Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Drogist
Gehalt: Was verdient ein Drogist während der Ausbildung?
Während der dualen dreijährigen Ausbildung zum Drogisten verdienst Du im ersten
Ausbildungsjahr zwischen 590 und 900 Euro brutto, im zweiten Ausbildungsjahr zwischen
670 und 1.000 Euro brutto und im dritten Ausbildungsjahr zwischen 770 und 1070 Euro
brutto im Monat. Die Höhe hängt letztlich aber immer auch von der Region, der
Unternehmensgröße sowie Deinem eigenen Erfahrungsstand ab.
Was macht ein Drogist?
Als Drogist findest Du dein berufliches Zuhause in vielen Bereichen des Einzelhandels. Hier
übernimmst Du je nach Bereich Tätigkeiten wie: die Kundenberatung, die Unterstützung von
Kunden hinsichtlich der Bedienung von Digitalfototerminals, die Arbeit an der Kasse, die
Abrechnungskontrolle sowie das Arrangieren, den Verkauf und die Pflege des
Warensortiments. Darüber hinaus bist Du verantwortlich für die Warenbestellung, das
Einräumen von Regalen und für die fachgerechte Produktlagerung.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Drogist mitbringen?
Um im Beruf des Drogisten glücklich zu werden, solltest Du im besten Fall folgende
Qualitäten mitbringen: Logisches Denkvermögen, sprachliches Ausdrucksvermögen, gute
Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit, Konzentrations- und Merkfähigkeit,
Koordinationsfähigkeit, Handgeschick, Kaufmännische Fähigkeiten, Teamfähigkeit und
Kreativität. Gesetzlich ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben, dennoch hast Du mit
guten Noten auf dem Zeugnis immer bessere Chancen auf einen Ausbildungsvertrag.
Ausbildung Drogist
Drogist (m/w): Ein anspruchsvolles Berufsbild zwischen Kunde, Kasse und
Kosmetik
Drogeriekunden werden im Zuge der Bio- und Veggie-Bewegung immer anspruchsvoller
und wünschen sich in vielen Dingen eine umfangreiche Beratung. Thematisch im Fokus
liegen hier vor allem eine gesunde Ernährung und Pflege, Krankheitsprävention, Diäten,
Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Diabetes. Wie gut, dass es da den
Drogisten gibt.
Als Experte für Fragen zu Drogerieprodukten stellst Du die Zufriedenheit des Kunden in
den Mittelpunkt und berätst ihn fachkundig beispielsweise zu Kosmetika, Lebensmitteln,
Produkten für die Körperpflege oder Waschmitteln. Selbst Fragen zu Heil- und Hilfsmitteln,
Pflanzenschutzmitteln oder Insektengiften sind Dir nicht fremd. Doch das Berufsprofil
umfasst nicht nur die Beratung von Kunden. Verantwortungsbewusst unterstützt Du als
Drogist zusätzlich Unternehmen mit Tätigkeiten wie:
- Unterstützung von Kunden hinsichtlich der Bedienung von Digitalfototerminals
- Arbeit an der Kasse
- Abrechnungskontrolle
- Verkauf und Pflege des Warensortiments
- Warenbestellung
- Einräumen von Regalen
- fachgerechte Produktlagerung
Bei all diesen Aufgaben benötigt der Drogist ein gutes Koordinationsgeschick und
aufgrund des Schichtdienstes ein hohes Maß an Flexibilität.
Mit den besten Voraussetzungen und dem richtigen Abschluss in die Ausbildung zum
Drogisten (m/w)
Du hast Dich entschieden und weißt genau, dass es für Dich die Ausbildung zum
Drogisten werden soll? Dann lohnt sich zuerst noch ein Blick in das Anforderungsprofil. So
verlangt jeder Beruf sein eigenes Repertoire an bestimmten Eigenschaften, die Dir im
Berufsalltag weiterhelfen werden. Im Fall des Drogisten handelt es sich zum Beispiel um
folgende Qualitäten:
- logisches Denkvermögen
- sprachliches Ausdrucksvermögen
- gute Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit
- Konzentration
- Merkfähigkeit
- Koordinationsfähigkeit
- Handgeschick
- kaufmännische Fähigkeiten
- Teamfähigkeit
- Kreativität
Wenn Du diese Eigenschaften mitbringst, solltest Du sie auf jeden Fall auch in der
Bewerbung benennen. Damit erweckst Du nicht nur das Interesse des Ausbilders, sondern
erhöhst auch Deine Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Bezüglich des
Abschlusses gelten hier keine gesetzlichen Vorschriften. Dennoch machen gute Noten im
Abschlusszeugnis natürlich immer einen guten Eindruck.
