Polizei Brandenburg | Oranienburg
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Das Wichtigste in Kürze
Die Ausbildung zum Polizeibeamten im mittleren Dienst dauert je nach Bundesland zwei beziehungsweise zweieinhalb Jahre. Während der Ausbildung verdienst Du schon recht gut. Du kannst Dich auf ungefähr 1.200 Euro brutto pro Monat freuen.
Ein Polizist ist im Wach- und Streifendienst tätig. Er macht Verkehrskontrollen und verhängt Bußgelder. Außerdem nimmt ein Polizist Strafanzeigen zu Protokoll, beispielsweise bei Diebstahl. Darüber hinaus klärt er Strafdelikte auf. Um Verbrecher zu finden, befragt der Polizist Zeugen. Des Weiteren stellt er Beweismittel sicher, die zur Ergreifung von Tätern führen. Verdächtige werden auf dem Revier befragt. Auch bei Unfällen ist der Polizist als einer der Ersten vor Ort. Er sichert die Unfallstelle ab und regelt gegebenenfalls den Verkehr. Außerdem ist der Polizist im Innendienst tätig. Sie koordinieren Einsätze und erledigen Papierkram. Ganz schön spannend, so ein Polizistenleben.
Polizist zu werden, ist nicht ganz einfach. Bevor Du die Ausbildung antreten kannst, musst Du ein Auswahlverfahren durchlaufen. Wichtig ist, dass Du mindestens einen mittleren Bildungsabschluss hast. Mit diesem kannst Du den mittleren Dienst anstreben. Außerdem benötigst Du gute Noten in Deutsch und Sport. Darüber hinaus musst Du körperlich fit, verantwortungsbewusst und psychisch belastbar sein. Des Weiteren sind Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit wichtige Kriterien im Bewerbungsverfahren. Selbstverständlich darfst Du nicht vorbestraft sein. Nach Abschluss der Eignung solltest Du über einen Führerschein der Klasse B verfügen, damit Du einen Streifenwagen fahren darfst.
Du willst Polizist werden? Wenn Du den mittleren Dienst anstrebst, dauert die Ausbildung zwei oder zweieinhalb Jahre. Dies variiert je nach Bundesland. Die Grundausbildung setzt sich aus folgenden Inhalten zusammen:
Während Deiner Ausbildung zum Polizisten stehen auch die Fächer Deutsch und Englisch auf dem Lehrplan. Hinzu kommen natürlich auch praktische Übungen und Sport. Hier werden realitätsnahe Szenarien nachgespielt, in welchen Du als Polizist eingreifen und die richtigen Maßnahmen einleiten musst. Ist das erste Jahr der Ausbildung gemeistert, kommst Du in das zweite Ausbildungsjahr. Vermehrt widmest Du Dich nun der Gesetzeskunde. Am Ende des zweiten Jahres steht eine umfangreiche fachtheoretische Abschlussprüfung an. Diese setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Weiter geht es mit der sogenannten Verkehrspostenausbildung. Danach bist Du offiziell Polizeimeister und verbeamtet auf Probe.
Wenn Du dachtest, dass Polizisten den ganzen Tag im Streifenwagen unterwegs sind und Verbrecher jagen, liegst Du eindeutig falsch. Denn so vielseitig wie der Beruf eines Polizeibeamten im mittleren Dienst ist, so vielseitig sind auch die Arbeitsorte, an denen er zu finden ist. Als Polizist arbeitest Du:
Bei Deiner späteren Arbeit als Polizist kommt es neben den weiter oben bereits genannten Kriterien vor allem auch darauf an:
Für den gehobenen Dienst musst Du ein duales Studium absolvieren. Du kannst Dich aber auch nach der regulären Ausbildung weiterbilden, um als Polizist so die Karriereleiter weiter zu erklimmen. Mit beruflichen Fortbildungen qualifizierst Du Dich für besondere Aufgaben, so zum Beispiel für den Personenschutz. Beliebt sind zudem interkulturelle Seminare oder Seminare, in denen Du die Gebärdensprache erlernst.
Nach der Ausbildung liegt Dein Einstiegsgehalt bei ungefähr 1.900 Euro brutto. Je mehr Berufserfahrung Du sammelst, desto höher fällt Dein Gehalt als Polizist aus. Darüber hinaus gibt es Zuschläge für Nachtschichten sowie Zulagen für Sonn- und Feiertage. Bei speziellen Einsätzen wird zudem eine Gefahrenzulage gezahlt. Hast Du Dich für den gehobenen Dienst entschieden und das duale Studium erfolgreich abgeschlossen, kannst Du Führungspositionen übernehmen. Dies macht sich nicht zuletzt auf Deiner Gehaltsabrechnung bemerkbar. Das höchste Gehalt verdienen allerdings Beamte im höheren Dienst. Generell werden Beamte verschiedenen Besoldungsgruppen zugeteilt. Welcher Besoldungsgruppe Du zugeteilt wirst, richtet sich nach Deinem Dienstgrad, nach Deinem Alter und Deinem Familienstand und zum Beispiel danach, ob Du Kinder hast. Wie hoch Dein Gehalt letztlich ausfällt, ist außerdem davon abhängig, ob Du für den Bund oder für die Länder arbeitest. Arbeitest Du zum Beispiel für die Bundespolizei im mittleren Dienst, fällt Dein Gehalt wesentlich höher aus.
Wenn Du Dir sicher bist, dass Du gerne eine Ausbildung im Bereich Schutz und Sicherheit absolvieren willst, Dich aber noch nicht konkret festlegen möchtest, findest Du in diesem Abschnitt weitere Ausbildungen, die in dieselbe Richtung gehen und sich inhaltlich in spezifischen Bereichen überschneiden. Beispielsweise bist Du auch in diesen Berufen mit der Kriminalitätsbekämpfung betraut: