Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Elektroniker
Gehalt: Was verdient ein Elektroniker während der Ausbildung?
3,5 Jahre geht es in die duale Ausbildung zum Elektroniker, in der Du im ersten Lehrjahr rund 755 Euro, im zweiten Lehrjahr rund 805 Euro, im dritten Lehrjahr etwa 875 Euro und im vierten Lehrjahr circa 930 Euro brutto im Monat erhältst. Je nach Branche, Region und Unternehmensgröße variiert das anschließende Einstiegsgehalt zwischen 1.600 Euro und 2.000 Euro brutto monatlich.
Was macht ein Elektroniker?
Als Elektroniker dreht sich für Dich alles um das Thema Strom und Stromkreisläufe. Die Fachrichtung bestimmt dabei Deine Aufgaben. Beispielsweise übernimmst Du als Elektroniker für Energie-und Gebäudetechnik die Einrichtung der Stromversorgung im Hausbau. Du wartest die Stromverteilung und nimmst Reparaturarbeiten vor. Als Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme kümmerst Du Dich um Versorgungssysteme und Sicherheitsanlagen von Gebäuden. Im Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik stehen
Wartungsarbeiten und Einstellungen an Automaten und Industrieanlagen im Fokus. Darüber hinaus kannst Du aber auch Elektroniker werden für: Betriebstechnik, Informations- und Telekommunikationstechnik, Luftfahrttechnische Systeme, Maschinen und Antriebstechnik und einige mehr.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Elektroniker mitbringen?
Um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker zu ergattern, solltest Du gute Noten in Mathe und Physik mitbringen sowie mindestens über einen guten Hauptschulabschluss verfügen. Gern gesehen werden Absolventen mit einem Realschulabschluss oder höheren Abschlüssen. Zudem verfügen Elektroniker am besten über folgende Soft Skills: technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, abstraktes Denkvermögen, gewissenhafte und vorausschauende Arbeitsweise, Teamgeist, Kommunikationstalent sowie Geduld und Freundlichkeit im Umgang mit Kunden.
Ausbildung Elektroniker
Die Ausbildung zum Elektroniker (m/w): Ein Berufsbild mit vielen Möglichkeiten
In der Schule liegen Dir Mathematik und Physik besonders gut und Dich haben schon immer Stromkreisläufe fasziniert? Dann könnte eine Ausbildung zum Elektroniker genau das richtige für Dich sein. Doch Elektroniker ist nicht gleich Elektroniker – vielmehr kannst Du Dich auf diesem Gebiet frei entfalten und zwischen folgenden Fachrichtungen entscheiden:
- Automatisierungstechnik (Industrie oder Handwerk)
- Betriebstechnik
- Energie- und Gebäudetechnik
- Gebäude- und Infrastrukturtechnik
- Geräte und Systeme
- Informations- und Telekommunikationstechnik
- Luftfahrttechnische Systeme
- Maschinen und Antriebstechnik
Doch wer macht eigentlich was? Der beliebteste Ausbildungsberuf in der Elektroniker-Branche ist wohl jener, der sich um die Energie-und Gebäudetechnik sorgt. Möchtest Du auch in diese Richtung gehen, wirst Du Dich im Berufsleben um die Einrichtung der Stromversorgung im Hausbau kümmern, die Wartung der Stromverteilung übernehmen sowie Reparaturarbeiten vornehmen.
Ähnlich dazu kannst Du aber auch die Ausbildung zum Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme absolvieren. Hier dreht sich alles darum, dass Versorgungssysteme und Sicherheitsanlagen kontrolliert und repariert werden.
Interessierst Du Dich eher für Wartungsarbeiten und Einstellungen an Automaten und Industrieanlagen, kannst Du Dich zum Elektroniker für Automatisierungstechnik ausbilden lassen.
Die übrigen Fachrichtungen sind alle auf einen bestimmten Gerätetyp oder ein System spezialisiert. Der Name verrät Dir, auf welches Gebiet Du Dich mit der Ausbildung spezialisierst. So bist Du beispielsweise als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik für industrielle Großmaschinen verantwortlich und als Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik für Telefonanlagen.
Du hast also eine Menge Auswahl, um als zukünftiger Elektroniker glücklich zu werden.
