Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Restaurantfachfrau
Gehalt: Was verdient eine Restaurantfachfrau während der Ausbildung ?
Im ersten Ausbildungsjahr verdienen Restaurantfachleute etwa zwischen 620 und
795 Euro brutto im Monat, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen 675 und 905 Euro
und im dritten Ausbildungsjahr zwischen 775 und 1.035 Euro.
Was macht eine Restaurantfachfrau?
Ausgelernte Restaurantfachleute sind geübt darin, Getränke und Speisen zu
servieren, Gäste professionell zur Speisenwahl zu beraten und Tische einzudecken.
Zudem lehrt sie die Ausbildung, die Abrechnung und Rechnungen fehlerfrei zu
erstellen, Banketts zu planen, Veranstaltungen zu organisieren, Kosten zu
kalkulieren, Speisekarten zu gestalten und Reklamationen zu bearbeiten.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zur Restaurantfachfrau mitbringen?
Für einen Ausbildungsplatz zur Restaurantfachfrau solltest Du mindestens einen
Hauptschulabschluss besitzen und über möglichst viele der folgenden Eigenschaften
verfügen: Freundlichkeit, den sicheren Umgang mit einem vollen Tablett,
Kopfrechnen, körperliche Fitness, gutes Personengedächtnis,
Fremdsprachenkenntnisse, Spaß am Umgang mit Menschen, Organisationstalent
und gute kaufmännische Fähigkeiten.
Ausbildung Restaurantfachfrau
Was steckt hinter dem Berufsbild der Restaurantfachfrau (m/w)?
Eine gute Restaurantfachfrau weiß einfach genau, was es für das Wohlergehen
ihrer Gäste braucht. Angefangen beim Tischeindecken über die freundliche
Begrüßung des Gastes bis hin zum Servieren der Getränke und Speisen: Kaum eine
Aufgabe davon geht ihr nicht leicht von der Hand. Zudem hat sie ein gutes Gespür
dafür, welche Tischdecke zur aktuellen Jahreszeit passt und welches Gericht dem
Gast vielleicht schmecken könnte. Häufig wollen die Kunden nämlich gar nicht lange
die Karte studieren, sondern kommen mit dem Wunsch nach Inspiration. Trifft die
Restaurantfachfrau den Geschmack ihres Gastes und überzeugt zudem noch mit
ihrer netten Art, wird aus dem neuen Besucher nicht selten ein gern gesehener
Stammgast.
Natürlich hält sich kein Unternehmen ohne eine vernünftige Abrechnung. Auch
diese Aufgabe kommt der Restaurantfachfrau zu, und mit etwas Glück gibt es sogar
den einen oder anderen Obolus dazu. Am Trinkgeld zeigt sich häufig, wie erfolgreich
eine Restaurantfachfrau ist. Wenn Dein zukünftiger Trinkgeldbeutel voll ist, hast Du
anscheinend den richtigen Beruf erwischt.
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss musst Du für eine Ausbildung
zur Restaurantfachfrau (m/w) mitbringen?
In der Regel reicht für eine gute Chance auf einen Ausbildungsplatz schon der
Hauptschulabschluss. Viel mehr interessieren sich Unternehmen für Deine
persönlichen Stärken. Diese solltest Du vor allem in Deiner Bewerbung hervorheben.
Eigenschaften wie eine sehr freundliche Ausstrahlung oder gute Rechenkünste sind
extrem wichtig in diesem Beruf. Manche haben schon mal in einem Restaurant
ausgeholfen. Solltest Du zu jenen zählen, wirst Du mit Sicherheit geübt darin sein,
Tablett, Teller und Gläser unfallfrei zu transportieren. Solche Fähigkeiten sind sehr
speziell und können Dir eine schnelle Einladung zum Vorstellungsgespräch sichern.
Wenn Du noch mehr Informationen über das Soft-Skill-Set einer
Restaurantfachfrau benötigst, schau Dir gern noch die obenstehende
Zusammenfassung an.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich in der Ausbildung zur
Restaurantfachfrau (m/w)?
Für eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau solltest Du insgesamt drei Jahre
einplanen. Sie führt Dich sowohl in die Berufsschule als auch in den
Ausbildungsbetrieb. Beide Einrichtungen arbeiten Hand in Hand. Meint: Was Du im
Klassenverband lernst, kannst Du im Ausbildungsunternehmen praktisch
ausprobieren. Thematisch geht es dabei vor allem um Schwerpunkte wie:
- Marketingstrategien
- Beratungsmethoden
- Arbeiten in der Küche, im Service und in der Lebensmittellagerung
- Büroorganisation
- die Erstellung der Rechnungen
- und Ähnliches
Am Ende der Ausbildung erwartet Dich die Abschlussprüfung. Wer allerdings
vorab schon regelmäßig fleißig gelernt hat, dem sollte die letzte Hürde nicht allzu
schwerfallen. Schließlich darfst Du Dich danach offiziell als Restaurantfachfrau
bezeichnen. Wenn das mal nicht Ansporn genug ist, oder?
Wie hoch ist das Gehalt einer Restaurantfachfrau (m/w) in der
Ausbildung?
In der dualen Ausbildung zur Restaurantfachfrau genießt Du einige Vorteile.
Einer der wichtigsten für viele Azubis ist wohl der des geregelten Einkommens. Wie
hoch dieses letztlich ausfällt, ist vom Standort des Betriebes sowie von der
Unternehmensgröße abhängig. Außerdem kannst Du durch einen vorangegangenen
Schülerjob in einem Restaurant oder durch ein einschlägiges Praktikum noch einmal
ein paar Euro mehr auf dem Konto herausholen. Um welche ungefähren Zahlen es
sich dabei handelt, findest Du nachstehend einmal aufgeführt (brutto pro Monat):
- Ausbildungsjahr: 620 bis 795 Euro
- Ausbildungsjahr: 675 bis 905 Euro
- Ausbildungsjahr: 775 bis 1.035 Euro
Nach der Ausbildung wartet für die meisten das erste Einstiegsgehalt. Je länger
Du als Restaurantfachfrau tätig bist, desto mehr verdienst Du. Arbeitsroutine und
sichere Handgriffe sehen Arbeitgeber besonders gern, weshalb Du nach ein paar
Jahren auch irgendwann bei knapp 2.477 Euro angekommen sein solltest.
Wie geht es nach der Ausbildung zur Restaurantfachfrau (m/w) weiter?
Mit der Ausbildung in der Tasche kannst Du Dich bei verschiedenen
Arbeitgebern bewerben. Interessante Einsatzbereiche für eine Restaurantfachfrau
sind beispielsweise:
- Restaurants
- Hotels
- Gasthöfe und Gaststätten
- Pensionen
- Bistros
- Bars
- Cafés
- Catering-Unternehmen
Ist Dir diese Auswahl nicht genug, kannst Du Dir mithilfe von Weiterbildungen
zusätzliche Berufsfelder erarbeiten. Zudem ebnen Dir Zusatzqualifikationen den Weg
zu höheren Gehältern und Positionen mit mehr Verantwortung.
Wer heute schon über solche Karriereschritte nachdenkt, schaut am besten mal
in die folgenden Berufsprofile:
- geprüfter Restaurantmeister
- Barmeister
- Hotelmeister
- geprüfter Fachwirt im Gastgewerbe
- Betriebswirt für Hotel- und Gaststättengewerbe
- Betriebswirt für Catering
- staatlich geprüfter Gastronom
- Betriebsleiter
- Ausbilder