Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Fertigungsmechaniker
Gehalt: Was verdient ein Fertigungsmechaniker während der Ausbildung?
Je nachdem in welcher Region Du Deine Ausbildung machst, wie groß das
Ausbildungsunternehmen ist und welchen Aufgabenbereich Du übernimmst, erhältst
Du im ersten Ausbildungsjahr zwischen 760 und 930 Euro brutto, im zweiten
Ausbildungsjahr zwischen 810 bis 980 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr
zwischen 930 bis 1060 Euro brutto im Jahr.
Was macht ein Fertigungsmechaniker?
Der Fertigungsmechaniker ist verantwortlich für die Montage von Einzel- und
Bauteilen. Für seinen Berufsalltag bedeutet das im Detail Aufgaben zu übernehmen
wie: das Zusammenfügen der Einzelelemente eines technischen Gerätes, die Arbeit
mit Montageplänen und technischen Zeichnungen sowie das Verschrauben, Löten
oder Kleben von Einzelteilen zu einer Baugruppe. Außerdem kümmert er sich um die
Verlegung elektrischer Leitungen, um die Überprüfung und Reparatur von
Maschinen, die Anlagenwartung, die Qualitätskontrolle der Produkte und um die
Inbetriebnahme neuer Maschinen und Geräte.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker mitbringen?
Für die Ausbildung sollten Bewerber mindestens im Besitz eines sehr guten
Hauptschulabschlusses sein. Schließlich heißt es dann nur noch mit den richtigen
Qualitäten beim Ausbilder zu punkten wie beispielsweise: technisches Verständnis,
sorgfältige Arbeitsweise, Präzision, Muskelkraft und eine gute Hand-Augen-
Koordination.
Ausbildung Fertigungsmechaniker
Fertigungsmechaniker (m/w): Das spannende Berufsbild des
Montagespezialisten
Fertigungsmechaniker tummeln sich beruflich vor allem im Bereich der
industriellen Serienfertigung. Branchentechnisch gibt es für ihn dabei keine
Einschränkungen. So benötigt fast jedes Produktionsunternehmen Spezialisten für
die Montage von Einzel- oder Bauteilen. Doch was das genau für den Berufsalltag
des Fertigungsmechanikers bedeutet und welche Tätigkeiten ihm zuteilwerden,
kannst Du der folgenden Liste entnehmen:
- Zusammenfügen der Einzelelemente eines technischen Gerätes
- Arbeit mit Montageplänen und technischen Zeichnungen
- Verschrauben, Löten oder Kleben von Einzelteilen zu einer Baugruppe
- Verlegung elektrischer Leitungen wie Kabel und Schalter
- Überprüfung und Reparatur von Maschinen
- Anlagenwartung
- Qualitätskontrolle der Produkte
- Inbetriebnahme neuer Maschinen und Geräte
Ziemlich anspruchsvoll oder? Die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker
befähigt Dich dazu, fast alle technischen Geräte montieren zu können. Es ist also
nicht unüblich, dass ein Fertigungsmechaniker zunächst in einem Unternehmen für
Haushaltsgeräte arbeitet und im Anschluss beispielsweise in die Produktion von
Waschmaschinen wechselt. Selbst die Montage von medizinischen Geräten oder
ganzen Kraftfahrzeugen stellt für ihn kein Problem dar. Die Chancen nach der
Ausbildung auf dem Arbeitsmarkt sind demnach sehr gut.
Voraussetzungen und Abschluss: Ist die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker
(m/w) das Richtige für Dich?
Du fragst Dich, ob jeder einfach so Fertigungsmechaniker werden kann? In der
Regel ist dies der Fall. So wird jedenfalls kein bestimmter Schulabschluss gesetzlich
vorgeschrieben. Dennoch solltest Du gute Noten, insbesondere in den Fächern
Physik und Technik, mitbringen. Zudem hat die Praxis gezeigt, dass vor allem
Bewerber mit der mittleren Reife oder mit einem sehr guten Hauptschulabschluss
eingestellt werden.
