möglichkeiten wie beispielsweise:
- in Sportvereinen
- in Sportunternehmen
- im Sportlermanagement
- bei Veranstaltungsagenturen
- in der Vermarktung
- in der Organisation
- bei der Sponsorensuche
- in Fitnessstudios
- bei kommunalen Sportverwaltungen
Welche Karriereaussichten verspricht eine Ausbildung im Bereich
Sportmanagement?
Mit dem Bachelor in Sportmanagement muss Deine berufliche Laufbahn noch
nicht abgeschlossen sein. Viele hängen nach den drei oder vier Jahren des
Grundstudiums noch ein vertiefendes Masterstudium an. Denkbar wäre für diesen
Bereich ein Masterstudiengang der Fachrichtung Betriebswirtschaft oder Kultur-,
Freizeit- oder Sportmanagement. Damit ebnest Du Dir ein breitgefächertes Angebot
an Einsatzmöglichkeiten und sicherst Dir zusätzlich noch ein höheres
Einkommen.