Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Bäckereifachverkäufer
Gehalt: Was verdient ein Bäckereifachverkäufer während der Ausbildung?
In der Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer staffelt sich das Ausbildungsgehalt wie
folgt: erstes Ausbildungsjahr bis zu 565 Euro, zweites Ausbildungsjahr bis zu 670
Euro und drittes Ausbildungsjahr etwa 800 Euro brutto im Monat. Da die Höhe der
Ausbildungsgehälter nicht gesetzlich festgelegt ist, wirst Du in verschiedenen
Branchen auf unterschiedliche Gehälter treffen.
Was macht ein Bäckereifachverkäufer?
Die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer macht Dich zum Experten in diesen
Tätigkeiten: Verkauf und einladendes Drapieren von Backwaren und Brot,
appetitliches Belegen von Brötchen, Kundenberatung, Bedienen der Verkaufskasse,
Abrechnung der Einnahmen, Ergänzen von Warenvorräten im Verkaufsraum,
Nachbestellen von Materialien, Sauberhalten der Imbiss- und Cafétische und des
Verkaufsraumes, Auffüllen der Verkaufstheke und
Überprüfen von Waren und Produkten auf Frische und Haltbarkeit.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer mitbringen?
Wer die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer beginnen möchte, sollte mindestens
die mittlere Reife absolviert haben und über Qualitäten verfügen wie: Zuverlässigkeit,
Kreativität, Sprachgewandtheit, eine schnelle Auffassungsgabe und mathematisches
Geschick.
Ausbildung Bäckereifachverkäufer
Wie sieht das Berufsbild des Bäckereifachverkäufers (m/w) aus?
Darf´s noch etwas sein? Du suchst nach einer Ausbildung, die Dich in den
Kontakt mit Menschen bringt, möchtest aber nicht zwangsläufig in den sozialen
Sektor einsteigen? Zudem möchtest Du im Berufsalltag aktiv sein und gruselst Dich
bei der Vorstellung, den ganzen Tag im Büro zu sitzen?
Dann ist die Lehre zum Bäckereifachverkäufer vielleicht genau das Richtige für Dich.
In dieser Ausbildung erlernst Du nach und nach, was es heißt, in einer Bäckerei zu
arbeiten. Dabei ist es mit dem Verkauf von Brot, Brötchen und Backwaren natürlich
noch lange nicht getan. Darüber hinaus benötigt eine gute Beratung natürlich auch
umfangreiches Hintergrundwissen von Dir. Dieses Know-how erhältst Du größtenteils
in der Berufsschule. Und wenn Du die ersten Zusammenhänge verstanden hast,
wirst Du schnell sehen, wie viel Spaß es macht, Deine Kunden mit spannenden
Informationen zum Produkt zu begeistern.
Die Beratung steht in der Regel im Vordergrund. Daneben sorgst Du mit Deiner
freundlichen Art und dem einen oder anderen Plausch am Tresen aber auch für
wiederkehrende Stammkundschaft. Das macht Dich zukünftig zu einem sehr
wichtigen Teil der Bäckerei und kann Dir mit etwas Engagement sogar eine Position
mit Führungsverantwortung bescheren.
Welche Qualitäten sind in der Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer (m/w)
gefragt?
Die gute Nachricht: So gut wie jeder kann und darf Bäckereifachverkäufer
werden. Formale Voraussetzungen für die Bewerbung existieren nicht. Die Praxis
bestätigt jedoch, dass die meisten Arbeitgeber vor allem Bewerber bevorzugen, die
mindestens im Besitz der mittleren Reife sind.
Dabei denken viele, dass vor allem der Notenschnitt zählt. Gute Noten sind zwar
wichtig, können Dir aber im späteren Berufsalltag nicht wirklich weiterhelfen. Sehr
viel wichtiger ist eigentlich, welche persönlichen Eigenschaften Du mitbringst. Die
sogenannten Soft Skills müssen stimmen. Zuverlässigkeit und Sprachgewandtheit
sind dabei nur ein paar der Eigenschaften, die Du tagtäglich benötigst.
Die komplette Übersicht der typischen Kompetenzen eines Bäckereifachverkäufers
findest Du in der obenstehenden Zusammenfassung. Wenn Du jene im
Bewerbungsschreiben betonst, sollte Deiner Einladung zum Vorstellungsgespräch
nichts mehr im Wege stehen.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben beinhaltet die Ausbildung zum
Bäckereifachverkäufer (m/w)?
