Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Erzieher
Gehalt: Was verdient ein Erzieher während der Ausbildung?
Da die Ausbildung schulisch organisiert ist, erhältst Du als angehender Erzieher in
der Ausbildung leider kein geregeltes Einkommen. Um die Lehre dennoch
finanzieren zu können, kannst Du unterstützende Förderungsmaßnahmen
beantragen. Diese müssen jedoch in den meisten Fällen anteilig zurückgezahlt
werden.
Was macht ein Erzieher?
Erzieher leisten sowohl kreative als auch pädagogische Arbeit. Für Deinen
Berufsalltag bedeutet das die Übernahme von Aufgaben wie die individuelle
Förderung der Kinder, Streitschlichtung, die Unterstützung der kognitiven und
motorischen Entwicklung der Kinder und die Ergänzung der elterlichen Erziehung.
Ferner kümmerst Du Dich um die Vermittlung des Verständnisses von Gut und Böse,
das Führen von Elterngesprächen sowie die gemeinschaftliche Entwicklung von
Förderungskonzepten.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Erzieher mitbringen?
Wenn Du die Ausbildung zum Erzieher in Erwägung ziehst, solltest Du die mittlere
Reife haben und folgende Soft Skills mitbringen: Einfühlungsvermögen, Sensibilität,
Durchsetzungsvermögen, Musikalität, handwerkliches Geschick und Kreativität.
Ausbildung Erzieher
Erzieher (m/w)
Berufsbild des Erziehers (m/w): Ein Job zwischen spielerischer und
pädagogisch wertvoller Arbeit
Malen, basteln und Verstecken spielen – so oder so ähnlich stellen sich die
meisten den Job des Erziehers vor. Dass jedoch hinter der spielerischen Arbeit ein
richtiges Konzept steht, wissen die wenigsten. Als Erzieher leistest Du nämlich
wertvolle pädagogische Arbeit und trägst einen wichtigen Teil zur Kindesentwicklung
bei durch Aufgaben wie:
- die individuelle Förderung der Kinder
- Streitschlichtung
- die Unterstützung der kognitiven und motorischen Entwicklung der Kinder
- die Ergänzung der elterlichen Erziehung
- die Vermittlung des Verständnisses von Gut und Böse
- das Führen von Elterngesprächen
- gemeinschaftliche Entwicklung von Förderungskonzepten
Wer also glaubt, der Job des Erziehers wäre ein einfacher Job, der irrt sich. Denn
im lebhaften Trubel braucht es oft starke Nerven.
Ausbildung zum Erzieher (m/w): Mit den besten Voraussetzungen und dem
richtigen Abschluss zum Ziel
Ein Job, in dem Du eng zusammen mit anderen Menschen arbeitest, fordert in
der Regel sehr viel Einfühlungsvermögen. Nun hast Du es in diesem Beruf mit sehr
jungen Menschen zu tun, die noch mehr davon benötigen. Doch nicht nur diese
Eigenschaft zeichnet Erzieher aus, denn es ist ein ganzes Set an Qualitäten, die
erprobte Erzieher an den Tag legen müssen, wie etwa:
- Sensibilität
- Durchsetzungsvermögen
- Musikalität
- handwerkliches Geschick
- Kreativität
Bei Deiner Bewerbung für die Ausbildung zum Erzieher lohnt es sich, die
genannten Soft Skills hervorzuheben, um bei Deinem Gegenüber genau den
richtigen Nerv zu treffen. Wenn Du außerdem schon ein Praktikum in einer
Einrichtung absolviert hast, steht Deiner Einladung zum Vorstellungsgespräch fast
nichts mehr im Wege. Welchen Schulabschluss Du vorweisen musst, kannst Du bei
der jeweiligen Schule in Erfahrung bringen. In den meisten Fällen jedoch erwarten
die Schulen mindestens den Realschulabschluss.
Erzieher (m/w): Sei gespannt auf die Ausbildungsinhalte und Aufgaben Deiner
Ausbildung
Wie Deine Ausbildung organisiert ist, hängt in erster Linie vom Bundesland ab.
