Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Feinwerkmechaniker
Gehalt: Was verdient ein Feinwerkmechaniker während der Ausbildung?
In den dreieinhalb Jahren Deiner Ausbildung besuchst Du die Berufsschule und
arbeitest im Ausbildungsunternehmen. Die duale Organisation sichert Dir ein
monatliches Einkommen: im ersten Ausbildungsjahr etwa 507 Euro brutto, im
zweiten Ausbildungsjahr etwa 550 Euro brutto, im dritten Ausbildungsjahr etwa 621
Euro brutto und im vierten Ausbildungsjahr etwa 673 Euro brutto im Monat.
Was macht ein Feinwerkmechaniker?
Mit viel Fingerspitzengefühl widmet sich der Feinwerkmechaniker in seinem
Berufsleben Tätigkeiten wie: Bohrungen an genau der richtigen Stelle, der Detail-
und Maßarbeit, der Anfertigung von Bauteilen, der Installation von Maschinen,
Kundenbesuchen, der Planung der Arbeitsabläufe bei der Erstellung präziser
Maschinenbauteile, der Beratung von Kunden sowie der Herstellung von Zylindern
und Zahnrädern per Hand und computergesteuertem Werkzeug.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mitbringen?
Im Beruf des Feinwerkmechanikers benötigst Du in jedem Fall handwerkliches
Geschick sowie eine gute Hand-Augen-Koordination. Zudem solltest Du für Deine
Ausbildung aber auch folgende Qualitäten mitbringen:
Sorgfalt, Körperbeherrschung, technisches Verständnis, Teamfähigkeit, räumliches
Vorstellungsvermögen, Organisationstalent und Perfektion. Hast Du außerdem noch
die mittlere Reife, steht dem Ausbildungseinstieg so gut wie nichts mehr im Wege.
Ausbildung Feinwerkmechaniker
Steckbrief: Mit ruhiger Hand und höchster Präzision im Job des
Feinwerkmechanikers (m/w)
Messgeräte für die Wetterbeobachtung, Montagevorrichtungen für Handys oder
Greifwerkzeuge an Montagerobotern – die Liste der Dinge, um die sich
Feinwerkmechaniker kümmern, ist lang. Denn sie sind die Experten, wenn es um die
kleinsten Bauteile von Geräten oder Maschinen geht. In ihrem Berufsalltag beweisen
sie deshalb regelmäßig höchste Präzision, Sorgfalt sowie eine ruhige Hand im
Umgang mit winzigen Teilchen. Speziell bedeutet das, sich bestens auszukennen mit
Aufgaben wie:
- Bohrungen an genau der richtigen Stelle
- Detail- und Maßarbeit
- Anfertigung von Bauteilen
- Installation von Maschinen, manchmal beim Kunden vor Ort
- Planung der Arbeitsabläufe bei der Erstellung präziser Maschinenbauteile
- Beratung von Kunden
- Herstellung von Zylindern und Zahnrädern per Hand und computergesteuertem
Werkzeug
Die Arbeit als Feinwerkmechaniker ist nichts für Dünnbrettbohrer und
Süßholzraspler – denn in diesem Job dreht sich alles rund um den härtesten Brocken
aller Werkstoffe, dem Metall! Und da sich viele Branchen dieses Materials bedienen,
kann sich der Feinwerkmechaniker schon innerhalb seiner Ausbildung entscheiden
zwischen den Fachrichtungen:
- Maschinenbau
- Feinmechanik
- Werkzeugbau
- Zerspanungstechnik
Feinwerkmechaniker (m/w): Ein Beruf mit unterschiedlichen
Fachrichtungen
Informiere Dich schon vor der Unterschrift des Ausbildungsvertrages über Deine
beruflichen Möglichkeiten und überzeuge im Vorstellungsgespräch mit Deinem
fundierten Wissen über den Ausbildungsweg.
Maschinenbau – Anfertigung von Produktionsanlagen, zum Beispiel für die
Herstellung von Autos und Möbeln
Feinmechanik – Anfertigung von Bauteilen für beispielsweise Näh- oder
Strickmaschinen
Werkzeugbau – Anfertigung von Gussformen oder Stanzwerkzeugen für den
Einsatz in der Serienproduktion
Zerspanungstechnik – Drehen, Fräsen oder Schleifen von Werkstoffen
Voraussetzungen und Abschluss: Bist Du gut gewappnet für die Ausbildung
zum Feinwerkmechaniker (m/w)?
Häufig stehen Schulabgänger vor der Frage: Ist der Beruf wirklich das Richtige
für mich? So klingen viele Jobprofile zunächst interessant, können sich jedoch auf
den zweiten Blick als persönlicher Flop herausstellen. Da heißt es einen kühlen Kopf
zu bewahren und nicht überstürzt den Ausbildungsvertrag zu unterschreiben. Der
Blick auf das Anforderungsprofil kann da Abhilfe schaffen und ermöglicht Dir den
Abgleich Deiner persönlichen Qualitäten mit denen Deines Traumjobs.
