Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Informatikkaufmann
Gehalt: Was verdient ein Informatikkaufmann während der Ausbildung?
Die duale Organisation der Ausbildung zum Informatikkaufmann ermöglicht es Dir,
folgende Einkünfte zu erzielen: monatlich zwischen 976 und 1.047 Euro im ersten,
monatlich zwischen 1.029 und 1.102 Euro im zweiten und monatlich zwischen 1.102
und 1.199 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Was macht ein Informatikkaufmann?
Als ausgelernter Informatikkaufmann bist Du in der Lage, für verschiedene
Unternehmen folgende Aufgaben zu übernehmen: Bedarfsermittlung an IT-
Systemen, Softwarebeschreibungen und Hilfe-Programmen für Anwender erstellen,
IT-Systeme verwalten und koordinieren, Datenschutz organisieren, Analyse von
Störungen, Entwicklung von geeigneten Lösungsalternativen, Anfertigung von
Datenmodellen und Ähnliches.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Informatikkaufmann mitbringen?
Um glücklich und erfolgreich als Informatikkaufmann zu werden, solltest Du diese
Charaktereigenschaften mitbringen: Freude an einer Bürotätigkeit,
Kommunikationsstärke, Flexibilität, Neugierde, Interesse an Informatik, analytische
Fähigkeiten, sorgfältige Arbeitsweise und Ähnliches. Gute Noten in Informatik, Mathe
und Deutsch lassen Dich in einem guten Licht dastehen.
Ausbildung Informatikkaufmann
Was steckt hinter dem Berufsbild des Informatikkaufmanns (m/w)?
Wahrscheinlich weißt Du es schon längst – die Ausbildung zum
Informatikkaufmann gehört zu den typisch technikversierten Bildungsgängen. Wenn
Du Dich für die Lehre interessierst, solltest Du zudem Lust auf einen Berufsalltag im
Büro haben. Hier wirst Du beispielsweise IT-Systeme verwalten beziehungsweise
koordinieren und Softwarebeschreibungen sowie Hilfe-Programme für Anwender
erstellen. In der Ausbildung lernst Du dazu die vielen verschiedenen
Programmiertechniken kennen und erfährst, wie Du Störungen schnell
analysierst.
Zugegeben: Dieser Beruf ist nicht für jeden etwas. Wer die Arbeit am Computer
allerdings schätzt, für den ist die Ausbildung zum Informatikkaufmann genau das
Richtige.
Und was das Allerbeste ist: Die Work-Life-Ballance von Informatikkaufleuten ist sehr
gut. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie prinzipiell feste Arbeitszeiten haben und
oft pünktlich ins Wochenende kommen.
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss solltest Du für eine
Ausbildung zum Informatikkaufmann (m/w) mitbringen?
Wer sich seine Zukunft als Informatikkaufmann vorstellt, kann sich diesen Traum
theoretisch mit jedem Schulabschluss erfüllen. Selbst ohne Abschluss sind schon
manche erfolgreich geworden. Dennoch stehen die Chancen auf einen
Ausbildungsplatz natürlich besonders gut, wenn auch die Noten stimmen. Es gilt: Je
besser Dein Abschluss ist, desto schneller hältst Du die Einladung zum
Vorstellungsgespräch in den Händen. Noch bessere Chancen hast Du, wenn Du
gute Noten in Mathe und Deutsch mitbringst. Diese helfen Dir vor allem bei der
Erstellung von Kalkulationen und Vertragsverhandlungen. Gute Informatikkenntnisse
sind ebenso gern gesehen, da Du als zukünftiger Informatikkaufmann oft mit IT-
Systemen zu tun hast.