Landläufig ist das Jobprofil der netten Damen und Herren hinter der Bäckertheke
als Bäckereifachverkäufer bekannt. Bist Du auf der Suche nach einem passenden
Ausbilder, könntest Du in den Ausbildsungsportalen auch unter dem Titel
„Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk” mit dem Schwerpunkt Bäckerei fündig
werden.
Die Dauer der Lehre beträgt insgesamt drei Jahre. Sie ist dual organisiert und
führt Dich im regelmäßigen Wechsel in den Ausbildungsbetrieb und in die
Berufsschule. Die betriebliche Praxis stattet Dich mit dem nötigen Wissen über
lebensmittel- und gewerberechtliche Richtlinien aus. Daneben erfährst Du alles über
den täglichen Ablauf in einer Bäckerei. Die Vorbereitungen für den Verkaufstag, das
Bestücken des Verkaufsraums oder das Arrangieren des Schaufensters sind nur ein
Teil der Tätigkeiten, mit denen Dich Deine Teammitglieder betrauen werden.
Die Berufsschule stattet Dich zusätzlich mit Informationen zu Themen aus
wie:
- Unterweisen eines neuen Mitarbeiters
- Herstellen einfacher Teige
- Herstellen von feinen Backwaren aus Teigen
- Speisen herstellen und anrichten
- Waren fachlich fundiert verkaufen
- Gerichte herstellen und anrichten
Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres steht die Zwischenprüfung an. Diese
gilt unter den Auszubildenden meistens als sogenannte Probe aufs Exempel. Noch
bedeutsamer ist nämlich eigentlich die Abschlussprüfung. Diese absolvierst Du nach
dem dritten Lehrjahr. Mit erfolgreichem Bestehen erhältst Du dann Dein
Abschlusszeugnis.
Wie steht es um die Finanzen eines Bäckereifachverkäufers (m/w)?
Viele wünschen sich schon während der Ausbildung, irgendwann einmal
selbständig zu sein? In der ersten eigenen Wohnung zu wohnen, ist ein Traum, den
sich viele erfüllen wollen. Deshalb ist es wichtig, schon vor Ausbildungsantritt einen
Blick auf die zukünftigen Einkünfte zu werfen. Dazu findest Du im Folgenden eine
Übersicht mit den branchenüblichen Ausbildungsgehältern. Diese sind als
Bruttolöhne angegeben, sodass Du mit ein paar zusätzlichen Abzügen rechnen
musst.
Einzelhandel
- Ausbildungsjahr: 645 bis 805 Euro im Monat
- Ausbildungsjahr: 710 bis 905
- Ausbildungsjahr: 830 bis 1.045
Bäckerhandwerk
- Ausbildungsjahr: 565 Euro im Monat
- Ausbildungsjahr: 670
- Ausbildungsjahr: 800
Mit Beendigung der Ausbildung kannst Du Dich auf Deine erste
Gehaltssteigerung freuen. So verdienen ausgelernte Bäckereifachverkäufer im
Schnitt ein Einstiegsgehalt zwischen 1.437 und 1.986 Euro brutto im Monat. Dieses
wird sich mit wachsender Berufserfahrung noch weiter steigern. Wer nicht so lange
warten will, der kann mithilfe von Weiterbildungen selbst am Finanzrad drehen. Mehr
Wissen als andere zu besitzen, zahlt sich wortwörtlich immer aus.
Wie geht es nach der Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer (m/w)
weiter?
Nach der Ausbildung hast Du zahlreiche Möglichkeiten, Dein neu erlerntes
Wissen auszuprobieren. Entweder Du bleibst in Deinem Ausbildungsbetrieb und
profitierst von der gewohnten Arbeitsatmosphäre oder Du schnupperst direkt nach
der Lehre in einen neuen Betrieb rein. Interessante Anlaufstellen wären zum Beispiel
Branchen wie:
- Bäckereien
- Einzelhandel
- Gastronomie
- Catering-Unternehmen
- Hotellerie
Wem diese Auswahl nicht ausreicht, der kann sich über Weiterbildungen ein
noch größeres Arbeitsfeld erarbeiten. Zudem garantiert Dir zusätzliches Wissen
meistens einen höheren Stellenwert auf dem Arbeitsmarkt und belohnt Dich zudem
bei vielen Arbeitgebern mit einem größeren Gehaltscheck.
Dir schwebt schon jetzt eine große Karriere vor? Dann sieh Dir gern die
gängigsten Zusatzqualifikationen an, die nach Deiner Ausbildung zum
Bäckereifachverkäufer auf Dich warten:
- Fachlehrer
- Verkaufsleiter im Nahrungsmittelhandwerk
- Studium, zum Beispiel der Fachrichtung BWL, Handel oder Management