Das Wichtigste in Kürze
Kurzbeschreibung Ausbildung Automatenfachmann
Gehalt: Was verdient ein Automatenfachmann während der Ausbildung?
Im ersten Ausbildungsjahr verdient ein angehender Automatenfachmann zwischen 480 bis
520 Euro brutto im Monat. Im zweiten Lehrjahr geht er mit einem Monatsbrutto zwischen
520 und 580 Euro nach Hause und kann sich im dritten Jahr schon über 580 bis 640 Euro
brutto im Monat freuen.
Was macht ein Automatenfachmann?
Automatenfachleute kümmern sich um alle Aufgaben rund um die Automatenwirtschaft.
Das schließt die Inbetriebnahme von Automaten ein sowie die Wartung und die Kontrolle
der Geräte. Darüber hinaus kümmern sie sich um die Kundenberatung und kaufmännische
Aufgaben wie z.B. die Erstellung von Kassenabschlüssen.
Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung zum Automatenfachmann mitbringen?
Automatenfachleute brauchen in Ihrem Berufsalltag: handwerkliches Geschick, technisches
Verständnis, Sorgfalt, Kunden- und Serviceorientierung, Flexibilität, Konzentration,
mündliches Ausdrucksvermögen und Rechenfertigkeiten.
Ausbildung Automatenfachmann
Wie sieht der Steckbrief des Automatenfachmanns (m/w) aus?
Kaum jemand könnte sich heutzutage noch ein Leben ohne Automaten vorstellen. Längst
haben sie in viele Bereiche unseres Lebens Einzug gehalten. Die Konsequenz: Ein
reibungsloser Ablauf solcher Geräte muss gewährleistet werden.
Als Automatenfachmann bist Du zukünftig verantwortlich dafür. In erster Linie schließt
das natürlich technische und IT-technische Aufgaben ein wie etwa die Automatenmontage,
das Installieren der Automatensoftware oder die Einrichtung von Automaten nach
Kundenwunsch. Natürlich betreust Du aber auch Kunden, die bereits einen Automaten von
Dir erhalten haben. Vor allem bei Störungen wirst Du ein gern gesehener Helfer sein.
Neben der Technik spielen auch kaufmännische Tätigkeiten eine wichtige Rolle im Job
des Automatenfachmanns. So müssen Automaten natürlich auch immer mal wieder neu
gefüllt und geleert oder durch Bestandsprüfungen kontrolliert werden.
Du siehst also – eine Ausbildung zum Automatenfachmann führt Dich in jede Menge
spannende Bereiche ein, die Du selbst nach der Lehre noch weiter ausbauen kannst.
Welche Voraussetzungen und welchen Abschluss solltest Du für eine Ausbildung zum
Automatenfachmann (m/w) mitbringen?
Die gute Nachricht: Rein rechtlich existieren keine schulischen Voraussetzungen für die
Ausbildung als Automatenfachmann. Die Praxis zeigt jedoch, dass die meisten
Ausbildungsanfänger mit einem Real- oder Hauptschulabschluss in die Lehre einsteigen. Je
höher Dein Abschluss ist, desto besser sind natürlich immer Deine Chancen, einen
Ausbildungsplatz zu ergattern.
Neben Deinen Noten interessiert den Ausbilder natürlich auch, ob Deine Persönlichkeit
zum Berufsprofil passt. Und auch für Dich ist es vor der Vertragsunterzeichnung wichtig zu
wissen, ob die Ausbildung zu Dir passt. Sieh Dir dazu am besten gleich mal die wichtigsten
Eigenschaften eines Automatenfachmanns an. Du findest sie eingangs kurz
zusammengefasst. Sollten die meisten Kompetenzen auch Deine eigenen sein, kannst Du
Dich mit gutem Gefühl an die Bewerbungen setzen.
Welche Ausbildungsinhalte und Aufgaben erwarten Dich in der Ausbildung zum
Automatenfachmann (m/w)?