Hinsichtlich einer Tätigkeit als Feinwerkmechaniker benötigst Du
beispielsweise:
- handwerkliches Geschick
- gute Auge-Hand-Koordination
- sorgfältige Arbeitsweise
- Körperbeherrschung
- technisches Verständnis
- Teamfähigkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Organisationstalent
- Perfektion
Kannst Du viele dieser Eigenschaften Deine eigenen nennen, darfst Du Dir
schon einmal sicher sein, dass der Beruf zu Dir passt. Schließlich musst Du dann nur
noch die Ausbilder von Dir überzeugen. Dazu betonst Du am besten genau die
aufgezeigten Skills in Deinem Anschreiben und bringst idealerweise noch
mindestens einen Realschulabschluss mit. Zwar gelten gesetzlich keine festen
Regelungen bezüglich des Zeugnisses, dennoch zeigt die Praxis, dass überwiegend
Absolventen mit einem Realschulabschluss einen Ausbildungsplatz bekommen.
Mit dem Ausbildungsvertrag in die Lehre zum Feinwerkmechaniker (m/w): Diese
Ausbildungsinhalte und Aufgaben warten auf Dich
Du hast überzeugt und durftest endlich den Ausbildungsvertrag für eine Lehre als
Feinwerkmechaniker unterschreiben. Nun heißt es wieder mal: Ran an den Speck.
Schließlich ist noch kein professioneller Feinwerkmechaniker vom Himmel gefallen.
Für Dich bedeutet der Eintritt nun, Dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten des
Handwerks anzueignen. Und da die Ausbildung dual abläuft, erlernst Du die
theoretischen und praktischen Grundlagen parallel zueinander. Im Klartext bedeutet
das, dass Du neben Deiner Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb entweder an zwei Tagen
in der Woche oder im Blockunterricht die Berufsschule besuchst.
Thematisch dreht es sich in dieser Zeit vor allem um folgende
Schwerpunkte:
- Auseinanderhalten verschiedener Werkstoffe
- Umgang mit Werkzeugmaschinen
- Montage von Baugruppen
Und das Beste ist: Nach der Zwischenprüfung kannst Du Dich auf einen der
folgenden Schwerpunkte spezialisieren:
- Maschinenbau
- Feinmechanik
- Werkzeugbau
- Zerspanungstechnik
Vom Schweißen über Maschinen-Programmierung bis zur Montage ist hier also
alles dabei, sodass Du schließlich zum Ende Deiner Ausbildung bestens vorbereitet
in die schriftliche und mündliche Gesellenprüfung gehen kannst.
Mit welchem Gehalt kannst Du während und nach Deiner Ausbildung zum
Feinwerkmechaniker (m/w) rechnen
Da Du Deine Ausbildungszeit neben der Berufsfachschule auch zu großen Teilen
im Ausbildungsbetrieb verbringst, darfst Du Dich über einen angenehmen Obolus für
Deinen Fleiß freuen. Dieser liegt durchschnittlich im:
- Ausbildungsjahr bei 507 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr bei 550 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr bei 621 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr bei 673 Euro brutto im Monat
Wie es nach den dreieinhalb Jahren mit dem Einstiegsgehalt weitergeht, hängt
vor allem davon ab:
- in welcher Region Du tätig bist
- wie groß das Unternehmen ist
- welchen Verantwortungsbereich Du hast
Die sich daraus ergebenen Durchschnittswerte können sich aber in jedem Fall
sehen lassen. So verdienst Du als frisch ausgebildeter Feinwerkmechaniker
zwischen 1.800 bis 2.500 Euro brutto im Monat.
Nutze die Chance und mach Karriere nach Deiner Ausbildung zum
Feinwerkmechaniker (m/w)
Mit der bestandenen Abschlussprüfung stehen Dir viele Optionen offen.
Beispielsweise könntest Du Dich auf die Suche nach neuen Wegen machen, indem
Du eine neue Berufsbranche ausprobierst. Zur Auswahl stehen Dir folgende
Arbeitsbereiche:
- Maschinen- und Werkzeugbau
- Herstellen feinmechanischer und elektrischer Messinstrumente
- Kraftfahrzeugbau
- oder Ähnliche
Zudem ermöglicht Dir das hervorragende Lehrgangs- und Weiterbildungsangebot
den Aufstieg auf der Karriereleiter, der nicht zuletzt häufig mit dem Einstieg in eine
leitende Führungsposition im Unternehmen inklusive Gehaltssteigerung einhergeht.
Interessant wären hier beispielsweise folgende Seminar-Schwerpunkte:
- Maschinen- und Anlagenbau
- Werkzeugbau
- CNC-Technik
- Spanende Metallverformung
- Qualitätsprüfung
- Schweißtechnik
- Elektrotechnik
- 3D-Druck