Neben Deinem Schulabschluss sind außerdem noch diese Qualitäten wichtig:
- technisches Verständnis
- sorgfältige Arbeitsweise
- Präzision
- Muskelkraft
- gute Hand-Augen-Koordination
Fertigungsmechaniker(m/w): Eine herausfordernde Ausbildung mit vielen
spannenden Ausbildungsinhalten und Aufgaben
Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker. Und da Du
natürlich auch die praktischen Fähigkeiten und nützlichen Handgriffe erlernen sollst,
verbringst Du die meiste Zeit im Ausbildungsbetrieb. Natürlich benötigst Du auch
eine fundierte Basis an Grundlagenwissen. Deshalb geht es für Dich neben dem
Berufsalltag für zwei Tage in der Woche in die Berufsschule. Der Unterricht, der dort
auf Dich wartet, ist allerdings nicht wie in der Schule, sondern auf Dein Berufsprofil
abgestimmt. Hier dreht sich thematisch nämlich alles rund um Deinen späteren Beruf
mit Schwerpunkten wie beispielsweise:
- Anfertigung von Bauelementen
- Maschinenbedienung und -programmierung
- Planung der Arbeitsschritte
- Erfassung von Maßen und Toleranzen
- Materialeigenschaften, zum Beispiel Rückfederung, Biegewinkel und
Biegeradius
- Zusammenfügen von Bauelementen
- Montageplanung von Baugruppen
- Überwachung der Produktqualität
- Prozesskenngrößen, zum Beispiel Druck, Kraft, Leistung und Wirkungsgrad
- Analyse und Verlegung elektrischer Leitungen und Bauteile
- Erstellung von Schaltplänen, Verbindungs- und Kabelplänen
Und wenn dann schließlich das Wissen im Kopf sitzt, wartet nur noch die
Abschlussprüfung auf Dich.
Gehalt: So viel verdienst Du als Fertigungsmechaniker (m/w) während und nach
Deiner Ausbildung
Die gute Nachricht: Im Vergleich zu anderen Ausbildungsgängen steht es um die
Finanzen angehender Fertigungsmechaniker nicht schlecht. So staffelt sich das
monatliche Einkommen des Azubis wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 760 bis 930 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 810 bis 980 Euro brutto
- Ausbildungsjahr: 930 bis 1.060 Euro brutto
Wer den Fokus auf einen möglichst hohen Verdienst legt, orientiert sich
bestenfalls in der Maschinenbaubranche. Andernfalls lohnt sich aber auch immer der
Blick in andere Regionen, denn aufgrund des Ost-West-Gefälles fallen die Löhne in
Westdeutschland häufig etwas üppiger aus. Auch der Umzug in eine Metropole zahlt
sich aus, denn in Metropolen ist der Lohn meistens etwas höher als in ländlichen
Regionen.
Hast Du die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker dann endlich in der Tasche,
wartet auf Dich natürlich auch mehr Geld. Da auch hier verschiedene
Einflussfaktoren wirken, kann das Einstiegsgehalt zwischen 1.600 und 2.200 Euro
brutto im Monat variieren. Maßgeblich beeinflusst wird diese Schwankung von der
Unternehmensgröße. Hier gilt: Umso mehr Mitarbeiter ein Konzern beschäftigt, desto
mehr zahlt er ihnen in der Regel auch.
Rein in die Berufswelt: Die neuen Herausforderungen nach der Ausbildung zum
Fertigungsmechaniker (m/w)
Nach der Ausbildung wollen sich die meisten erst einmal von dem ganzen
Lernstress erholen. Da jedoch manche Ausbildungsbetriebe ihre Schützlinge nach
der Ausbildung nicht übernehmen können, steht nun noch einmal eine
Bewerbungsphase an. Fündig wird der ausgelernte Fertigungsmechaniker dabei vor
allem bei Unternehmen und Wirtschaftsbereichen wie:
- Fertigungs- und Montagehallen
- Lagerhallen
- herstellende Industrie
- Fahrzeug- oder Lufttechnik
- Medizintechnik
- Herstellungsunternehmen von Haushaltsgeräten, Fahrstühlen, Liften oder
Ähnlichem
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Fertigungsmechaniker (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Automatisierungstechnik
- Elektrotherapiegeräten
- Kernspintomografen
- Röntgengeräte
- Datenverarbeitungsgeräte
- Eisenbahninfrastruktur
- Eisenbahnschrankensysteme
- Radargeräte
- Schaltpulte
- Krafträdern
- Kraftwagenmotoren
- Rasenmäher
- Sämaschinen
- Futteraufbereitungsmaschinen
- Lokomotiven
- Straßenbahnen
- Güterwaggons
- Schiffsmotoren
- Anzeigetafeln
- Schleifmaschinen
- Telekommunikationstechnik
- Kraftfahrzeuge
- Raumfahrzeugbau
- Raumfahrzeuge
- Werkzeugbau
- Orthopädie
- Zahntechnik
- Schienenfahrzeuge
- Zweiräder