Wenn Du Dich für die Ausbildung zum Automatenfachmann entscheidest, richte Dich auf
eine dreijährige Ausbildungszeit ein. Diese kannst Du mit ausreichendem Engagement und
guten Noten um bis zu ein Jahr verkürzen. Wie die meisten Bildungsgänge ist auch der des
Automatenfachmannes dual organisiert, sodass Du neben dem Unterricht im
Klassenverband auch praktische Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb machen wirst.
Thematisch dreht es sich dabei unter anderem um folgende Inhalte:
- Warenbeschaffung
- Prüfen elektrotechnischer Systeme
- Kundenberatung
- Automaten warten
- Abrechnung
- Verkauf fördern
- Automaten installieren und in Betrieb nehmen
Das dritte Jahr der Lehre ist voll mit aufregenden Höhepunkten. Einerseits wirst Du Dich
für eine der folgenden Wahlqualifikationen entscheiden:
- Kaufmännische Geschäftsprozesse in der Automatenwirtschaft
- Installation und Inbetriebnahme von Automaten
- Marketing
- Personalwirtschaft
- Instandhaltung von Automaten
- Informations- und Kommunikationstechnik für Automaten
Andererseits wartet am Ende des dritten Jahres die Abschlussprüfung auf Dich. Hier
darfst Du noch einmal zeigen, was Du gelernt hast. Mit bestandener Prüfung kannst Du Dich
offiziell als ausgebildeter Automatenfachmann bei Unternehmen vorstellen.
Wie viel verdient ein Automatenfachmann (m/w) in der Ausbildung?
Da die Ausbildung zum Automatenfachmann dual organisiert ist, darfst Du Dich schon
während Deiner Lehrzeit auf ein geregeltes Einkommen freuen. Dieses staffelt sich
durchschnittlich wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 480 bis 520 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 520 bis 580 Euro brutto im Monat
- Ausbildungsjahr: 580 bis 640 Euro brutto im Monat
Wo das Ausbildungsgehalt noch relativ schwach ausfällt, werden ausgelernte Fachleute
der Branche ordentlich belohnt. Zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat können
ausgebildete Automatenfachleute derzeit als Einstiegsgehalt mit nach Hause nehmen. Für
den Berufseinstieg ist das ein sehr gutes Gehalt, das Du durch Weiterbildungen sogar noch
einmal um einiges erhöhen kannst. Strebst Du nach Deiner Ausbildung noch ein
einschlägiges Studium an, kann Dir das bis zu 6.000 Euro im Monat bescheren.
Welche Perspektiven erwarten Dich nach der Ausbildung zum Automatenfachmann
(m/w)?
Ausgelernte Automatenfachleute können nach ihrer Ausbildung beispielsweise bei
Herstellern von Getränke- oder Verpflegungsautomaten arbeiten sowie bei
Automatenbetreibern, wie Geldinstituten oder Verkehrsunternehmen.
Wem diese Auswahl nicht ausreicht, sollte einmal einen Blick auf die
Weiterbildungsmöglichkeiten des Automatenfachmanns werfen. Mithilfe von zusätzlichem
Wissen öffnen sich oft nämlich noch einmal komplett neue Beschäftigungsfelder.
Zum einen erreichst Du dieses Ziel über Anpassungsweiterbildungen. Mit
diesen kannst Du Dein bestehendes Wissen noch einmal stark vertiefen und hältst Dich
zudem noch „up to date“. Spannend könnten zum Beispiel Themen sein wie:
- Wartung, Instandhaltung
- Mechatronik
- Elektrotechnik, Elektronik
Solche zusätzlichen Zertifikate sehen Arbeitgeber gern, was die Aussicht auf ein langsam,
aber kontinuierlich steigendes Gehalt erhöht. Die Alternative dazu wäre eine
Aufstiegsweiterbildung. Mit dieser erreichst Du eine höhere Qualifikation
und ebnest Dir den Weg in eine Führungsposition. Dass diese gut bezahlt wird, kannst Du Dir
denken. Zu den gängigsten Weiterbildungen des ausgelernten Automatenfachmanns
gehören:
- Techniker Fachrichtung Elektrotechnik
- Techniker Fachrichtung Feinwerktechnik
- Technischer Fachwirt
- Ausbilder