Das sollten angehende Elektroniker (m/w) mitbringen: Voraussetzungen und Abschluss
Du suchst einen passenden Ausbildungsberuf und könntest Dir vorstellen, in Zukunft Dein Geld als Elektroniker zu verdienen? Dann solltest Du zunächst einen Blick auf die Anforderungen werfen, die es im Berufsalltag des Elektronikers zu erfüllen gilt. Es spielen zwar auch die Noten in Mathe und Physik eine wichtige Rolle, dennoch solltest Du ebenso über ein gewisses Set an Fähigkeiten verfügen:
- technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
- abstraktes Denkvermögen
- gewissenhafte und vorausschauende Arbeitsweise
- Teamgeist
- Kommunikationstalent
- Geduld und Freundlichkeit im Umgang mit Kunden
Zudem stellen ausbildende Betriebe vornehmlich Absolventen ein, die mindestens im Besitz eines Realschulabschlusses sind. Die Statistiken beweisen jedoch, dass auch Hauptschulabgänger mit sehr guten Noten eine gute Chance auf einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker haben.
Diese Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich an Deinem Ausbildungsplatz zum Elektroniker (m/w)
Als Elektroniker kann es für Dich in mehrere Richtungen gehen. Folglich gestaltet sich auch der Lehrplan immer etwas anders. Was gleich bleibt, ist der duale Ausbildungsweg. Zudem durchlaufen alle Elektroniker insgesamt eine Ausbildungszeit von 3,5 Jahren. Das erste Lehrjahr ist dabei für alle verschiedenen Elektroniker-Berufe gleich. Hier geht es für Dich nämlich zunächst einmal darum, die folgenden Grundlagen zu erlernen:
- betriebliche und technische Kommunikation
- Planung und Organisation der Arbeit
- Bewertung der Arbeitsergebnisse
- Prüfung von Schutzmaßnahmen
Ab dem zweiten Jahr geht es dann in die Richtung Deiner Wahl. Im zweiten, dritten und vierten Ausbildungsjahr hängt der Lehrplan also davon ab, für welche genaue Ausbildungsrichtung Du Dich entscheidest.
Das Gehalt: So viel verdienst Du in Deiner Ausbildung zum Elektroniker (m/w)
Wie die meisten dualen Ausbildungsgänge gehen auch angehende Elektroniker nicht leer aus. Ganz im Gegenteil: Im Vergleich zu anderen handwerklichen Ausbildungsberufen verdienst Du als Elektroniker-Azubi sogar etwas mehr. Im Schnitt bekommst Du als Ausbildungsgehalt eines Elektronikers:
- 755 Euro brutto/ Monat im ersten Lehrjahr
- 805 Euro brutto/ Monat im zweiten Lehrjahr
- 875 Euro brutto/ Monat im dritten Lehrjahr
- 930 Euro brutto/ Monat im vierten Lehrjahr
Wie es danach weitergeht und wie viel Du als Einstiegsgehalt bekommst, hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:
- Region
- Verantwortungsbereich
- Betriebsgröße
Natürlich hast Du auch selbst einen Einfluss darauf, wie viel monatlich in Deinem Geldbeutel landet. Durch Weiterbildungen und wachsende Berufserfahrung steigt Dein Gehalt an und verbessert sich von einem anfänglichen Lohn zwischen 1.600 bis 2.000 Euro auf 2.500 bis 2.700 Euro brutto im Monat.
So kann es nach der Ausbildung als Elektroniker (m/w) weiter gehen
Die Ausbildung in der Tasche und dann? Hast Du Deine Prüfung geschafft, geht es für Dich entweder direkt in Deinem Ausbildungsbetrieb weiter oder Du gehst auf die Suche nach neuen Herausforderungen in einem anderen Unternehmen. Und auch hier entscheidet wieder Deine Fachrichtung, in welcher Branche Du arbeitest. Die folgenden Möglichkeiten geben eine grobe Übersicht darüber, welche Möglichkeiten Dir im Elektroniker-Beruf offen stehen:
- Gebäudeautomatisierung
- Energiemanagement
- Installation von Beleuchtungen
- Hausmeisterdienste
- Maschinenbau
Gleichzeitig kannst Du aber auch sogenannte Anpassungsweiterbildungen in Erwägung ziehen und Dich in den folgenden Bereichen weiterbilden:
- Mechatronik
- Elektronik
- Montage
Solche Zusatzqualifikationen helfen Dir nicht nur dabei, Dich von Mitbewerbern abzuheben, sondern verbessern auch Deine Aussicht auf einen höheren Verdienst. Du siehst: Mit einer Ausbildung zum Elektroniker stehen Dir viele Wege offen. Suche Dir also den aus, bei dem Du Dich am wohlsten fühlst und starte in Dein Berufsleben!