Drogist (m/w): Ausbildungsinhalte und Aufgaben
Die Ausbildung zum Drogisten verläuft dual und dauert insgesamt drei Jahre. Das
bedeutet, dass Du einerseits eine Berufsschule besuchst, aber auch in Deinem
Ausbildungsunternehmen praktisch tätig bist. Viel mehr noch: Du darfst tatkräftig mit
anpacken. Doch nur keine Angst – in den meisten Unternehmen steht Dir während Deiner
gesamten Ausbildungszeit ein Mitarbeiter zur Seite, der Dich mit allen Dingen der Kunst in
Dein neues Arbeitsumfeld einarbeitet. Die thematischen Schwerpunkte liegen dabei
insbesondere auf Inhalten wie:
- Organisation von Lagerbeständen
- Kosmetika und ihre Inhaltsstoffe
- Körperpflegeprodukte und ihre Inhaltsstoffe
- Parfüms und ihre Inhaltsstoffe
- Hygiene
- Personalwesen
- Arbeitszeitregelungen
- Inhaltsstoffe von Schädlingsbekämpfungsmitteln
- Freiverkäufliche Arzneimittel
- Abrechnung
- Kassensysteme
- Inventur
- Buchführung
- Verkaufspreiskalkulation
Wie hoch ist das Gehalt eines Drogisten (m/w) während und nach seiner
Ausbildung?
Wie in den meisten Berufsausbildungen und Arbeitsverhältnissen hängt die Höhe des
Gehalts auch bei den Drogisten von Region, Berufserfahrung und Größe des
Ausbildungsunternehmens ab. Deshalb lässt sich nur schwer beziffern, wie viel letztlich
während Deiner Ausbildung in Deinem Geldbeutel landet. Grobe Richtwerte geben aber
zumindest einen Eindruck davon und verschaffen Dir einen ersten Überblick. So kannst Du in
jedem Fall mit einem durchschnittlichen Monatsverdienst rechnen in Höhe von:
- Ausbildungsjahr zwischen 590 und 900 Euro brutto
- Ausbildungsjahr zwischen 670 und 1.000 Euro brutto
- Ausbildungsjahr zwischen 770 und 1.070 Euro brutto
Wie es im Anschluss weitergeht, kann gleichermaßen variieren. In der Regel bewegt sich
das Einstiegsgehalt von Drogisten jedoch immer zwischen 2.000 und 2.200 Euro brutto
monatlich.
Perspektiven nach der Ausbildung zum Drogisten (m/w)
Die Ausbildung zum Drogisten befähigt Dich dazu, in vielen Bereichen des Einzelhandels
einsetzbar zu sein. Folglich steht es um die Zukunftschancen der Absolventen gut, nach der
Ausbildung schnell eine Festanstellung zu bekommen. Zur Auswahl stehen hier
beispielsweise folgende Einsatzbereiche:
- Drogerie
- Supermarkt
- Einzelhandel
- Reformhaus
- Parfümerie
- Apotheken
Wer höher hinaus möchte und mehr Verantwortung übernehmen will, dem steht zudem
die Option offen, berufliche Weiterbildungen wahrzunehmen. Beispielsweise kannst Du nach
Deiner Lehre Qualifikationen anstreben wie:
- Handelsfachwirt
- Filialleiter-Stellvertreter-
- Filialleiter
- Verkaufsleiter
- Bachelor im Fach Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Handel
Wissenswertes
Ausbildungsplätze im Beruf Drogist (m/w/d) werden oft in diesen Branchen ausgeschrieben
- Einzelhandel
- Handelsvermittlung
- Produkte
- Drogerien
- Drogerieabteilungen
- Kaufhäusern
- Supermärkten
- Waren
- Drogereiabteilungen