Wo angehende Erzieher nämlich in der einen Region eine Fachschule für
Sozialpädagogik besuchen, erlernen andere den Beruf beispielsweise in einer
Fachakademie für Sozialpädagogik, in einem Oberstufenzentrum, in einer
Berufsfachschule für Sozialwesen oder in einem Berufskolleg.
Und selbst in der akademischen Welt ist der Beruf längst angekommen. Der einzige
Unterschied: Die Akademiker bezeichnen sich nicht als Erzieher, sondern nennen
sich Kindheitspädagogen.
Doch ganz gleich, wohin es Dich letztlich verschlägt: Der Schwerpunkt Deiner
Ausbildung zum Erzieher liegt immer auf dem pädagogischen Bereich. Speziell geht
es darum, Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlangen, die Dich zu Folgendem
qualifizieren:
- Verhaltensweisen von Kindern richtig interpretieren
- mit Konfliktsituationen richtig umgehen
- Kinder ganzheitlich betreuen und begleiten
Wem es nun vor der Schulbank graut, der sei unbesorgt. Je nach
Ausbildungsverordnung der Schule warten ein Fachpraktikum oder ein
sozialpädagogisches Jahr innerhalb der Ausbildung auf Dich.
Das Gehalt eines Erziehers (m/w): Wie es um Deine Finanzen vor und nach der
Lehre steht
Da die Ausbildung zum Erzieher in den Händen von Schulen und Hochschulen
liegt, gehen angehende Erzieher leider innerhalb der Ausbildungszeit mit leeren
Händen nach Hause. Ist die Ausbildung jedoch dann endlich geschafft, wartet Dein
erstes Einstiegsgehalt auf Dich. Wie hoch dieses letztlich ausfällt, hängt dabei vor
allem von Faktoren ab wie:
- Berufserfahrung
- Arbeitsort
- Unternehmensgröße
Manchmal sind Einrichtungen auch an einen Tarifvertrag gebunden, sodass Dein
Erzieher-Gehalt fest geregelt ist. Je nach Träger der Einrichtung kann es aber auch
zwischen den Tarifverträgen Unterschiede geben. Grundsätzlich gilt: In öffentlichen
und kirchlichen Einrichtungen verdienst Du am besten. So liegt der Einstiegslohn dort
bei etwa 2.300 Euro im Monat. Private Kindertagesstätten können da leider nicht
mithalten und zahlen an ihre Neulinge durchschnittlich 1.700 bis 2.000 Euro brutto.
Das Mittelfeld belegt der private Bereich mit durchschnittlichen Gehältern von 2.200
Euro brutto im Monat.
Möglichkeiten und Perspektiven nach Deiner Ausbildung zum Erzieher
(m/w)
Der Abschluss ist geschafft, aber wie geht es nun weiter? Als ausgelernter
Erzieher findest Du nun überall dort eine Anstellung, wo die Arbeit mit Kindern im
Fokus steht, wie etwa in:
- Kindertagesstätten
- Kindergärten
- Krippen
- Horten
- Kinderheimen
Möchtest Du Dich zusätzlich weiterbilden, kannst Du in manchen Teilen
Deutschlands mit Deiner erfolgreich abgeschlossenen Erzieherausbildung
Studiengänge belegen wie:
- Pädagogik
- Soziale Arbeit
- Sozialpädagogik
- Psychologie
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Erzieher (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Freizeitbetreuung
- Gesamtschulen
- Sonderschulen
- Internate
- Kindergärten
- Altenheime
- Behindertenwohnheime
- Nachbarschaftshilfe
- Ferienheime
- Ferienzentren
- Gesundheitswesen
- Grundschulen
- Hotellerie
- Ferienheimen
- Suchtberatungsstellen
- Erziehungsheimen
- Kinderkrippen
- Horten
- Tagesstätten
- Wohnheimen
- Jugendorganisationen
- Kinderbetreuung
- Betriebskindergärten
- Kinderhorte
- Kirchliche
- Krankenhäuser
- Kinderkliniken
- Haushalte
- Hauspersonal
- Privathaushalte
- Religionsgemeinschaften
- Heime
- Kinderheime
- Jugendwohnheime
- Erziehungsheime
- Väter
- Tagesbetreuung
- Familienberatungsstellen
- Jugendzentren
- Schulkindergärten