Natürlich sind gute Noten nur die halbe Miete. Viel wichtiger ist es eigentlich,
dass Deine charakterlichen Eigenschaften zum Berufsprofil passen. Zu den
wichtigsten Charaktereigenschaften gehört neben einer guten analytischen Fähigkeit
vor allem eine sorgfältige Arbeitsweise sowie Neugierde für den Beruf. Das
komplette Anforderungsprofil findest Du übrigens in der obenstehenden
Zusammenfassung.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten einen in der Ausbildung
zum Informatikkaufmann (m/w)?
Das tolle an der dualen Ausbildung zum Informatikkaufmann ist, dass Du den
Beruf nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erlernst. So wirst Du im
regelmäßigen Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule pendeln. Die praktische
Routine erlernst Du vor allem im Ausbildungsbetrieb. Das theoretische
Hintergrundwissen haben die meisten Informatikkaufleute aus der
Berufsfachschule.
In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres absolviert jeder Azubi eine
Zwischenprüfung. Ist diese erfolgreich bestanden, kann es weitergehen bis zur
Abschlussprüfung. Diese wartet am Ende der Lehre auf Dich und fordert neben dem
erlernten Wissen noch einmal volle Konzentration.
Gut zu wissen: Insgesamt dauert die Ausbildung zum
Informatikkaufmann drei Jahre. Gute Noten und viel Fleiß ermöglichen Dir, die
Ausbildung um ein halbes oder sogar um ein ganzes Jahr zu verkürzen.
Wie hoch ist das Gehalt eines Informatikkaufmanns (m/w) in der
Ausbildung?
Als ausgelernter Informatikkaufmann verdient es sich wirklich nicht schlecht. Bis
Du bei einem Monatsbrutto zwischen 3.060 und 3.362 Euro angekommen bist, musst
Du Dich aber noch ein wenig gedulden. Berufserfahrung und zusätzliche
Qualifikationen garantieren Dir nach der Lehre jedoch ein schnelles Vorankommen.
Die gute Nachricht: Schon innerhalb der Ausbildung werden angehende
Informatikkaufleute für Ihre Arbeit in der Ausbildungsstätte sehr gut bezahlt. Für den
Bereich der Metall- und Elektroindustrie lassen sich beispielsweise folgende
Durchschnittszahlen ermitteln:
- Ausbildungsjahr: 976 bis 1.047 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 1.029 bis 1.102 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 1.102 bis 1.199 Euro brutto im Monat
Welche Perspektiven hast Du nach der Ausbildung zum Informatikkaufmann
(m/w)?
Wer sich in der Ausbildung zum Informatikkaufmann als engagierte und fähige
Arbeitskraft beweisen konnte, für den stehen die Chancen auf eine Übernahme sehr
gut.
Andernfalls kannst Du natürlich auch gezielt nach einem anderen Arbeitgeber
suchen. Manche lieben es, sich in neue Bereiche einzuarbeiten. Zählst Du dazu,
bietet Dir die abgeschlossene Ausbildung viele interessante Einsatzgebiete.
Wem das noch nicht ausreicht, der kann sich direkt in die nächste Weiterbildung
begeben. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fortbildung zum Fachwirt
beziehungsweise Betriebswirt? Diese erhöht nicht nur Deine Qualifikation für den
Arbeitsmarkt, sondern erweitert Dein Aufgabenfeld um viele spannende
Sachaufgaben und Leitungsfunktionen.
Eine andere interessante Richtung kannst Du über eine Weiterbildung zum
staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker einschlagen. Diese bereitet Dich darauf
vor, zukünftig bei der Planung und Entwicklung von Informations- und
Kommunikationssystemen mitzuwirken. Als Wirtschaftsinformatiker agierst Du
zwischen Betriebswirtschaft und Informationstechnik. Dieser Schritt bringt Dich noch
einmal einen großen Schritt nach vorne.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere spannende Wege, die Dich
beruflich weiterbringen. Zu den beliebtesten gehören zum Beispiel:
- eine Weiterbildung zum Softwareentwickler
- eine Weiterbildung zum IT-Systemadministrator
- ein Studium der Wirtschaftsinformatik